Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)
Gleichzeitig öffnete er den Reißverschluss seiner Jeans, gegen den seine pochende Männlichkeit drängte, und überließ sie dann Jodys zärtlichen Fingern. Er selbst beschäftigte sich eingehend mit ihrem ganzen Kör per, bis Jody immer heftiger atmete und ungeduldig an seinen Kleidern zerrte.
»Gleich, mein süßer ungeduldiger Liebling«, sagte Nicholas mit rauer Stimme.
Eilig entledigte er sich seiner Sachen und glitt dann über Jody, die sich ihm fieberhaft entgegendrängte.
»Komm!«, flüsterte sie erregt. »Ich kann nicht länger war ten!«
»Das brauchst du auch nicht, mein Engel.«
Mit einem tiefen Stoß drang er in sie ein und bewegte sich dann rhythmisch in ihr. Jody wurde immer wilder und geriet förmlich in Ekstase. Heftig warf sie den Kopf hin und her und grub ihre Fingernägel in Nicholas' muskulöse Schultern, bis ein berauschender Höhepunkt sie von ihren süßen Qualen befreite. Ein lang gezogener keuchender Schrei löste sich von Jodys Lippen, als Nicholas sich im seIben Moment in ihr verströmte.
Schweißgebadet und erschöpft blieben sie auf den Polstern liegen. Nicholas zog Jody fest in die Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
»Puh, ich hätte nicht gedacht, dass die Arbeit für mich heute noch so anstrengend würde«, stöhnte er.
»Du armer überforderter Aktmaler«, spottete Jody liebevoll. »Da werden wir in Zukunft eine andere Lösung finden müs sen, bevor du noch vor Erschöpfung zusammenbrichst.«
»Du hast Recht«, stimmte Nicholas ihr zu. »Ich werde mich wohl besser nach einem anderen Modell umsehen, das mich nicht so um den Verstand bringt wie du.«
»Wie wäre es zum Beispiel mit Ravelle?« Jody kicherte. Ravelle arbeitete in der Cafeteria und brachte sicher gut und gern ihre zweihundert Pfund auf die Waage.
»Ich will doch kein zweiter Rubens werden!«, verwahrte Nicholas sich. »Außerdem verlangt mein Künstlerauge nur nach dem Feinsten, Besten.«
»Ah, ich verstehe«, gab Jody belustigt zurück. »Dann lass doch mal sehen, was du zustande gebracht hast, du an spruchsvoller Künstler.«
»He, wo willst du hin?« rief Nicholas alarmiert und ver suchte, sie am Bein festzuhalten, doch Jody war schon aufge sprungen.
»Ansehen, wie du mich gemalt hast«, verkündete sie.
Nicholas machte einen Hechtsprung auf sie zu in dem Bestreben, Jody von seiner Staffelei fern zu halten.
»Das darfst du jetzt noch nicht sehen, Jody!«, beschwor er sie und griff nach dem Blatt auf der Staffelei. »Es sind doch nur erste Versuche, allererste Skizzen. Du würdest gar nicht verstehen, was sie bedeuten sollen!«
Doch Jody hatte das Werk bereits erspäht. Beim Anblick der darauf skizzierten Gestalt stieß sie einen schrillen, empör ten Schrei aus.
»Das soll ich sein? Nicholas Belvedere, ich bin entsetzt! Anscheinend hast du mich mit dem plumpen alten Grizzly verwechselt, den wir neulich in der Wildnis gesehen haben!«
Nicholas versuchte, sie zu beruhigen. »Liebling, reg dich doch nicht auf!« schmeichelte er. »Wenn das Bild fertig ist, wirst du total begeistert sein. Du verstehst das nur nicht, weil dir der künstlerische Blick fehlt und ...«
»Künstlerische Blick, dass ich nicht lache!«, tobte Jody weiter . »Weisst du, was dir fehlt? Das künstlerische Talent, damit du es weißt! Wie sonst hättest du aus meinem schönen makello sen Körper ein derartiges Monster machen können? Und dann diese Glubschaugen mit dem lüsternen Blick! Man könnte ...«
Ein hartes Klopfen an der Tür ließ sie verstummen. »Nicholas, was ist bei dir für ein Krach?«, ertönte die missbilligende Stimme seiner Mutter.
Wie der Blitz fuhr Nicholas in seine Kleider. Dass er dabei sein Hemd auf der linken Seite anzog, merkte er gar nicht. Jody verschwand mit ihren Sachen ebenso schnell im Bad.
»Sorry, Mom«, hörte sie Nicholas sagen. »Ich habe den Fernseher schon leiser gestellt.«
»Fernseher? Er läuft doch gar nicht.«
Am Klang von Mrs. Belvederes Stimme merkte Jody, dass Nicholas' Mutter sich jetzt bereits im Zimmer befand.
»Ich ... ich hatte ihn gerade ausgeschaltet, Mom.«
»So, so. Aber ich muss dich bitten, in Zukunft etwas mehr Rücksicht auf unsere Gäste zu nehmen, Nicholas. Dieses Geschrei konnte man ja im ganzen Haus hören.«
»Es tut mir wirklich leid, Mom«, sagte Nicholas zerknirscht. »Es wird nicht mehr vorkommen.«
»Schon gut, Junge. Und vergiss nicht, dein Hemd auf der richtigen Seite anzuziehen,
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