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Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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er dabei nur am Rande, aber das war für Jody nur ein schwacher Trost. Am besten, sie fand sich damit ab, dass sie für Nicholas nie mehr sein würde als eine kurze Sommerromanze, und kostete das Zusammensein mit ihm bis zur letzten Minute aus.
    Das Dinner bestand aus Steaks mit Hummerschwänzen, gebackenen Kartoffeln und erlesenen Gemüsen. Als Vorspeise gab es mit Schnecken gefüllte Champignons, zum Des sert Schwarzwälder Kirschtorte.
                  »Ich hoffe, ich habe das Richtige zusammengestellt?«, fragte Nicholas.
                  »Mmm, ja!«, schwärmte Jody, mit vollen Backen kauend. »Ein Gedicht!«
    Nicholas prostete ihr mit Tomatensaft zu, Jody hob ihm ihr Glas mit Mineralwasser entgegen. Wenn sie die Zukunft ver gaß und ebenso die Tatsache, dass Nicholas der Erbe des Hotels war, in dem sie jetzt zusammensaßen, fühlte sie sich richtig glücklich. Nur leider würde sie das nicht lange bleiben.
    »Und was ist das Wichtige, das du mit mir besprechen wolltest?«, wollte Jody wissen, als sie bei der Torte angelangt waren und Kaffee dazu tranken.
    Nicholas lehnte sich zurück und ließ seinen Blick mit einem undefinierbaren Ausdruck über Jody wandern.
    »Ich wollte dich fragen, ob du mir in deiner Freizeit Modell stehen würdest, Jody«, begann er dann. »Als Porträt und als Akt.« Er grinste ein wenig schief. »Zahlen kann ich dir leider nichts dafür, aber vielleicht hast du irgendeinen Wunsch, den ich dir als Gegenleistung erfüllen könnte.«
    Oh, Wünsche habe ich genug!, dachte Jody. Sie drehten sich alle um Nicholas, doch er würde sie wohl kaum jemals erfüllen.
    »Hmm, ja«, sagte sie zögernd. »Wir hatten ja schon einmal darüber gesprochen. Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, aber ...«
    Warum soll ich jetzt für so etwas gut sein?, hätte sie am liebsten gefragt. Warum nimmst du nicht Carla? Als Aktmo dell ist sie doch bestimmt attraktiver als ich! Doch Jody sprach ihre eifersüchtigen Gedanken nicht aus.
    »Selbstverständlich würde ich dein Bild nicht verkaufen, Jody!«, versicherte Nicholas rasch. »Es sollte für mich nur zu Übungszwecken sein, verstehst du. Später ...«
    Er ließ offen, was später sein würde. Doch Jody fasste es so auf, dass er sich später, wenn er an ihr genug geübt hatte, auch an so attraktive Modelle wie Carla wagen konnte.
    »Ich weiß nicht«, sagte sie reserviert.
    Nicholas stellte seine Tasse ab und kam zu ihr. »Jody, bit te«, schmeichelte er mit seinem berühmten Bettelblick, dem kein Mensch länger als fünf Sekunden widerstehen konnte. »Es wäre so unheimlich wichtig für mich. Und wenn du auf einem angemessenen Honorar bestehst, werde ich schon einen Weg finden ...«
    »Quatsch!«, fiel Jody ihm ins Wort. »Daran liegt es nicht.«
    »Woran dann?«
    »Dass ich mich nicht gern ausnutzen lasse, Nicholas.«
    Er runzelte die Stirn. »Das will ich auch nicht, Jody. Des halb würde ich dir ja am liebsten ein Honorar zahlen, wie ich schon sagte.«
    »Ich hatte es anders gemeint.«
    Nicholas griff wieder nach seiner Kaffeetasse. »Wie denn?«
    Jody wusste nicht recht, wie sie es formulieren sollte. »Warum nimmst du nicht Carla?«, platzte sie dann doch her aus.
    Nicholas hielt mitten in der Bewegung inne und starrte sie an. »Carla?«, wiederholte er verblüfft. »Was soll ich denn mit Carla? Sie reizt mich nicht im Mindesten als Aktmodell.«
    »Ach!« Auch Jody schaute nicht gerade geistreich drein. Was zum Teufel war denn nun wirklich zwischen ihm und Carla?
    Bevor sie es sich versah, hatte Nicholas sie in die Arme gerissen und küsste sie wild.
    »Aber Darling, du bist ja eifersüchtig!«, stieß er dann belu stigt hervor. »Du bist eifersüchtig auf Carla!«
    Jody konnte nichts Witziges daran finden. »Dazu habe ich gar kein Recht«, sagte sie abweisend, doch ihr Körper rea gierte bereits verräterisch auf Nicholas' Zärtlichkeiten.
    »Und vor allem keinen Grund«, betonte er. »Carla ist wich tig für mich, weil sie mir beruflich weiterhelfen kann. Du aber bist die Frau, die mir echt etwas bedeutet.« Seine Lippen wanderten über ihre Wange und ihren Hals. »Jody, du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich brauche!«
    Verschwommen fragte Jody sich, wie sie das auffassen sollte, doch Nicholas' streichelnde Hände hatten sie bereits in das Stadium versetzt, in dem sie sowieso nicht mehr klar denken konnte. Ein warmes wohliges Gefühl überkam sie in seinen Armen, und ihr Herz begann erwartungsvoll zu pochen.
    Glücklich

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