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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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hinlegen.«
    Xavier fluchte.
    »Jetzt komm schon.« Agnes zog Taylor durch die Tür. Als sie ihn im Flur hatte, reichte der Schwung aus, um ihn auch durch die Eingangstür zu bugsieren. »Sieh doch«, meinte sie, als sie auf der Veranda standen, »es ist wirklich alles in bester Ordnung. Shane ist nur da, damit nicht noch mehr Leute auf die Idee kommen, hier einzubrechen.«
    »Ich würde so gerne bleiben«, flötete er. Da er sie aber gleichzeitig die Verandastufen hinabdrängte und den Blick fest auf seinen Mustang Cobra gerichtet hielt, war Agnes klar, dass das nur Show war.
    Beim Auto schlang er noch einmal die Arme um sie. Sie verbarg das Gesicht an seiner Brust und versuchte sich zu erinnern, wie sie sich zu Anfang mit ihm gefühlt hatte, als sie noch dachte, er sei für sie der vollkommene Mann. Ob es wohl daran gelegen hatte, dass er so ein ausgezeichneter Koch war? Da muss doch noch mehr dahinter gewesen sein . Nun ja, der Sex war super. Und das war immerhin ein wichtiger Punkt. Außerdem war er nett gewesen. Und sie so verdammt einsam .
    »Ich weiß nicht, ob wir Marias Hochzeit wirklich hier ausrichten sollten«, sagte Taylor in ihre Gedanken hinein und rieb ihr den Rücken. »Du hast so viel Ärger damit, und die dumme Sache mit dem Jungen kommt jetzt auch noch dazu. Du weißt doch, wie sehr Evie Keyes jede Art von Klatsch hasst. Wenn sie herausfindet, dass in den Räumlichkeiten jemand zu Tode gekommen ist …«
    »Ihr Sohn heiratet ja schließlich nicht im Keller«, erwiderte Agnes und trat ärgerlich einen Schritt zurück. »Er heiratet im Pavillon, der wunderschön und außerdem völlig leichenfrei ist.«
    »Ich meine ja nur.« Taylor versuchte, seinen Arm wieder um
ihre Schultern zu legen, doch Agnes schüttelte ihn ab, wobei sie sich vorkam wie eine verzogene Dreijährige. »Du hast doch ohnehin einiges am Hals. Warum sagen wir Evie nicht einfach, sie sollen die Hochzeit im Country Club machen …«
    »Nein!« Agnes kam sich betrogen vor. »Evie ist ja geradezu auf der Suche nach einer Entschuldigung, um die Hochzeit dorthin zu verlegen. Wenn sie das tut, müssen wir Brenda drei Monatsraten für die Hypothek bezahlen. So war es ausgemacht, falls du es vergessen haben solltest! Wir richten die Hochzeit aus, und sie zahlt dafür die ersten drei Hypothekenraten. Hast du vielleicht 9000 Dollar? Ich nämlich nicht.«
    »Beruhige dich«, erwiderte Taylor. »Brenda würde sicher einem anderen Zahlungsplan zustimmen. Ich möchte nur nicht, dass du so unter Druck stehst.«
    »Was mich unter Druck setzt, ist die Vorstellung, die Hochzeit in den Country Club verlegen zu müssen.« Agnes kämpfte gegen ihre … Wut an. Ja, es war eindeutig Wut. Ich bin nicht wütend. Ich bin verärgert . »Die Hochzeit findet hier statt. Dass der Junge sich hier den Hals gebrochen hat, hat doch nichts mit mir oder der Hochzeit zu tun. Ich habe ihn schließlich nicht umgebracht …« Bei dem Gedanken zuckte sie zusammen.
    »Eine Bratpfanne, Agnes«, warf Taylor ein. »Gütiger Gott.«
    »Fahr nach Hause, Taylor«, gab sie zurück. »Für heute hast du mich genug getröstet.«
    »Ich versuche doch nur, dir zu helfen«, sagte er beleidigt. »Du wolltest mich schließlich unbedingt zum Auto bringen. Und jetzt, wo wir hier stehen …«
    »Du hast ja recht.« Im Mondlicht lächelte sie ihm zu und versuchte dabei, möglichst wohlerzogen nicht zu viel Zahnschmelz zu zeigen. »Weißt du was? Ich habe letzte Woche das Schlafzimmer im Dachgeschoss streichen lassen. Ganz zart blau wie Wasser. Das Bett ist auch fertig. Alles wartet nur darauf, dass du einziehst …«

    »Da oben ist es doch heiß wie die Hölle«, maulte Taylor.
    »Nicht, wenn wir das Fenster offen und den Ventilator laufen lassen«, entgegnete Agnes. »Und das schwache Licht sieht auf dem Holzboden wunderbar aus. Es ist so schön und friedlich und …«
    »Agnes, ich habe jetzt keine Zeit für einen Umzug«, versetzte Taylor kurz angebunden.
    Agnes kreuzte die Arme über ihrem mit Himbeersirup verzierten T-Shirt. »Hör mal, ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um dieses Haus zu bekommen, die Hochzeit wie vereinbart auszurichten und – ach, ja – meine Kolumnen zu schreiben, damit ich Brenda die Raten bezahlen kann. Und du? Du warst im letzten Monat genau drei Mal hier! »
    »Agnes, Schatz, jetzt komm schon«, meinte Taylor ohne große Begeisterung.
    Wem versuche ich hier eigentlich etwas vorzumachen? , dachte Agnes. Die Sache war von Anfang an ein Fehler . Sie

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