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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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Massigkeit spürte sie, wie er sich in sie drängte. Der Druck wurde immer stärker, das Blut pochte in ihren Schläfen, die Spannung wurde unerträglich, ihr Atem kam in merkwürdigen, kleinen Seufzern, während sie sich unter seinen Händen und unter seinem Gewicht wand. Dann drehte er sich ein wenig, und damit erwischte er sie voll. »Oh Gott«, schrie sie, als ihr Gehirn den Geist aufgab und sie das
Kopfteil so hart gegen die Wand stieß, dass Rhett erwachte und zu bellen begann, bevor sie auf der Matratze zusammensank, Shane noch immer in ihr.
    Einen Augenblick später ging das Licht aus.
    In der plötzlichen Dunkelheit hörte sie die Grillen und jemanden, der schwer atmete. Das war sie selbst. Shane war vollkommen still, unbeweglich und ohne jeden Laut lag er da, Minuten oder Stunden, Agnes wusste es nicht. Sie spürte, wie ihr Körper langsam auf die Erde zurückkehrte. Schließlich hörte sie, wie Shane die Luft einsog. Er atmete ebenso schwer wie sie. Anscheinend hatte er gehorcht. Warum, war ihr ein Rätsel. Vielleicht hatte er einen zweiten Hunde-Kidnapper befürchtet.
    Er zog sich aus ihr zurück und legte die Hand auf ihren Rücken. »Geht es dir gut?«, fragte er nach einer Minute, immer noch atemlos.
    Agnes dachte darüber nach. »Ja.«
    Vorsichtig drehte sie sich von ihm weg, um den eigenen Schaden zu besehen. Erstaunlich wenig, wenn man bedachte, wie hart sie überall angestoßen war. In der Hauptsache handelte es sich wohl um diese unglaubliche Trägheit, die sich nach einem guten Orgasmus auf jede einzelne Zelle auszudehnen schien. Eine Weile blieb sie einfach liegen und atmete durch, während sie versuchte, alles wieder auf die Reihe zu bekommen. Dann fragte sie: »Und wie geht’s dir?«
    »Ich weiß nicht«, antwortete er unsicher.
    Sie hörte, wie er sich in der Dunkelheit aufsetzte, und tat es ihm nach – ein klein bisschen auf der Hut vor dem, was jetzt kommen würde. »Wie bitte?«
    »Nichts. Keine Klagen. Aber was ist mit dem Licht los?«
    »Das geht manchmal einfach aus.« Sie versuchte, ihren Atem unter Kontrolle zu bringen. Doch dieser schien ihr nicht recht gehorchen zu wollen. »Die Sicherung gibt gelegentlich den Geist auf. In heißen Nächten bricht mitunter auch das Stromnetz
zusammen.« Merkwürdig, dass er so etwas fragt! Und wie war es für dich? Erneut bemühte sie sich, gleichmäßig zu atmen. »Ich habe überall Taschenlampen verteilt.« Wieder ihr Atem. »Eine steht gleich bei der Tür, ein paar andere in der Küche.« Nun, wo ihre Augen sich allmählich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah sie die blauen Ausschnitte ihrer Schlafzimmerfenster. Auch ihr Körper schien allmählich von Wolke Sieben zurückzukehren. Und ihr Kopf. »Normalerweise brennen die Sicherungen durch, wenn zu viel Spannung draufkommt. Aber das war ja nicht der Fall.«
    »Ja, es gab höchstens am Ende ein wenig Überspannung.«
    Na ja, für Kopfkissengeflüster würden sie wohl keinen Preis bekommen. Andererseits hatte ihr Vorspiel in versuchtem Totschlag ihrerseits bestanden. Es war einfach Zeit, dass sie wieder Therapiestunden nahm. »Danke, dass du mir die Gabel weggenommen hast.«
    »Keine Ursache.« Er stand auf und zog seine Jeans an. Sie hätte schwören können, dass er auch die Jacke auf- und eine Pistole herausnahm. Was auch immer es war, er schob es in den Hosenbund. »Wir müssen den Jungen aus dem Keller holen und ihn fragen, wer ihn geschickt hat. Ich würde allerdings jetzt schon wetten, dass es Großpapa Thibault war. Morgen werde ich mich darum kümmern, dann bist du wieder in Sicherheit.«
    »Oh. Gut.« Agnes versuchte immer noch, in der Dunkelheit zu erspähen, was er in den Hosenbund gesteckt hatte. Er war doch eigentlich gar nicht der Typ, der eine Waffe brauchte. Er sah auch so schon zum Fürchten aus. Was sie an etwas erinnerte: »Danke für deine Warnung an Taylor.«
    »Es war mir ein Vergnügen.«
    Sie machte sich unter der Bettdecke klein.
    »Wir haben also keinen Strom, was bedeutet, dass die Lüftung nicht geht«, bemerkte Shane.
    »Genau.« Der Schweiß drang immer noch in einem dünnen
Rinnsal zwischen ihren Brüsten hervor. »Ach, nein. Dabei hast du mir doch eine neue Klimaanlage geschenkt. Nun ja, die Absicht zählt.«
    »Doyle hat übrigens die Fliegengitter an der hinteren Veranda befestigt, bevor er ging.«
    »Aha.«
    Er bewegte sich. Sie blickte auf, als seine Silhouette sich vor dem Fenster abzeichnete. Ein großer Mann. Nun ja, das war ihr mittlerweile klar. Sie

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