Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman
sie. In diesem Moment gelang es Shane, ihr die Gabel zu entreißen.
»Zum Teufel mit Ihnen«, fauchte sie voller Zorn, Schmerz und Frustration.
»Reißen Sie sich zusammen«, antwortete er und lehnte sich zurück.
Sie rollte sich unter ihm weg und trat nach ihm, so wütend war sie auf die Männer im Allgemeinen. Er ließ die Gabel fallen und packte erneut ihre Handgelenke, die er nun über ihrem Kopf zusammenhielt, wobei er sie zurück aufs Bett stieß. Wieder war er über ihr, wieder hatte er die absolute Kontrolle.
»Geben Sie jetzt endlich Ruhe?«, fragte er ungeduldig, als wäre sie ihm nur lästig. Sie versuchte, ihm einen Tritt zu versetzen, und wand sich unter ihm wie eine Schlange. Ihr Atem ging schnell. Dann sah sie, wie sein Blick sich veränderte, dunkler und leidenschaftlicher wurde, während sie sich bewegte.
Aha , dachte Agnes. Ihr verdammten Mistkerle! Sie spürte sein Gewicht auf ihrem Körper, und plötzlich fiel ihre ganze Wut in sich zusammen und machte einer unerklärlichen Sehnsucht nach Berührung Platz. All ihre unerfüllten Fantasien im Hinblick auf ihn wallten in ihr auf, die Lust, die sie verdrängt hatte, weil sie ja schließlich verlobt war, und plötzlich wünschte sie sich nichts sehnlicher, als Taylor zu betrügen, mit den Fäusten auf jemanden einzuschlagen, jemanden zu vögeln . Ihre Wut rutschte ein klein bisschen tiefer, wurde wesentlich schärfer und sehr viel zielgerichteter.
Körperliche Bewegung ist eine positive Art, mit Wut umzugehen, Agnes .
Darin, lieber Dr. Garvin, bin ich Ihnen weit voraus .
Shane ließ ihre Handgelenke los und rückte von ihr ab. Doch sie drückte ihn zurück, bis er unter ihr lag.
Er setzte ihr keinen nennenswerten Widerstand entgegen. Sie setzte sich rittlings auf ihn und zog an seinem T-Shirt. »Jetzt bin ich wirklich wütend«, sagte sie. Sie biss die Zähne zusammen. Ihr Atem ging schwer, während sie bei jedem Wort mit der flachen Hand auf seine Brust einschlug. » Wirklich sehr WÜTEND .«
»Mmmh«, meinte er vorsichtig.
Sie stützte die Fäuste aufs Bett und knurrte ihn hinter zusammengebissenen Zähnen an. »Mein bei Gericht zugelassener Psychiater rät mir, meine Wut in gewaltfreie körperliche Bewegung umzusetzen.« Wieder schlug sie auf seine Brust ein. Er verzog das Gesicht und packte erneut ihre Handgelenke.
»Weißt du, Agnes, das ist nicht gerade das Schärfste, was eine Frau je zu mir gesagt hat.«
Sie wand sich, bis ihre Handgelenke wieder frei waren, und trommelte mit den Fäusten gegen seine Brust. Dann ließ sie von ihm ab, streifte sich das Kleid vom Körper und warf es zu Boden.
Shanes besorgte Miene verschwand. »Aber es ist auch nicht das Schlimmste, was eine Frau je zu mir gesagt hat.« Er ließ seine Hände von ihren Hüften aus nach oben gleiten und legte sie begehrlich um ihre Brüste.
»Nimm das nicht persönlich«, zischte sie. »Hier geht es um Wut, nicht um Lust.«
»Es wäre besser, du würdest nicht so viel reden.«
Agnes rollte sich zur Seite, um den Slip abzustreifen.
»Andererseits ist es auch egal«, japste Shane, während er sich das T-Shirt abstreifte. »Sag einfach, was du willst.«
»Nein, ich werde ganz still sein«, versetzte Agnes, deren Atem
immer schwerer ging, als sie ihm zusah, wie er seine Jeans auszog. »Weißt du, ich bin so richtig stinksauer …« Sie trat gegen das Bett, als ihr dieser unglaubliche Schwachkopf Taylor wieder in den Sinn kam, der sich mit ihr verlobt hatte, um sie zu belügen und zu betrügen , diese miese Ratte . »… aber mir ist klar, dass du mir hier einen Gefallen tust. Ich kann sehr entgegenkommend sein.« Sie warf ihm einen Seitenblick zu. » Was hast du denn am liebsten ?«
»Frauen.« Shane streifte die Jeans vom Fuß und griff nach ihr.
»Damit kann ich dienen.« Agnes stieß ihn aufs Bett. »Ich dachte eigentlich mehr an besondere Anforderungen wie Stil, Ausführung …« Wieder setzte sie sich rittlings auf ihn. Dieses Mal war sie nackt und schmiegte sich an seinen Oberkörper. Befriedigt stellte sie fest, dass er erschauerte, als sie ihn berührte. »… besondere Formen oder Positionen, die du gerne haben möchtest …« Sie ließ ihre Nägel über seinen Oberkörper gleiten, wobei sie achtgab, sie nicht zu tief in sein Fleisch zu graben, ihn aber trotzdem zusammenzucken zu lassen. »… alles, was dich so anmacht, dass du nur noch die Augen verdrehen kannst …« Wenn sie nur daran dachte, wie hart er in ihr sein würde, dann bekam sie schon Lust,
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