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Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Öffentlichkeit gelangen und dann …
    Sie sah schon die Schlagzeilen: Reporterin der BLITZ in der Nähe der Redaktion ermordet. In ihrer Handtasche wurden brisante Bilder von Philipp Bergmann gefunden …
    Oh nein, das wollte sie Phil auf keinen Fall antun!
    »Lady, ich tu Ihnen nix, versprochen«, sagte Mac Teek. »Ich will nur mit Ihnen reden.«
    Schaute sie wirklich so ängstlich aus der Wäsche?
    Moment, er wollte reden? Wo sie versucht hatte, ein Interview mit ihm zu bekommen, er jedoch nur ein paar Fragen auf einer Pressekonferenz beantwortet hatte? Da stimmte was nicht.
    Aber sie würde jetzt nicht den Schwanz einziehen. Vielleicht bekam sie ja doch noch ihre Exklusivstory!?
    Hilfe, sie war genauso sensationsgeil wie Philipp! Seine Narbe kam ihr in den Sinn …
    »Ich wollte Ihnen noch persönlich danken«, sagte er zu ihrer Überraschung. Nur wenig von seinem üblichen Slang war zu hören. Teek konnte tatsächlich fast normal sprechen.
    »Danken?« Ihre Stimme klang wie ein Reibeisen.
    Teek nickte und nahm seine Sonnenbrille ab. Seine Lider waren gerötet. Hatte er geweint?
    Quatsch, so ein Kerl heulte doch nicht.
    Seine Augen waren von so einem dunklen Braun, dass sie fast schwarz wirkten. Außerdem hatte er sich nicht rasiert, weshalb er noch wilder aussah.
    Er senkte die Stimme und schaute zu Boden. »Ich bin Ihnen dankbar, dass mein Versteckspiel ein Ende hat. Es war heftig und hässlich, entwickelt sich aber in eine positive Richtung.«
    Sophie räusperte sich und hatte ihre Stimme wiedergefunden. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Ein Exklusivinterview mit Mac Teek! »Darf ich unser Gespräch aufzeichnen?« Sie war schon im Begriff, ihr Diktiergerät aus der Handtasche zu holen, aber Teek machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
    »Ich möchte, dass das unter uns bleibt.«
    »Oje, Schätzchen, da sind Sie bei mir an der falschen Adresse.«
    Er lächelte und schaute eher wie ein großer Junge denn wie ein Krimineller aus. Bestimmt war die Geschichte mit den Waffen auch erfunden. Teek machte, so aus der Nähe, einen eher soften Eindruck, wie er mit hängenden Schultern neben ihr stand.
    »Keine Sorge«, sagte er, »ich möchte mich nicht bei Ihnen ausheulen. Eigentlich wollte ich Sie nur fragen, ob Sie etwas von Mike gehört haben. Hat er sich noch mal bei Ihnen gemeldet?«
    »Mike?« Sie wusste beim besten Willen nicht, wovon er sprach.
    »Michael Schäfer. Er war mein Bodyguard.«
    »Oh.« Sophie verstand. Der Name war ihr sehr wohl ein Begriff. »Der Informant.«
    »So ist es«, wisperte er.
    »Sie wollen es ihm sicher heimzahlen.«
    Teek schüttelte den Kopf. »Eigentlich wollte ich mit ihm reden. Ihn fragen, warum er das getan hat und ob er mir nur was vorgespielt hat, also, seine Gefühle für mich.« Seine Lider zitterten. Hastig setzte er die Brille wieder auf.
    Sophie war gerührt. Ein Gangsta-Rapper mit Herz. »Sie lieben ihn, hm?«
    »Und wie«, flüsterte er. »Ich vermisse ihn wie Hölle.«
    Eigentlich wollte Sophie jetzt, da sie kein Interview bekam, nur so schnell wie möglich zu Philipp, aber sie hatte eine Schwäche für geknickte Kerle. Die ließen sich so leicht trösten.
    »Ich würde Sie ja gerne aufheitern, chéri , aber ich glaube, Sie fahren nicht auf mich ab, hm?«
    Er grinste. »Nicht wirklich. Hab ich noch nie. Aber das wurde mir erst bei Mike bewusst. Er ist … war meine erste große Liebe.«
    Was für eine Verschwendung. Der Frauenwelt entging definitiv eins der besseren Häppchen am Buffet. »Also wenn Mike sich noch einmal meldet, dann sag ich Ihnen Bescheid.« Sophie überlegte. »Glauben Sie, dass er sich erneut an die Presse wendet, um aus dem Nähkästchen zu plaudern?« Sie witterte bereits eine weitere Story.
    Teek zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht, schätze ihn eigentlich nicht so ein. Andererseits hat er’s ja schon einmal getan.« Er seufzte. »Man kann in keinen hineinsehen.«
    Plötzlich riss die Wolkendecke auf, und ein breiter Sonnenstrahl erhellte die Gasse. Da bemerkte Sophie einen Schatten neben dem Müllcontainer.
    Sie stellte sich dicht zu Mac Teek und flüsterte: »Wir werden belauscht.« Dabei deutete sie auf die Tonne.
    Teek drückte Sophie zur Seite und sprang vor den Container. »Mike!«
    Zurück kam er mit einem schwarzhaarigen Mann, den er am Kragen gepackt hielt.
    Der Bodyguard!
    Abwehrend hob der Mann die Hände. »Schlag mich nicht!«
    »Keine Sorge!« Teek ließ ihn los.
    Die beiden starrten sich an. Alle möglichen

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