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Heisser Fruehling in Alaska

Heisser Fruehling in Alaska

Titel: Heisser Fruehling in Alaska Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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Sie zurückkommen."
    "Ich komme nur sehr selten ins Büro", erwiderte Hawk mit ruhiger, kühler Stimme.
    Winthrop eilte durch den großen Raum, um Hawks Hand zu schütteln. "Ich darf Ihnen wohl sagen, daß wir uns sehr auf die Zusammenarbeit freuen."
    Sydney räusperte sich. "Ich weiß nicht, ob es dazu kommen wird, Vater."
    Er wandte sich zu seiner Tochter um und winkte lachend ab.
    "Sei nicht albern, Sydney. Mr. Kenner war sehr angetan von unserer Präsentation."
    In einer störrischen Geste, die Hawk inzwischen lieb
    geworden war, reckte sie das Kinn. "Es wird nicht dazu kommen, weil ich kündige. Und das war es eigentlich, was ich Mr. Hawkins mitteilen wollte. Daß ich endlich den Mann gefunden habe, den ich so lange gesucht habe."
    "Was für ein Mann? Was redest du da?" versetzte Winthrop ärgerlich.
    "Der Mann, mit dem ich mein ganzes Leben verbringen möchte. Aber er ist Reiseführer und lebt in Alaska, und da auch ich dort leben werde, kann ich den Etat natürlich nicht verwalten."
    Winthrop errötete vor Zorn. "Du gehst nicht nach Alaska!"
    brüllte er. "Ich verbiete es dir. Du wirst in der Agentur bleiben und die Werbung für Hawkeye übernehmen!"
    Sydney blieb ganz ruhig. "Nein, ich ziehe nach Alaska."
    Winthrops Augen wurden schmal, "Das ist Erpressung. Du willst, daß ich dich zum Präsidenten mache, und wenn ich es nicht tue, kündigst du." Er machte eine kurze Pause. "Also gut, wenn du darauf bestehst, dann tue ich es. Du bist die Präsidentin unserer Firma. Ich hoffe, daß du jetzt zufrieden bist. Und nun sollten wir Mr. Hawkins seiner Arbeit überlassen. Ich glaube nicht, daß unsere Familienstreitigkeiten ihn interessieren."
    "Es stört mich nicht", sagte Hawk. "Sydney, er bittet dir die Firmenleitung an. Bist du sicher, daß du darauf verzichten willst?"
    "Ganz sicher", antwortete Sydney mit einem
    verschwörerischen Lächeln. "Ich weiß, was ich will."
    "Aber dieser Mann in Alaska", bemerkte Hawk mit ernster Miene. "Er will dich heiraten, nicht wahr?"
    "Ich weiß es nicht. Was meinst du?"
    Diesmal konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Ich glaube, er wäre ein Narr, es nicht zu wollen."
    Sydney begann zu kichern. Ihr Lachen war so ansteckend, daß Hawk nicht anders konnte, als mit einzustimmen.
    Arthur Winthrop starrte sie beide an, als ob sie den Verstand verloren hätten. "Sydney, wenn du jetzt nicht sofort mitgehst, wirst du es bereuen", warnte er. "Ich werde dich enterben. Du kriegst nicht einen Cent!"
    "Drohen Sie etwa Ihrer Tochter?" warf Hawk ein.
    Winthrops Zorn schlug sofort in ein Lächeln um. "Nein ...
    natürlich nicht, Mr. Hawkins. Es ist nur, weil ... weil sie so komisch ist. Ich hoffe, Sie verzeihen ihr. Dieser alberne Urlaubsflirt wird nicht ihre Fähigkeit beeinträchtigen, Ihren Etat zu verwalten. Sie wird für Sie dasein, das verspreche ich Ihnen.
    Hundertprozentig."
    "Das hoffe ich", erwiderte Hawk. "Und wenn Sie uns jetzt entschuldigen, Arthur, würde ich gern allein mit Ihrer Tochter sprechen. Vielleicht kann ich ihr diese Geschichte mit dem Reiseführer ausreden."
    Winthrop lachte verächtlich. "Ein Reiseführer in Alaska können Sie sich das vorstellen? Als ob ich meiner Tochter erlauben würde, so jemanden zu heiraten." Er reichte Hawk die Hand, die dieser widerstrebend drückte. "Wir sehen uns. Lassen Sie uns bald mal zusammen essen gehen."
    Hawk nickte und wartete bis Arthur Winthrop das Büro
    verlassen hatte. Dann zog er Sydney in die Arme. "So, und jetzt erzähl mir von diesem Reiseführer."
    "Er heißt Hawk."
    "Bist du sicher, daß du ihn heiraten willst?"
    "Ist er sicher, daß er mich will?" gab Sydney lächelnd zurück.
    Hawk schob sie langsam zurück, bis sie an seinen
    Schreibtisch stieß. "Er will dich heiraten, weil du alles bist, was er sich je gewünscht hat."
    "Dann sollte ich ihm vielleicht sagen, daß ich das gleiche für ihn empfinde."
    Mit einem leisen Stöhnen, das tief aus seiner Kehle kam, griff Hawk hinter sie und schob die Akten und Papiere von seinem Tisch. Dann hob er Sydney auf, setzte sie auf die
    Schreibtischkante und beugte sich über sie, um ihren Hals zu küssen.
    Sie kicherte. "Was machst du da?"
    "Ich wußte doch, daß dieser Schreibtisch zu irgend etwas zu gebrauchen ist."
    Wieder küßte er sie, aber diesmal so, wie ein Mann die Frau küßt, die er zu heiraten gedenkt. All seine Gefühle, Hoffnungen und Träume drückten sich in diesem Kuß aus. Als sie beide atemlos vor Verlangen waren, trat er zurück und schaute ihr in die

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