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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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tun«, sagte sie.
    Er lachte, und mit fast so etwas wie Ehrfurcht registrierte sie, dass er am ganzen Körper zitterte. »Du kennst mich nicht sehr gut, wenn du das glaubst.«
    »Aber du …«
    »Ich will dich kommen sehen.«
    Und noch während er sprach, durchzuckten sie die ersten, unerwarteten Schauer eines Orgasmus, als wäre er allein von dem heiseren Tonfall seiner Stimme ausgelöst worden.
    Als es vorbei war, fuhr Bastien sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe. »Das war schon mal ein Anfang«, bemerkte er mit einem Humor, der Marianns Verlegenheit die Spitze nahm. »Denn falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, bin ich ziemlich stark oralfixiert.«
    Die Frage, was er damit meinte, war sofort vergessen, als er ihr die Hose bis über die Knie hinunterzog. Dann glitten seine Hände streichelnd über ihre nackten Beine und kneteten sie sanft, wo sie auf ihren Oberkörper trafen. Mariann verdrängte den Impuls, die Knie zu schließen, weil kein Zweifel daran bestehen konnte, wie sehr er mochte, was er sah. Seine Augen glänzten vor Bewunderung. Mit einem anerkennenden Lächeln rieb er ihre zugegebenermaßen wohlgeformten Schenkel.
    »Das muss das Fahrradfahren sein«, sagte er. »Ich wette, du kannst mich gut mit diesen Beinen festhalten.«
    »Bastien …« Ihr Protest verlor sich, als er plötzlich vor ihr in die Knie ging. Völlig überrumpelt und aus dem Gleichgewicht gebracht, griff sie nach seinem Haar. Er hatte sich ohne Vorwarnung auf sie gestürzt, aber jeder Gedanke an Widerstand löste sich auf in einem stummen Wow! Alles, was er in seine Küsse gelegt hatte, legte er auch in dieses neue Liebesspiel hinein. Der Mann war ein Meister der Verführung.
    Mariann atmete scharf ein, als er ihre weiblichste Stelle fand und sie mit seiner Zunge liebkoste, während er gleichzeitig mit zwei Fingern in sie eindrang und seine freie Hand an ihren Venushügel presste. Die unbändige Lust, die Mariann durchzuckte, war schon fast beängstigend. Schauer rannen durch ihren Körper, die bis in ihre Zehen gingen. Sie versuchte, sich ruhig zu verhalten, aber sie konnte es nicht, sondern zuckte und wand sich unter Bastiens Mund, bis ihre Hüften in die Höhe fuhren und die so lange in ihr aufgestaute Lust sich jäh entfesselte.
    Dieser Orgasmus war sogar noch intensiver als der erste, mehr, als ihr verzweifeltestes Begehren hätte verlangen können. Sie war hilflos gefangen in den immer neuen Wogen der Lust, die sie auf ungeahnte Höhen der Ekstase trugen. Ihre Muskeln waren entspannt wie nie zuvor, als die ekstatischen Empfindungen nach und nach in wohlige Ermattung übergingen.
    »Wow«, sagte sie seufzend, als fiele ihr kein anderes Wort mehr ein.
    Bastien schwieg, doch sie spürte, dass er lächelte, da sein Gesicht noch an dem weichen Haar zwischen ihren Schenkeln ruhte.
    Zu ihrer Überraschung streichelte sie sein langes Haar. Sie wusste nicht, wann sie damit begonnen hatte, und war auch nicht sicher, dass sie damit aufhören konnte, obwohl es ihr – absurderweise – wie etwas viel zu Intimes vorkam. Bastiens Haar war dichter als erwartet, aber auch weich und seidig. Es fühlte sich stark an, mehr wie das einer Katze als das eines Menschen, vor allem als sie gegen den Strich mit den Fingern hindurchfuhr. Im Stillen lächelte sie und dachte, es sei besser, Pirate Vic nicht zu verraten, dass er Konkurrenz bekommen hatte.
    »Danke«, sagte Bastien mit schläfriger Stimme.
    Mariann musste lachen. »Gern geschehen. Aber eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass das meine Zeile war.«
    Als er den Kopf hob, dachte sie, dass es nur eine Lichttäuschung sein konnte, was seine Augen so zum Glühen brachte. »Ich wünschte, ich könnte bleiben, doch bald wird es hell, und ich weiß, dass du noch zu tun hast.«
    Bestürzt schlug Mariann die Hände vors Gesicht. Wie hatte sie so vollständig vergessen können, wer und wo sie war?
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte er und half ihr vom Tisch herunter und in die Kleider. »Emile wird schon dafür gesorgt haben, dass Heather nichts gehört hat. Niemand wird sich das Maul zerreißen über das, was sich hier abgespielt hat.«
    »Einen netten Freund hast du.« Mariann kämpfte gegen ein leises Unbehagen an, als Bastien sie umdrehte, um ihren BH zu schließen.
    »Den besten«, versicherte er ihr. Mariann, die sich plötzlich ein wenig gehemmt fühlte, steckte ihr T-Shirt selbst in die Hose. Als sie Bastien wieder ansah, legte er eine seiner großen, gepflegten Hände an ihre

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