Heißkalte Sehnsucht
Liebling. Ich kann keine Sekunde länger warten. Ich will dich auf der Stelle.“
„Aber …“
Alex ließ ihr keine Zeit, an Gegenwehr auch nur zudenken. Ehe sie es sich versah, hatte seine Hand den Weg unter ihren Rock gefunden, und genau wie beim ersten Mal trieb er sie schon nach wenigen Minuten zu einem Höhepunkt, wie sie ihn in dieser Intensität nur selten erlebt hatte.
„Ich habe dir zugesehen, wie du gearbeitet hast.“ Seine Augen glühten jetzt in einem wilden Feuer. „Und ich wollte dich haben, Bess!“ Er zog sie an sich und presste das Gesicht an ihren Nacken, während sie noch in den letzten Schauern der Erregung bebte. „Kannst du dich noch an das erste Mal erinnern, als ich dich hier vorfand?“
„Was?“ Bess konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles in ihr war Verlangen, wildes, drängendes Verlangen nach ihm.
„Alexej, bitte, komm mit mir nach Hause. Ich brauche …“ Sie stieß einen Schrei aus, denn er hatte nicht mit seinen Zärtlichkeiten aufgehört, und ihre Orgasmen schienen überhaupt nicht enden zu wollen.
„Schon beim ersten Mal wollte ich dich.“ Alex war nur noch von einem einzigen Gedanken beseelt. Er hatte Bess’ Worte nicht einmal vernommen. „Ich möchte dir zeigen, was ich mir damals vorgestellt habe.“
Bess starrte ihn an. Eine seltsame Veränderung schien mit ihm vorgegangen zu sein. Dies war nicht mehr der sensible, einfühlsame Liebhaber von letzterNacht! Dieser Mann mit den gefährlichen Augen und den Händen, deren Druck wie Feuer auf ihrer Haut brannte, würde sie nicht zärtlich in den Arm nehmen und ihr Nettigkeiten ins Ohr flüstern. Dies war der Krieger, den sie immer in ihm vermutet hatte, dem sie aber noch nicht begegnet war. Er würde sie nehmen, das stand fest. Ob sie bereit war oder nicht, er war jetzt an dem Punkt, da er ihr seine dunkle Seite zeigen würde, die Seite, die er sonst unter Kontrolle hatte.
In diesem Moment verstand Bess, wie dünn der Mantel der Zivilisation in Wirklichkeit war. Die Erregung, die sie nun verspürte, hatte eindeutig etwas Primitives, und sie war deshalb so stark, weil auch eine Ahnung von Furcht darin mitschwang.
Alex umfasste Bess’ Haar mit der Hand und zog sie in einem Ruck hoch. Sein Körper kam ihr wie ein Fels vor, ein Fels, der von innen erbebte. Oder mehr wie ein Vulkan, der kurz vor der Eruption stand. Hier gab es kein Entrinnen, nur die Kraft und die Intensität des Unvermeidlichen.
Seine Lippen brannten auf ihren, seine Zunge stieß tief in ihren Mund, während er ihr mit der freien Hand den Rock herunterriss. Er wollte sie nackt sehen, das war jetzt sein einziger Gedanke. Und dabei waren ihm der teure Stoff, den sie trug, all die kostbare Seide, nur im Weg. Die Zeit und der Ort hatten völligihre Bedeutung verloren. Es gab nur das Hier, nur das Jetzt. Und nur sie.
Gegen ihren Willen verspürte Bess auf einmal Furcht. Noch nie hatte ein Mann sie so begehrt, und es machte ihr Angst zu sehen, wozu sie einen anderen Menschen treiben konnte. Beim ersten Mal hatte Alex ihr mehr gegeben, als sie sich je erträumt hatte. Doch jetzt trieb er sie über Grenzen, an die zu denken sie bisher nicht einmal gewagt hatte.
Neben ihnen hörte der Drucker endlich auf, und das ratternde Geräusch wurde zu einem dunklen Summen. Doch viel lauter war Bess’ Herzschlag. Und ihr Herz setzte sogar für einen Moment aus, als Alex sie an sich zog und in einer einzigen wilden Bewegung ihre Hüfte gegen die seine presste.
„Du machst mich wahnsinnig!“ flüsterte er, während er ihren Nacken mit kleinen drängenden Küssen bedeckte.
„Alexej!“ Atemlos erwiderte sie seine heißen Zärtlichkeiten. In ihr war nur ein einziges Brennen, ein Feuerstrom, gefährlich und köstlich zugleich. „Nimm mich! Nimm mich jetzt!“
Seine Erregung übertrug sich auf sie, und sie spürte, wie sie die Kontrolle über sich selbst verlor. Ihre Lippen waren jetzt genauso drängend wie seine, ihre Hände suchten ihm alles zu geben, was er brauchte. Dutzende von kleinen Höhepunkten erschüttertenihren Körper und verbanden sich schließlich zu einem einzigen Gefühl alles verzehrender Ekstase. Bess wurde davon mitgerissen wie von einem tobenden Fluss. Sie hörte nur undeutlich ihre eigene Stimme seinen Namen stammeln, während sie an seinen Kleidern zerrte.
Sie zitterte am ganzen Leib, so stark war ihr Verlangen nach ihm. Und es war unmöglich, damit aufzuhören. Der Druck und die Hitze von innen wurden immer unerträglicher. Vor
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