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Heißkalte Sehnsucht

Heißkalte Sehnsucht

Titel: Heißkalte Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susann Willmore Nora Roberts
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könnte sie ertrinken, ohne es zu bereuen.
    Es war ein Hochgenuss zu erleben, wie er sienahm. Wie er sie haben wollte, wie sehr er selbst in der Lage war, sich seiner Lust hinzugeben.
    Da hielt Alex für den Bruchteil einer Sekunde inne, und die Welt schien stillzustehen. Seine Muskeln spannten sich an, und er rief laut ihren Namen, dann kam er endlich in ihr.
    Bess schrie ebenfalls, als es ihm gelang, sie auch noch über den höchsten Gipfel wilder Ekstase mit sich zu reißen.
    Die Kraft, die ihn so lange getrieben hatte, verließ ihn. Er keuchte, rang nach Luft, sank über sie. Zum ersten Mal spürte Bess sein Gewicht auf ihr. Alex presste aufstöhnend das Gesicht an ihren Hals. Was war nur mit ihm geschehen? Er hatte sich verändert. Er war nichts mehr ohne sie.
    Verwundert blickte er Bess an. Auch für ihn war es das erste Mal gewesen, solche Ekstase erleben zu dürfen. Sie hatte Tränen in den Augen, und er spürte sie unter sich erbeben.
    Langsam löste er sich von ihr, dann schüttelte er heftig den Kopf, wie um wieder zu sich zu kommen. Bess seufzte tief, und dieser Laut brachte ihn zur Besinnung. Die Zärtlichkeit, die ebenfalls so sehr Teil seines Wesens war, kam erneut an die Oberfläche, und er streichelte ihr schweißnasses Haar.
    Wie um Entschuldigung bittend, schloss er sie in seine Arme und flüsterte wieder und wieder ihren Namen.
    „Kleines, es tut mir Leid, es tut mir Leid! Ich wollte dir nicht wehtun, glaube mir! Bitte, weine nicht!“
    „Ich weine doch gar nicht!“ Aber natürlich weinte sie. Die Tränen liefen Bess wie ein Sturzbach übers Gesicht. Dabei bedeckte sie sein Gesicht mit Küssen. „Sag mir nur, dass du mich liebst! Bitte, bitte sag es mir!“
    „Ich liebe dich! Pst!“ Seine Lippen bedeckten die ihren. „Du weißt doch, dass ich dich liebe.“
    „Und ich liebe dich!“ Bess sah ihn flehend an. „Du musst mir glauben, dass ich dich liebe, Alexej!“
    Ihre Worte waren wie ein Schlag in den Magen, aber er hörte nicht mit seinen Zärtlichkeiten auf. „Lass mich dich nur festhalten, Kleines.“
    Bess hob den Kopf, sie war verzweifelt. „Glaubst du mir immer noch nicht, Alex, nach allem, was gerade war? Oh Gott, was kann ich nur tun, damit du mir endlich glaubst?“
    „Ich glaube dir ja.“ Aber sie wussten beide, dass er es nur sagte, um sie zu beruhigen. „Du gehörst zu mir. Das glaube ich ganz fest.“
    „Du bist alles, was ich mir je gewünscht habe.“ Bess entspannte sich, sie wusste, dass sie sich im Moment mit seiner Reaktion begnügen musste.
    „Und du weinst auch nicht mehr?“
    „Nein.“
    Er hob ihren Kopf und sah sie aufmerksam an. „Habe ich dir sehr wehgetan?“
    „Nein, Alex.“
    Er war überrascht. „Du bist nicht böse auf mich?“
    „Warum sollte ich?“
    „Aber ich … ich war ungestüm, unbeherrscht, wild.“ Nervös strich er sich das Haar aus dem Gesicht. „Ich weiß selbst nicht, was über mich gekommen ist.“
    Bess blickte ihn verträumt an. „Was auch immer es war … es war herrlich!“
    „Ja?“ Sein Schuldbewusstsein schwand und machte einem Gefühl des Stolzes Platz. „Hat es dir gefallen?“
    „Und wie!“ Nach einem solchen Liebesakt machte es Bess nichts aus, seinem Ego ein wenig zu schmeicheln. „Es war so, als würde mich ein primitiver Barbar an einen Ort entführen, wo ich noch nie war, wohin ich aber immer wollte.“ Nach einigem Nachdenken fügte sie hinzu: „Es war etwas beängstigend, das stimmt. Doch ich habe es auch sehr genossen.“
    „Warum hast du dann geweint?“
    „Alexej!“ Sanft strich sie ihm übers Gesicht. „Du hast mich überwältigt, das ist alles. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Noch nie im Leben hat mich jemand so sehr begehrt.“
    „Ich kann dir einfach nicht widerstehen, Bess. Aber das mit den blauen Flecken tut mir sehr Leid.“
    Sie lächelte. „In diesem Fall macht es mir nichtsaus.“ Sie blickte sich im Zimmer um und schmunzelte. „Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie ich hier je wieder arbeiten soll.“
    Nun musste auch Alex grinsen. „Vielleicht inspiriert es dich ja.“
    „Möglicherweise.“ Sie schob ihn sanft von sich und erhob sich vom Tisch. Was immer Alex auch sagen mochte, sie wusste tief in ihrem Inneren, dass nichts mehr so sein würde, wie es vorher war.

11. KAPITEL
    „I ch kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich den halben Samstag in einem alten Fitness-Studio verbringen willst.“ Alex schüttelte den Kopf, während er neben Bess die eisernen Treppen zu

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