Heisskaltes Verlangen: Team Zero 02
sie die ganzen Unanständigkeiten in sich aufnahm, desto elender wurde ihr. Ihr Gesicht musste hochrot sein, so sehr war ihr die Hitze inzwischen hochgestiegen. Sie sah nur mehr Hände, Zungen, Penisse, Brüste. Die Hitze in ihrem Bauch schwoll an. Heiße Schauder jagten ihr über den Rücken, sandten Flammen in ihre glühende Mitte. Ihre Zunge befeuchtete trockene Lippen. Die Vorstellung von Jeff auf ihr und in ihr bahnte sich hartnäckig einen Zugang zu ihrem umwölkten Verstand. Sie spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln. Fest schlug sie die Beine übereinander. Jedoch war die Reibung ihrer Haut auch so eine hundsgemeine Sache.
„Sollen wir an die frische Luft gehen?“, meinte Josy und hielt ihr ein neues Wasserglas entgegen.
„Wer muss an die Luft gehen?“, fragte Jeff und legte seine Hand um Cass’ Taille.
Großer, gütiger, allmächtiger Gott. Schon diese eine Berührung reichte aus, dass sie beinahe aufgestöhnt hätte. Mehr, bitte mehr, flehte eine innere Stimme. Unruhig rutschte sie auf dem Hocker hin und her, schließlich bewegte sich ihr Arm, ihre Handfläche legte sich auf Jeffs festen Hintern. Sie kniff ihn und lächelte.
Will ging an ihr vorbei und küsste Josy auf den Mund, doch das nahm sie nur am Rande wahr, denn sie hatte nur mehr Augen für Jeff. Diesen wunderbaren, sexy Mann. Mit diesen herrlich grauen Augen und diesem festen, schlankenKörper.
„Weißt du, woran ich gerade denke?“, flüsterte sie ihm heiser zu.
„Ich ahne es“, meinte er grinsend.
„Sex.“
„Daran denke ich ständig, aber gerade ist es etwas unpassend.“
Sie war enttäuscht von seiner Reaktion.
„Geht es dir gut, Engel? Du scheinst ein wenig neben dir zu stehen.“
Oh, vielen Dank.
„Sie hat ein paar dieser Drinks intus“, warf Josy ein wie eine petzende Schwester. „Du weißt schon, den, der ein bisschen lockerer machen soll.“
„Ach hör schon auf, Josy“, grummelte Cass über ihre Schulter. „Ich bin nicht beschwipst.“
„Wir sollten nach Hause fahren.“ Jeff wollte sie vom Hocker ziehen, doch sie hielt ihn zurück.
„Nein, hier ist es doch nett.“
Er grinste noch immer. „Hör mal Cass, das wirst du morgen bitter bereuen. Glaub mir. Komm, steh auf.“
Will beugte sich zu ihnen. „Ähm, also dann fahren wir mal. Du kommst alleine klar?“
Jeffs Lächeln wurde noch breiter. „Aber sicher doch.“
„Aber sicher doch“, echote Cass und lächelte mit einem koketten Augenaufschlag. Das Pochen in ihrem Schoß schwoll noch unerträglicher an, als Jeff ihr über den Rücken strich.
„Wir sollten besser fahren.“
„Von mir aus“, murrte sie und rutschte wenig galant vom Hocker. „Das bereust du morgen. Das sag ich dir“, ahmte sie ihn nach.
Nun lachte er auf. „Ich bereue es jetzt schon, aber du könntest dich morgen nicht mehr im Spiegel ertragen. Und mich würdest du erschießen.“
„Oh, immer der treu sorgende Ritter. Wie langweilig.“ Sie richtete ihren Rock, der ein bisschen hochgerutscht war. Jeff entging das Stückchen Haut zu viel nicht. Mit einem Ruck zog er sie an sich und presste seine Lippen in primitiver Manier auf ihren Mund. Seine Zunge öffnete ihre Lippen und drang in sie ein, sein Körper presste sich hart und fordernd an ihren. Nach wenigen Sekunden hatte er ihr fast die Lichter ausgeküsst. Er ließ sie los. Atemlos. Genauso wie sie.
„Ich will dich, Baby. Unbedingt. Aber nicht hier.”
Das war eine klare Ansage, die nicht nur zwischen ihren Beinen ein Feuer entfachte, sondern auch ihren Verstand erreichte. Alles, was in ihr nachhallte, war: Ich will dich! Dann packte er ihre Hand und führte sie aus dem Lokal.
Laue Nachtluft peitschte ihr entgegen. Schweiß lief ihr zwischen den Schulterblättern hinunter. Ihre Libido spielte verrückt. Sie konnte nicht einmal ordentlich gehen, denn jede Reizung ihrer Haut war schon zu viel des Guten. Die warme Luft hüllte sie ein wie in einen Kokon aus Samt und Seide. Berührte sie, liebkoste sie. Überall. Ihr Rock wehte ihr um die Beine, klatschte gegen ihren Po. Sie spürte das leise Säuseln des Windes zwischen ihren Schenkeln. Luftig. Betörend. Sie seufzte. Wand sich innerlich gegen den Ansturm ihrer heftigen Empfindungen. Alles, was sie noch wollte, alles, was sie noch wahrnahm, war die Gier nach Jeff, sodass sie sogar versucht war, sich selbst zu berühren, nur um endlich Erlösung zu finden. Während sie neben ihm hertaumelte, strichen ihre Finger über ihre Brüste. Sie spürte die harten
Weitere Kostenlose Bücher