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Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun (German Edition)

Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun (German Edition)

Titel: Helden des Olymp: Der Sohn des Neptun (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Buch. »Hier steht ganz schön viel über Opfer, darüber, dass man die Kosten eines Krieges kennen muss. In Vancouver hat Mars gesagt, ich müsste die Pflicht vor mein Leben setzen oder der ganze Krieg würde in den Teich gehen. Ich dachte, er meinte die Befreiung des Thanatos, aber jetzt … ich weiß nicht. Ich lebe noch, also kommt das Schlimmste vielleicht erst noch.«
    Er sah Percy nervös an, und Percy hatte das Gefühl, dass Frank ihm nicht alles gesagt hatte. Er hätte gern gewusst, ob Mars etwas über ihn gesagt hatte, aber war sich nicht sicher, ob er das wissen wollte.
    Außerdem hatte Frank schon genug geopfert. Er hatte zugesehen, wie das Haus seiner Familie abgebrannt war. Er hatte seine Mutter und seine Großmutter verloren.
    »Du hast dein Leben aufs Spiel gesetzt«, sagte Percy. »Du warst bereit zu verbrennen, um unseren Auftrag auszuführen. Mehr kann Mars nicht verlangen.«
    »Vielleicht«, sagte Frank skeptisch.
    Hazel drückte Franks Hand.
    An diesem Morgen schienen sie lockerer miteinander umzugehen, sie wirkten nicht mehr so nervös und verlegen. Percy fragte sich, ob sie jetzt zusammen waren. Er hoffte es, aber er beschloss, keine Fragen zu stellen.
    »Hazel, was ist mit dir?«, fragte Percy. »Irgendwas von Pluto gehört?«
    Sie schlug die Augen nieder. Mehrere Diamanten sprangen zu ihren Füßen aus dem Boden. »Nein«, gab sie zu. »Irgendwie glaube ich, dass er mir durch Thanatos eine Botschaft geschickt hat. Mein Name stand nicht auf der Liste der entkommenen Seelen. Und da hätte er stehen müssen.«
    »Du meinst, dein Dad will dir einen Pass geben?«, fragte Percy.
    Hazel zuckte mit den Schultern. »Pluto kann mich nicht besuchen oder auch nur mit mir reden, ohne zuzugeben, dass ich am Leben bin. Und dann müsste er die Gesetze des Todes einhalten und mich von Thanatos in die Unterwelt zurückbringen lassen. Ich glaube, mein Vater drückt ein Auge zu. Ich glaube, er will, dass ich Nico suche.«
    Percy schaute den Sonnenaufgang an in der Hoffnung, dass sich ein Kriegsschiff vom Himmel herabsenken würde. Aber bisher war nichts zu sehen.
    »Wir werden deinen Bruder finden«, versprach Percy. »Sowie das Schiff hier eintrifft, fahren wir nach Rom.«
    Hazel und Frank wechselten besorgte Blicke, als ob sie darüber schon gesprochen hätten.
    »Percy …«, sagte Frank. »Wenn du uns dabeihaben willst, dann sind wir bereit. Aber bist du sicher? Ich meine … wir wissen, du hast jede Menge Freunde in dem anderen Camp. Und du kannst dir jetzt jeden aus Camp Jupiter aussuchen. Wenn wir nicht zu den Sieben gehören, dann können wir das verstehen …«
    »Soll das ein Witz sein?«, fragte Percy. »Meint ihr, ich würde mein Team zurücklassen? Nachdem wir Fleecys Weizenkeime überlebt haben, den Kannibalen entflohen sind und uns in Alaska unter blauen Riesenhintern versteckt haben?«
    Die Spannung löste sich. Alle drei prusteten los, vielleicht ein wenig zu sehr, aber es war eine solche Erlösung, am Leben zu sein, während die warme Sonne schien, und sich – zumindest für den Moment – nicht davor fürchten zu müssen, dass im Schatten der Hügel düstere Gesichter auftauchten.
    Hazel holte tief Luft. »Diese Weissagung, die Ella zitiert hat – über das Kind der Weisheit und das Zeichen der Athene, das sich in Rom einbrennt –, weißt du, worum es dabei geht?«
    Percy erinnerte sich an seinen Traum. Juno hatte auch gesagt, dass vor Annabeth eine schwere Aufgabe lag und dass sie beim Einsatz Probleme machen würde. Er konnte das nicht glauben, aber dennoch … es machte ihm Sorgen.
    »Ich bin nicht sicher«, gab er zu. »Ich glaube, die Weissagung geht noch weiter. Vielleicht kann Ella sich auch an den Rest erinnern.«
    Frank ließ das Buch in die Tasche gleiten. »Wir müssen sie mitnehmen – und zwar zu ihrer eigenen Sicherheit. Wenn Octavian herausfindet, dass Ella die Sibyllinischen Bücher auswendig gelernt hat …«
    Percy schauderte es. Octavian nutzte Weissagungen, um seine Macht im Camp zu festigen. Jetzt, wo Percy ihn um den Posten des Prätors gebracht hatte, würde Octavian nach anderen Möglichkeiten suchen, um sich Einfluss zu verschaffen. Wenn er Ella in seine Macht bekäme …
    »Du hast Recht«, sagte Percy. »Wir müssen sie beschützen. Ich hoffe nur, wir können sie überreden …«
    »Percy!« Tyson kam über das Forum gerannt und Ella flatterte mit einer Schriftrolle in den Klauen hinter ihm her. Als sie beim Springbrunnen ankamen, ließ Ella die

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