Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Heldentod - Star trek : The next generation ; 4

Titel: Heldentod - Star trek : The next generation ; 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
weniger unglücklich sein.«
    »Ich bin nicht unglücklich. Dieser Geisteszustand ist irrelevant für mich.«
    »Dann unzufrieden. Es ist mir durchaus klar, Counselor, dass wir in Wahrheit hier nicht über mich sprechen … sondern über Sie.«
    Sie schaute zu Boden, unfähig seinen Blick zu erwidern. »Es liegt … eine gewisse Wahrheit darin«, gab sie zu.
    »Ein gutes Stück, wie mir scheint.«
    T’Lana atmete langsam tief aus. »Ich werde jetzt von Dingen sprechen, die nicht als geschützte oder privilegierte Informationen gelten, da die Sternenflotte sie bereits zur Kenntnis genommen und erörtert hat. Ich möchte nicht, dass Sie glauben, ich würde irgendjemandes Vertrauen verletzen.«
    »Ich verstehe.«
    »Captain Picard bat mich um Rat in der Frage, ob er die direkten Befehle der Sternenflotte in Bezug auf die Situation mit den Borg missachten solle. Ich riet ihm wiederholt, die Befehlskette zu respektieren. Er ignorierte meinen Rat und überging sie schamlos und wiederholt.«
    »Militärgerichtsverfahren?«
    »Es steht noch aus, soweit ich weiß.«
    »Und Sie denken, dass Ihre Ansichten – dass Sie – respektlos behandelt wurden.«
    Sie legte ihre Handflächen flach auf den Tisch. »Was sollte ich sonst denken? Welcher Sternenflottenoffizier würde so offenkundig die Befehlskette übergehen?«
    »Ich tat es.«
    Das war eindeutig nicht die Antwort, die sie erwartet hatte. »Sie taten es?«
    »In einer Frage, die Captain Christopher Pike betraf.« Spock schüttelte langsam den Kopf, als könne er nicht glauben, dass er all die Dinge, die er sich damals hatte zu Schulden kommen lassen, wirklich getan hatte.
    »Oh.« In dem Augenblick, da er es erwähnte, erinnerte sie sich an die Einzelheiten. »Nun … ja. Ich las von dem … Zwischenfall. Aber die Umstände waren nicht vergleichbar.«
    »Das sind sie selten.«
    »Sie taten das, was, wie Sie wussten, getan werden musste.«
    »Genau wie Captain Picard, da bin ich mir sicher.«
    »Aber er wusste es nicht«, sagte sie hitziger, als sie sich selbst für imstande gehalten hätte. »Das ist der Punkt, Botschafter. Er handelte allein aus einem Gefühl heraus. Einer Ahnung. Er verhielt sich nicht logisch.«
    »Nicht in der Art, wie wir Logik definieren oder verstehen«, gab Spock zu. »Aber das macht die Gedankenprozesse, die zu derartigen Entscheidungen führen, den unseren nicht von vorneherein unterlegen.«
    »Doch. Das tut es.« Ihr Tonfall war leidenschaftlich.
    Eine Weile lang sagte Spock gar nichts, sondern ließ die Worte einfach nur in der Luft hängen. »Solange Sie an dieser Meinung festhalten, T’Lana«, eröffnete er ihr schließlich, »werden Sie niemals … nicht unglücklich sein.«
    Er beugte leicht den Kopf, dann stand er auf und trat von dem Tisch fort. Bevor er weggehen konnte, bemerkte T’Lana: »Sie haben gar nichts getrunken.« Als er sie fragend anblickte, erinnerte sie ihn: »Sie sagten, Sie wären gekommen, weil Sie durstig seien.«
    »Das war ich: durstig nach Wissen. Nach Diskussion. Und jetzt ist dieser Durst gestillt.« Er hob seine Hand und sagte: »Leben Sie lange und erfolgreich, T’Lana. Sie werden diese Hürden und Ihre persönlichen Schwierigkeiten überwinden.«
    »Angesichts dessen, was bislang geschehen ist, weiß ich nicht, ob es logisch ist, das anzunehmen, Botschafter Spock.«
    »Nennen Sie es eine Ahnung«, erwiderte er und verließ den Gesellschaftsraum.

KAPITEL 10

    Die Pride
    Grim Vargo war nicht unbedingt in nachsichtiger Stimmung.
    »Vergessen Sie es.«
    »Es ist von höchster Wichtigkeit, dass Sie …«
    » Ich sagte, vergessen Sie es! «
    Er stapfte im Inneren seines Schiffes hin und her, während seine Passagierin, Ann, still in einem Sessel saß und die Hände auf die Knie gelegt hatte.
    »Sie heulen herum, dass uns die Borg verfolgen! Sie schlagen mich bewusstlos! Sie …«
    »Ich weiß. Ich war dabei«, erinnerte ihn Ann.
    Er drehte sich zu ihr um, das Gesicht rot vor Wut. »Wir fliegen nicht in Sektor 10. Haben Sie das verstanden? Das können Sie vergessen.«
    »Ich dachte mir schon, dass Sie das sagen würden.«
    » Tatsächlich ? Sie sind aber auch schlau!« Er deutete in die ungefähre Richtung, aus der sie gekommen waren. »Ich hätte Sie an die Sternenflotte übergeben sollen! Jetzt verstehe ich, warum sie hinter Ihnen her ist! Sie sind verrückt!«
    »Das ist nur meine Angst.«
    Diese Antwort nahm ihm den Wind aus den Segeln. »Was soll das denn bedeuten?«
    »Ich habe …« Sie zögerte. Der Umstand,

Weitere Kostenlose Bücher