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Hengstgeflüster (German Edition)

Hengstgeflüster (German Edition)

Titel: Hengstgeflüster (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexis Levi
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umziehen. Aber pass auf die Skorpione auf!“, rief er ihr noch nach und stürzte sich mit lautem Geheul in die Fluten.
    Sie hörte Lori jauchzen.
    Als Chris das nächste Mal aufblickte, erkannte er seine ohne Zweifel selbstzerstörerische Ader.
    Eine Göttin in Rot trat aus dem schattigen Inneren ins gleißende Sonnenlicht. Gebannt und fasziniert hielt er inne und beobachtete sie, wie sie ans Ufer trat.
    Ihre Augen waren allein auf ihn gerichtet, um Bestätigung heischend, die sie wahrlich nicht brauchte. Jedes männliche Wesen zwischen zehn und hundert Jahren würde ihr sofort die ganze Welt zu Füßen legen.
    Ein eifersüchtiger Stich durchfuhr ihn, wenn er an andere Männer in ihrem Leben dachte. Vorsichtig ging sie barfuss am steinigen Ufer entlang, einen Schritt überlegt an den anderen gereiht. Ihre von Natur aus leicht gebräunten Schenkel waren straff und jugendlich, ohne den geringsten Makel. Ihr kleiner knackiger Popo passte gerade mal so in das winzige, rot- schillernde Höschen, das an den Seiten von schmalen Bändern zusammengehalten wurde. Ihr anmutiger Rücken endete in einem zarten, filigranen Schwanenhals. Als sie sich umdrehte, bewunderte er ihren straffen Bauch und - mein Gott - ihre Brüste, die in dem winzigen Triangel-Oberteil üppig gerundet waren, mit keck nach oben gerichteten Nippeln.
    Gut, dass er unter Wasser war, denn er hatte eine Erektion so hoch wie der Kilimandscharo. Dieses kleine Biest geilte ihn ganz bewusst auf. Er würde heute nicht mehr aus dem Wasser gehen können, ohne dass ihm bereits Schwimmhäute gewachsen waren.
    Lori lief völlig außer Atem und freudestrahlend ans Ufer und Bell verzog schmerzhaft das Gesicht, als sie sah wie Lori ohne mit der Wimper zu zucken barfuss über Stock und Stein rannte.
    Keuchend blieb sie vor Bell stehen. „Da musst du rein, ist voll cool.“ Lori klapperte geräuschvoll mit den Zähnen.
    „Im Korb ist eine Decke und eine Flasche Evian, ruh dich am Besten ein bisschen im Schatten aus“, sagte Bell und deutete auf das Lager.
    Als sie ins Wasser ging, zog Chris gerade seine Bahnen. Mit kraftvollen Schwüngen durchpflügte er das Wasser.
    Bell bewunderte das Spiel seiner Muskeln auf seinem Rücken und den Oberarmen. Sein schwarzes Haar glitzerte im Sonnenlicht. Das Wasser kitzelte bereits ihre Zehen, doch sie bevorzugte die harte Tour und warf sich mit einem spitzen Schrei ins Wasser.
    Gott, war das herrlich, dachte sie und überprüfte alarmiert, ob ihr Bikinioberteil noch die wichtigsten Stellen bedeckte. Dieses rote Teil war bloß zum Stillstehen und Schönsein gedacht. Der Designer hatte wohl nicht damit gerechnet, dass jemand je versuchen würde, darin schwimmen zu gehen!
    Bell planschte etwa zehn Meter in die Mitte des Teiches und hielt sich dort an einem kleinen Floß fest, dass von einem Anker an Ort und Stelle gehalten wurde. Prüfend suchte sie das Ufer ab. Sie fand Lori im Schatten einer Pinie auf der Decke liegend. Die Kleine war  völlig geschafft.
    Plötzlich legte sich ein kaltes Etwas um ihr Fußgelenk und zog sie ruckartig unters Wasser. Sie öffnete ihre Augen. Ein schlanker, harter, aber geschmeidiger Körper glitt sanft an ihren zarten Kurven entlang und begierige Lippen erforschten ihren Mund. Nach Atem ringend tauchten die Beiden wieder auf. Chris zog sie, nach einem schnellen Blick an Land, an eine seichtere Stelle.
     „Du musst jetzt ganz leise sein“, flüsterte er ihr ins Ohr und presste dabei ihre Hüften an seinen Körper. Sie schlang in bodenloser Leichtigkeit ihre Füße um seine Taille.
    „Das wird sicherlich sehr schwer für dich, aber wir wollen doch nicht die Kleine aufwecken.“ Er hauchte ihr einen schnellen, federleichten Kuss auf die Stirn. Es war nicht wichtig, was über dem Wasser geschah, bloß was er unter der Oberfläche mit ihr anstellte. Und da schien ihm einiges einzufallen. Bell bemerkte zum wiederholten Mal, wie kreativ er in Sachen Problemlösung war.
    „Du erinnerst mich an eine schillernde Meerjungfrau“, raunte er ihr zu und musterte eingehend ihre Reaktion. Er hielt sie um die Hüften fest und sein Blick glitt ihren Körper abwärts. Bell wurde ganz warm ums Herz, als sie merkte, dass er nicht weiter gehen würde, wie sie bereit war.
    Zitternd legte sie ihm ihre Handfläche auf seine Brust, dort, wo sein Herz war. Konnte sie es riskieren? Wollte sie überhaupt? Ihre Geduld hatte er in letzter Zeit auf eine harte Probe gestellt. Immer wieder hatte er ihre Sehnsucht durch kleine

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