Her mit den Jungs!
zerbrechen konnte, schlang Micki ihm die Beine um die Taille und kreuzte die Knöchel hinter seinem Rücken, um ihn noch besser in sich aufnehmen zu können. Von da an gab es kein Halten mehr.
Er glitt aus ihr heraus und drang sogleich wieder tief in sie ein. Micki schrie auf vor Lust und parierte mühelos seine rascher werdenden Stöße, wieder und wieder, bis sie sich in perfekter Harmonie bewegten, immer heftiger aufeinander prallten und gemeinsam auf den Höhepunkt zustrebten. Er küsste sie, doch ihr Atem ging schwer, ihr Stöhnen wurde mit jedem köstlichen Zusammenstoß ihrer Hüften lauter.
Ihre unerwartete Leidenschaft erregte ihn über alle Maßen. Es dauerte nicht lange, bis alles in ihm und um ihn herum zu explodieren schien und er mit schier unglaublicher Heftigkeit zum Orgasmus kam.
Wie von Sinnen stieß er wieder und wieder zu, um die Ekstase in die Länge zu ziehen und löste damit schließlich auch ihren Höhepunkt aus. Sie klammerte sich noch fester an ihn, hob die zuckenden Hüften noch höher und vergrub die Fingernägel in seinem Rücken.
Und als sie seinen Namen rief, fühlte er sich zum ersten Mal in seinem Leben in seinem tiefsten Inneren berührt.
7
Micki erwachte am nächsten Morgen allein in Damians Bett. Ach richtig, ein Dr. Maddux hatte sich für heute Vormittag angemeldet. Sie konnte nur hoffen, dass der Arzt gute Neuigkeiten brachte - Damian liebte seinen Job viel zu sehr, um schon jetzt in Frührente zu gehen.
Seit der vergangenen Nacht lag ihr Damians Schicksal mehr am Herzen, als eigentlich gut für sie war. Wegen der Gefühle, die er in ihr auslöste und die sie für ihn empfand.
Damian war ein fantastischer Liebhaber und verstand es hervorragend, ihr den Eindruck zu vermitteln, sie sei die einzige Frau auf der ganzen Welt, die ihm etwas bedeutete. Und zwar beileibe nicht nur im Bett. Und solange sie hier war, gab sie sich dieser Wunschvorstellung nur allzu gern hin. So gern, dass sie mit einem Lächeln auf den Lippen aus dem Bett kroch und auf dem Weg ins Bad lauthals und krautfalsch ein Liedchen trällerte.
Eine halbe Stunde später begab sie sich frisch geduscht in die Küche. Rosa hatte ihnen einen Zettel hinterlassen, auf dem stand, sie hätte vorgekocht, das Essen stünde im Tiefkühlschrank.
Es roch noch nicht nach Kaffee, also warf Micki den Wasserkocher an und machte sich ein Omelett. Damian befand sich offenbar noch immer in der Besprechung mit dem Arzt unten im Gymnastikraum. Nachdem sie gefrühstückt und aufgeräumt hatte, fiel ihr kein weiterer Grund mehr ein, das fällige Telefonat mit ihren Schwestern noch weiter auf die lange Bank zu schieben.
Sie beschloss, zuerst Annabelle anzurufen, um sich nach ihrem Befinden und dem ihres Babys zu erkundigen. Sie zückte das Handy und wählte die Nummer ihrer ältesten Schwester.
»Morgen, Große. Wie geht es dir?«, fragte Micki mit bangem Herzen.
»Gut und dem Baby ebenso.«
Annabelle klang so zuversichtlich, dass Micki beruhigt aufatmete.
»Du solltest dir die Ratschläge des Arztes trotzdem zu Herzen nehmen und im Bett bleiben, auch wenn es dir noch so schwer fällt.« Micki machte sich auf die Suche nach Putzzeug und begann, die Arbeitsflächen auf Hochglanz zu bringen.
»Keine Sorge, die Gesundheit meines Babys hat natürlich oberste Priorität. Vaughn lässt mich ohnehin keine Sekunde aus den Augen und sieht zu, dass ich meinen krankhaften Arbeitseifer zügle und ein braves Mädchen bin.«
»Du und brav«, hörte Micki Brandon Vaughn, den Mann ihrer Schwester im Hintergrund spotten. »Grüß Micki von mir und sag ihr, dass ich gut auf dich aufpasse, Süße.«
Micki lächelte. Sophie und sie hatten ihren Schwager sofort ins Herz geschlossen. Er war der Bruder, den sich Micki stets gewünscht hatte. Und nach all den Jahren, in denen sich Annabelle aufopfernd um ihre beiden Schwestern gekümmert hatte, freute sich Micki aufrichtig darüber, dass Annabelle endlich jemanden gefunden hatte, dessen Welt sich zur Abwechslung nur um sie drehte. Sie beneidete Annie und Vaughn zwar ein wenig, gönnte ihnen ihr Glück aber von ganzem Herzen.
Während Annabelle von Bettruhe und Ultraschalluntersuchungen erzählte, wurde Micki bewusst, dass auch sie allmählich das Bedürfnis verspürte, sich um jemanden zu kümmern. Sie sehnte sich danach, selbst Mutter zu werden, einen Mann zu finden, der sein Leben mit ihr teilen wollte und mit dem sie eine jener traditionellen Familien gründen konnte, die ihr selbst so lange
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