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Herbert, James - Die Brut.pdf

Herbert, James - Die Brut.pdf

Titel: Herbert, James - Die Brut.pdf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TVB1
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nach neuen Erfahrungen. In den Mittagspausen, wenn die anderen essen gingen, waren sie unter dem Vorwand, arbeiten zu müssen, im Archiv verschwunden, wo die Akten ihrer Klienten aufbewahrt wurden, und hatten sich zwischen den Regalen - auf dem Boden, an sie gelehnt, sogar darauf - geliebt. Er mochte alles und wollte alles. Sie auch.
    Bei den wenigen Gelegenheiten, die sie gemeinsam verreisten - Wochenendseminare für Reg, zufällig zusammenfallende Kurzurlaube für die Kollegen, die schließlich nicht auf den Kopf gefallen waren, oder - man staune, plötzlich auftretende Krankheit - verausgabten sie sich bis an die Grenzen ihrer Kraft und verließen kaum das Hotelzimmer. Sex in jeder Form - alles probierten sie aus, und wenn ihnen keine neuen Spielchen mehr einfielen, war auch der normale Verkehr wieder schön. Es kam nur darauf an, wo man es miteinander trieb. Beide verschwendeten keinen Gedanken an die Zukunft, daran, wohin ihre Beziehung führen mochte, denn ihre Erregung fühlten sie jetzt, heute, nicht morgen oder über-morgen. Keiner liebte den anderen, sie mochten nur das, was sie miteinander taten, und wenn es zu Ende ging, dann war es eben zu Ende.
    Der Mond verschwand hinter einer Wolke, Dunkelheit umgab sie.
    »Mir gefällt das nicht, Alan.« Ihre Stimme klang nervös.
    »Es ist gleich vorbei, sei unbesorgt. Komm her, kuschle dich an mich.«
    Er umarmte sie und presste seinen Körper hart gegen ihren. Seine Augen starrten über ihre Schulter in die Dunkelheit. Ihn störte die Finsternis kaum, trotzdem atmete er erleichtert auf, als der Mond wieder hervorkam.
    Er ergriff ihren Ellbogen und zog sie tiefer ins Unterholz, schob das Laubwerk mit der anderen Hand zur Seite. Die Wolldecke hatte er über die Schulter geworfen.
    »Bitte, nicht weiter, Alan«, flehte sie.
    »Nein, Schatz, nur noch ein paar Schritte. Das Gebüsch da vorn ist schön dicht. Dort kann man uns von der Straße aus nicht sehen.«
    Vor ihnen raschelte es im Unterholz. Erschrocken blieben sie stehen.
    »Was war das?« flüsterte Babs.
    Alan lauschte einige Sekunden, hörte aber nichts mehr. »Wahrscheinlich ein Tier, das wir aufgeschreckt haben.« Er ging weiter, und sie folgte ihm ängstlich.
    »Hier ist es richtig.« Alan führte sie in eine kleine Mulde und wunderte sich über sich selbst, weil er im Flüsterton sprach. Er stampfte mit den Füßen im Gras herum, um mögliche Brennnesseln flachzutreten, und breitete die Decke aus. »Alles bereit, meine süße Geliebte.« Sein Gesicht schimmerte bleich im Mondlicht.
    »Ich weiß nicht, Alan...« Aber sie wusste, dass sie ihn ebenso begehrte wie er sie. Er zog sie auf die Decke und begann ihr den Mantel aufzuknöpfen. Sie vergaß Wald und Nachtgetier. Babs molliger Körper war fest und griffig, ihre üppigen Formen spannten sich aufreizend unter den Kleidern. Seine Erregung stieg, als er ihre Brüste und ihren Bauch im silbernen Mondlicht entblößte.
    Er beugte sich vor und küsste ihren Hals, ließ seine Lippen und seine Zunge zu den Brustwarzen hinabwandern, die sich gegen den seidigen Stoff ihres Büstenhalters deutlich abzeichneten. Seine Zunge zog eine feuchte Spur über ihren Bauch. Die plötzliche Gänsehaut machte ihr Fleisch hart und spröde. Sie zitterte zwar in der Nachtkälte, doch erwies sich dies als eine neue Erfahrung in ihrem variationsreichen Liebesspiel. Die Kälte betäubte ihre Haut, doch darunter pulsierte ihr heißes Blut. Die Sterne schauten ihnen zu, die Stille ringsum schien sie zu belauern, und dieses Gefühl des Beobachtet Werdens steigerte noch ihre Lust. Ihre Gänsehaut erwachte zum Leben, die kleinste Berührung, das sanfteste Streicheln jagte wollüstige Schauer durch ihren Körper.
    Alan zog ihr den Mantel aus und wollte ihr die Bluse von den Schultern streifen, doch sie protestierte. »Alan, dafür ist es viel zu kalt.«
    Er ignorierte ihren Einwand, küsste sie auf den Mund und zog ihr dabei die Bluse aus. Er starrte auf ihre weißen, nackten Schultern, betrachtete ihr Gesicht, voller Begierde und doch unschuldig, und einen kurzen Augenblick lang liebte er sie beinahe. Beinahe, und nur einen kurzen Augenblick - dann überwältigte seine Lust dieses Gefühl. Er öffnete den Verschluss ihres Büstenhalters und zog ihn über ihre Arme, drückte sie beinahe heftig auf die Decke und begann an ihrem Rock zu zerren. Sie hob ein wenig die Hüften an, und das Kleidungsstück glitt mühelos über ihre Schenkel. Dann folgte ihr Strumpfhalter zusammen mit den

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