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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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muss ich dich bitten, noch dort zu bleiben, indem du Laurel kein Sterbenswörtchen von unserem Gespräch erzählst. Nicht, bevor ich mit ihr geredet habe. Wenn sie nicht felsenfest an das glaubt, was zwischen uns ist, klappt das nie. Dann passt es einfach nicht. Und wenn ich - zumindest teilweise - dafür verantwortlich bin, muss ich das geraderücken. Also bitte ich dich, mir eine Chance zu geben, es geradezurücken.«
    »Gott, du bist echt gut. Wie kann ich da Nein sagen?«
    »Ich meine es ernst. Laurel und ich müssen beide einen
Teil unseres Panzers und unseres Schutzpolsters ablegen und sehen, was darunter ist. Ich möchte, dass du mir dazu eine Chance gibst.«
    »Ich hab euch beide lieb und will, dass ihr beide glücklich seid. Also kann ich dir nur raten, die Sache zu klären, Del. Wenn du es vermasselst oder zulässt, dass sie es vermasselt, mache ich dich dafür verantwortlich.«
    »Das ist nur fair. Bleibst du jetzt sauer auf mich?«
    »Das sag ich dir, wenn du mit ihr gesprochen hast.«
    »Emma.« Del beugte sich rüber und küsste sie auf die Wange.
    »Oh.« Diesmal stieß sie hörbar den Atem aus. »Gehen wir Pflanzen kaufen.«
    Del bemühte sich, nicht die Geduld zu verlieren, als Emma ewig anschaute, auskundschaftete und auswählte. Zumal sie ihm, wenn er auch nur daran dachte, sie ein wenig zur Eile anzutreiben, einen eiskalten Blick zuwarf.
    Schließlich luden sie in den Wagen, was hineinpasste, und veranlassten, dass der Rest - und es war ein üppiger Rest - geliefert wurde.
    »Geh mit ihr runter an den Strand«, sagte Emma auf der Rückfahrt. »Weg von uns anderen. Versuch nicht, im oder ums Haus mit ihr darüber zu reden. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass ihr unterbrochen werdet. Und damit hätte sie die Chance, sich zu sammeln und dir auszuweichen.«
    »Das ist ein guter Tipp. Danke.«
    »Bedank dich nicht bei mir. Vielleicht tue ich das gar nicht für dich, sondern nur für sie.«
    »Auch dann - danke.«
    »Ein langer Spaziergang, und glaub mir, wenn sie davon aufgewühlt zurückkommt, trete ich dir in den Hintern. Oder lasse Jack das machen.«

    »Ich weiß gar nicht, ob er das könnte. Aber du könntest es.«
    »Denk daran und vermassele es nicht.« Emma schwieg einen Augenblick. »Liebst du sie?«
    »Ja, natürlich.«
    Emma drehte sich zu ihm um. »Das ist eine dämliche Antwort. Echt dämlich. Ich sollte dir wirklich in den Hintern treten.«
    »Warum …?«
    »Nein.« Emma schüttelte den Kopf und starrte stur geradeaus. »Keine Hinweise mehr. Du musst das allein hinkriegen, sonst ist es nicht echt. Ich verziehe mich jetzt. Ich fange gleich mit den Pflanzen an, dann bin ich aus dem Weg. Das ist das Beste, was ich für euch tun kann.« Sie biss sich auf die Lippe. »Aber sag nicht ›natürlich‹, du Idiot.«
    »Okay.«
    Als Del vor dem Haus parkte, hielt Emma Wort. Sie lud die Gartengeräte aus, die sie gekauft hatten, und grub sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Arbeit.
    Sein Vorhaben, Laurel zu einem langen Spaziergang zu überreden, musste Del trotzdem verschieben.
    »Laurel ist mit Parker weggefahren. Shoppen«, berichtete Jack. »Parker wollte ein paar Sachen fürs Haus kaufen. Sie hatte eine Liste. Außerdem ging es um Ohrringe. Mac ist im Pool, Carter ist mit einem Buch unten am Strand, Mal ist irgendwo. Ich wollte gerade auch runtergehen.«
    »Haben sie gesagt, wann sie zurückkommen? Laurel und Parker?«
    »Mann, sie sind shoppen. Das kann eine Stunde dauern oder drei, vier Tage.«
    »Stimmt.«
    »Probleme?«

    »Nein, nein. Ich wollt’s nur wissen.«
    Jack setzte seine Sonnenbrille auf. »Strand?«
    »Ja. Ich komm gleich runter.«
    »Wahrscheinlich muss ich nachsehen, ob Emma Hilfe braucht, bevor ich an den Strand gehe - vielen Dank.«
    »Warte nur, bis der Rest geliefert wird. Für das meiste hatten wir im Auto gar keinen Platz.«
    »Na, super.«
    Als Laurel und Parker nach einer Stunde noch nicht zurück waren, unterdrückte Del seinen aufkommenden Ärger. Er tigerte auf der Terrasse herum, spielte im Kopf verschiedene Szenarios durch, wie er es vor seinen Auftritten vor Gericht tat.
    Zwischendurch drang immer wieder Emmas Stimme, Jacks, Carters, Macs, Mals an sein Ohr. Er sah sie am Strand, im Wasser, auf dem Weg. Als er sie zusammen zurückkommen hörte - wahrscheinlich, um irgendwas zu Mittag zu essen -, ging er ganz allein ans Meer, um zu schwimmen und noch mehr nachzudenken.
    Als der Nachmittag weiter voranschritt, überlegte er, Laurel auf dem Handy anzurufen. Er

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