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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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erzählen müssen, dass du das Gefühl hattest, an dem, was Linda gesagt hast, könnte ein Körnchen Wahrheit sein. Wenn ich irgendwas getan oder gesagt hab, das dich auf einen solchen Gedanken gebracht hat …«
    »Hast du nicht. Vergessen wir das Ganze.«
    »Nein.« Er hielt sie noch fester, als sie ihre Hände befreien wollte. »Sie hat dir wehgetan, und ich indirekt auch. Ich kann nicht vergessen, dass ich daran beteiligt war, dir wehzutun.«
    »Vergiss es, Del. Vergeben und vergessen. Ich will nicht über Linda sprechen.«

    »Das tun wir auch gar nicht. Wir sprechen über dich und mich. Verdammt, Laurel, kannst du nicht offen mit mir reden? Können wir nicht offen miteinander reden?«
    »Das tue ich doch. Ich hab gesagt, es ist nichts.«
    »Das stimmt nicht. Da ist sehr wohl was, wenn du so unter die Decke gehst, weil ich dir anbiete, dir das Geld für ein paar blöde Einkäufe zu geben. Oder für eine Torte, die du für mich backen solltest. Auch darum geht es nicht, aber um das, was dahintersteckt.«
    »Und ich hab dir klipp und klar gesagt, du brauchst nicht deine Brieftasche zu zücken. Es kommt nicht infrage, dass du mich anstellst …«
    »Laurel.« Sein vollkommen vernünftiger Ton brachte sie zum Schweigen. »Das war nie meine Absicht. Nie. Und das müsstest du wissen. Du hast gesagt, wir beide müssten gleichberechtigt sein, aber das kann ich nicht sein, wenn du mir nicht sagst, was du willst, was du brauchst, was du fühlst.«
    »Wie kannst du das nicht verstehen?«, wollte Laurel wissen.
    »Weil du es mir nicht sagst.«
    »Dir nicht sage? Die ganze Zeit. Du kannst mich anschauen, mich berühren, mit mir zusammen sein und es nicht verstehen?«
    Sie wirbelte davon, fuhr wieder herum. »Okay, okay. Ich bin selbst für meine Gefühle verantwortlich, und es ist zweifellos dumm von mir, zu warten, zu warten und zu hoffen, dass du es erkennst . Ich muss es dir sagen? Schön, dann sage ich es dir. Gleichberechtigung? Es kann keine Gleichberechtigung geben, solange du mich einfach magst und ich so hoffnungslos in dich verliebt bin. Ich war schon immer hoffnungslos in dich verliebt, und du hast es nie gemerkt.«
    »Warte …«
    »Nein. Du willst, dass ich offen bin? Kannst du haben. Du bist meine große Liebe. Das bist du schon immer gewesen. Nichts, nichts , was ich getan habe, hat daran was geändert. Ob ich nach New York gezogen bin, gearbeitet habe, um meinen Weg zu finden, aus mir was gemacht habe, worauf ich stolz sein konnte. Es war immer noch da. Del ist meine große Liebe, und ganz gleich, was ich tue oder erreiche, das fehlt mir immer noch. Meine Versuche, für andere Männer ernsthaft was zu empfinden? Lückenbüßer oder völlige Flops. Weil keiner von ihnen du war.«
    Unwirsch fegte sie sich das Haar aus dem Gesicht, als der Wind es ihr in die Augen blies. »Durch vernünftige Argumente oder Abblocken kam ich nicht dagegen an, ganz gleich, wie schmerzhaft oder demütigend es war oder wie rasend es mich machte. Ich hab mich damit auseinandergesetzt, und dann hab ich das geändert. Ich hab es geändert, Del.«
    »Du hast Recht.« Er streckte die Hand aus, um die Tränen, die sie so selten vergoss, von ihrer Wange zu wischen. »Hör zu …«
    »Ich bin noch nicht fertig. Ich hab das geändert, aber du versuchst immer noch, du wirst immer versuchen, dich um alles zu kümmern . Um mich. Ich will nicht, dass du dich für mich verantwortlich fühlst. Oder mir gegenüber verpflichtet. Ich will nicht dein Haustier sein. Auf gar keinen Fall.«
    »Um Himmels willen, das bist du für mich auch nicht. So empfinde ich nicht. Ich liebe dich.«
    »Ja, du liebst mich. Du liebst uns alle, und nach dem Tod deiner Eltern musstest du eben die Führungsrolle übernehmen. Das weiß ich, Del. Ich verstehe das und habe Mitgefühl für dich und das, was du durchmachen musstest. Seit
ich mit dir zusammen bin, verstehe ich das besser und habe auch größeres Mitgefühl.«
    »Darum geht es nicht.«
    »In gewisser Weise geht es immer darum. Aber jetzt ist das was anderes, mit uns. Sollte es zumindest sein. Für mich ist - oder war - es okay so, wie es ist. Hab ich dir nicht gerade gesagt, ich bin glücklich? Was ich brauche und will? Wenn ich dir das sagen, dir eine blöde Liste geben muss, dann ist es nicht mehr, was ich brauche und will. Ich verlange von dir keinen Heiratsantrag. Keine Versprechen. Ich kann im Augenblick leben und glücklich sein. Ich habe das Recht, verletzt und aufgewühlt zu sein, wenn jemand wie Linda

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