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Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3)

Titel: Herbstmagie - Roberts, N: Herbstmagie - Savor the Moment (Bride Quartet 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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mir recht überlege, ist sie auch meinetwegen geblieben. Und dann hat Parkers Idee sie alle gepackt.«
    »Pläne ändern sich eben.«
    »Ja, das tun sie. Aber was ich damit sagen will, ist, dass Laurel immer genau wusste, was sie wollte. Sie ist immer ihrer Intuition gefolgt, nicht dem, was gerade in war. Wenn die Dinge anders gelaufen wären, würde sie heute in einer schicken Pariser Bohème-Wohnung leben und ihre eigene exklusive Konditorei haben.«
    »Das glaube ich nicht.« Jack schüttelte den Kopf. »Ich glaube, dazu sind die vier letzten Endes doch zu eng miteinander verbunden. New York vielleicht, aber nicht Europa. Die Sogwirkung der anderen ist einfach zu groß.«
    »Fast das Gleiche hab ich neulich zu Laurel gesagt, nur halb im Scherz.«
    Jack aß eine der Mandeln aus dem Schüsselchen, das Angie auf die Theke stellte. »Ich dachte, das hätte ich vorher schon verstanden, bevor das mit Emma und mir in eine andere Richtung ging. Aber seit ich dort lebe und so mittendrin bin? Zwischen den Mädels besteht regelrecht eine telepathische Verbindung. Manchmal ist das, ehrlich gesagt, ein bisschen unheimlich.« Jack erhob andeutungsweise sein Glas. »Das ist wahre Liebe, Mann, so groß und tief, wie es nur geht.«
    »Das war schon immer so.« Del überlegte kurz. »Trotzdem behaupte ich, dass Laurel nicht ans Heiraten denkt,
aber wenn doch, würden die anderen drei es wissen. Du könntest Emma mal aushorchen.«
    »Kommt nicht infrage. Nicht mal für dich. Wenn ich damit anfange, führt das zu einer Diskussion darüber, was ich über euch Typen denke und ob ich euch nicht auch mal aushorchen könnte.« Jack futterte noch eine Mandel. »Der pure Wahnsinn.«
    »Punkt für dich. Außerdem würdest du damit den Gedanken überhaupt erst ins Spiel bringen. Es ist gut so, wie es ist. Wir lassen es so laufen. Im Moment befinden wir uns auf einem geraden Weg, warum also die Umwege ausprobieren?«
    Jack grinste. »Das hab ich bei Emma und mir auch gedacht.«
    »Jetzt hör mal auf damit.«
    »Ich muss zugeben, es macht Spaß, an den wunden Punkten nachzubohren. Aber um auf Emma und mich zurückzukommen, du wirst mein Trauzeuge, oder?«
    »Klar. Was anderes würde ich gar nicht wollen.«
    »Gut. Das ist so ziemlich das Einzige, worum ich mich kümmern muss. Ansonsten muss ich überwiegend lächeln und sagen, ja, super, wenn Emma mir erzählt, was sie sich für die Hochzeit überlegt haben. Parker hat mir erklärt, ich wäre für die Hochzeitsreise zuständig, dann hat sie mir die Adresse eines Reisebüros gegeben, von dem sie sagt, es ist das beste - und ein komplettes Pauschalangebot für Bora Bora, weil sie sagt, da wollte Emma schon immer mal hin. Außerdem sei es exotisch und romantisch. Also werden wir wohl dort hinfahren.«
    Fasziniert musterte Del Jack über sein Glas hinweg. »Willst du denn nach Bora Bora?«
    »Ja, stell dir vor. Sobald ich das Pauschalangebot angesehen
hab, dachte ich, he, das ist es. Deine Schwester ist ein bisschen ängstlich, Del.«
    »Manchmal schon.«
    »Carter hat ein Pauschalangebot für die Toskana gekriegt, einschließlich Italienischkurs-CDs für beide.«
    Del musste lachen. »Wenn das nicht fürsorglich ist.«
    »Allerdings. He, ich muss los. Bevor ich aus dem Büro raus bin, hab ich eine E-Mail bekommen. Emma hat Lust zu kochen.«
    »Ich zahl dein Bier.«
    »Danke.«
    »Jack? Diese Hochzeitsklamotte? Steht dir gut.«
    »Fühlt sich auch gut an. Wer hätte das gedacht? Wir sehen uns.«
    Es war nicht nur die bevorstehende Hochzeit, die Jack gut stand, überlegte Del. Es war das ganze Leben mit Emma, das Fundament, auf dem er Jack - nun - so mühelos aufbauen sah. Zuhause und Familie, ein gemeinsames Essen am Ende eines langen Tages. Irgendwann würden sie in dem hübschen kleinen Gästehaus mehr Platz brauchen. Wie er Jack kannte, würde er schon was aus dem Hut zaubern.
    Allmählich wurde aus dem Anwesen eine Art Kommune. Wenn er es sich recht überlegte, hätte das seinen Eltern gefallen und viel Spaß gemacht.
    »Ihr Tisch ist bereit, Mr. Brown.« Der Oberkellner war zur Bar gekommen. »Möchten Sie schon Platz nehmen, oder warten Sie lieber hier an der Bar auf Ihre Begleitung?«
    Del schaute auf die Uhr. Laurel war spät dran - oder Mac, die sie auf dem Weg zu einem Shooting hier absetzen sollte.
    »Sie müsste jeden Augenblick kommen. Ich gehe zum Tisch.«

    Del beschloss, schon einmal eine Flasche Wein zu bestellen und hatte gerade seine Wahl getroffen, als er seinen Namen

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