Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)
hast es schon gekauft?«
»Ja, ich habe den ersten Acht-Sitzer genommen, den ich gesehen habe. Du wirst es mögen. Wie war dein Tag bisher, Brian?«
»Ziemlich gut bisher.«
Wir gingen zum Aufzug.
»Schau mich mal an«, sagte Rick. »Was hast du mit deinem Gesicht gemacht?«
»Ich habe mich rasiert«, sagte Brian stolz und grinste.
»Das erste Mal?«, fragte Rick.
Brians Grinsen wurde noch breiter und er nickte.
»Hast du eine Erektion bekommen?«
»Gott, warum hast du ihn das gefragt?«, wollte ich wissen.
»Ich habe jedes Mal einen Ständer bekommen, wenn ich mich rasiert habe. Mindestens die ersten zwei oder drei Jahre lang. Ich denke, es hat damit zu tun, dass man langsam ein Mann wird.«
»Ich habe eine bekommen«, gab Brian schüchtern zu.
»Schön für dich, Kumpel«, sagte Rick und sah dann mich an. »Siehst du?«
»Hat er«, sagte Brian und wurde feuerrot.
»Nun, er bekommt sie auch dauernd. Glaube nicht, das wäre nicht so. Er bekommt jedes Mal eine Erektion, wenn er näher als 3 Meter an mich heran kommt. Du siehst sie nur nicht. Größenprobleme, verstehst du?«
»Du Arschloch«, sagte ich und lachte. »Glaub ihm kein Wort, Bri. Er lügt! Also was die Größe angeht.«
Brian lachte mittlerweile laut und es war Musik in meinen Ohren.
Auf dem Parkplatz zeigte Rick uns seinen neuen Wagen. Das Auto war wirklich schön und ich war beeindruckt, als er mir zeigte, was er alles mit der kleinen Fernbedienung machen konnte. Mit der von meinem Wagen konnte ich die Türen und den Kofferraum öffnen, mehr aber auch nicht.
»Lust auf eine Probefahrt?«
»Auf jeden Fall«, sagte ich.
»Die Jungs haben gleich Mittagspause. Warum fahren wir nicht zu dem Hotel, wo sie immer essen?«
»Gute Idee«, stimmte ich zu.
Wir stiegen ins Auto und ich holte tief Luft. Ich liebte den Geruch neuer Autos.
»Baby, ich möchte übrigens nicht, dass in diesem Auto geraucht wird«, sagte Rick.
»Ach ja? Und was glaubst du, wer dann mit dir mitfahren will?«
»Auch wieder wahr. Ich nehme es zurück.«
Ich rauchte auf der kurzen Fahrt nicht, wusste aber, dass ich es bei längeren Reisen tun würde. Wir fuhren direkt hinter den Jungs auf den Parkplatz des Hotels. Wir konnten sehen, dass David, Jason, Chad und Gage bei Alex im Auto saßen. Wir parkten direkt neben ihnen. Sie kannten das Auto natürlich nicht, also schenkten sie uns auch keine Beachtung. David stieg zur gleichen Zeit aus wie Rick.
»Oh, entschuldige, David«, sagte Rick und schubste ihn ein Stück zur Seite.
»Ist schon okay. Es war meine Schuld.«
Er hatte noch immer nicht mitbekommen, dass wir es waren. Alex war der erste, der dies erkannte. Er sprang aus seinem Auto und flitzte um es herum.
»Gottverdammt! Was zum Teufel ist das? Hast du das Teil gemietet?«, fragte er aufgeregt.
»Das, zum Teufel, ist mein neuer Wagen«, antwortete Rick. »Ich habe ihn heute Morgen gekauft.«
»Ohne Scheiß? Das ist verdammt toll.«
Es war schon eine Weile her, dass ich Alex so aufgeregt gesehen hatte.
»Danke, aber beruhige dich, bevor du dir vor Aufregung in die Hosen machst.«
»Ja, ich muss auch ziemlich dringend. Können wir uns den Nachmittag frei nehmen und eine Probefahrt machen?«
»Selbstverständlich nicht«, antwortete Rick. »Jetzt beweg deinen Arsch da rein und geh pissen, damit wir essen können.«
Alex hetzte buchstäblich in das Hotel. Ich schätze, er musste wirklich dringend.
»Jungs, das ist Brian Mathews«, sagte ich, während wir in das Hotel gingen. »Er ist unser neuer Pflegesohn. Stellt ihr euch ihm bitte vor?«
Jason, Chad und Gage stellten sich ihm vor und schüttelten ihm die Hand. Offensichtlich wussten sie bereits, wer Brian war. Vermutlich hatten David und Alex ihnen schon alles über ihn erzählt, denn alle benahmen sich, als würden sie ihn schon ihr ganzes Leben lang kennen.
»Hast du dich angemeldet, Bri?«, wollte David wissen.
»Ja, ich fange morgen an.«
»Wie sieht dein Stundenplan aus?«, fragte Chad.
Er war auch ein Freshman und hoffte offensichtlich, in ein paar seiner Kurse zu sein. Brian zog ein Blatt Papier aus seiner Tasche.
»Erste ist Englisch, zweite Biologie.«
»Mit wem?«
»Redfern. Kennst du sie?«
»Ihn«, korrigierte Chad. »Er ist Mr. Redfern und ich bin in seinem Kurs.«
Chad strahlte.
»Danach Sport.«
»Satterwhite«, sagte Chad abwertend.
»Bist du auch in dem Kurs?«
»Jaaaaa«, sagte Chad gedehnt. »Oh, mein Gott! Es ist die Hölle! Du wirst es hassen.«
Mittlerweile war Alex
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