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Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition)

Titel: Herbstwind (Beachrats: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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ich shoppen.«
    »Du weißt, dass ich nur Spaß mache, oder?«
    Dann streckte er Brian seine Hand entgegen.
    »Ich bin Gene Goodwin, Alex‘ Daddy.«
    »Hi, ich bin Brian Mathews. Ich kenne Alex. Ich glaube, er ist mein Freund.«
    »Alex ist nicht dein Freund, er ist dein Bruder, mein Sohn«, sagte Gene. »Ich habe mit ihm heute drei Mal telefoniert und jedes Mal wollte er wissen, ob ich dich schon kennengelernt habe. Er ist auch wegen Ricks Auto aufgeregt. Rick hat ihn damit zur Schule zurück fahren lassen?«
    »Das stimmt«, antwortete ich. »Und als wir dort wieder losgefahren sind, hat Rick Gummiabrieb für drei Monate auf dem Parkplatz zurück gelassen.«
    »Das habe ich auch oft gemacht«, sagte Gene und lachte. »Brian, Alex ruft mich nie auf meinem Handy an. Ich wusste gar nicht, dass er die Nummer überhaupt kennt. Aber heute hat er wirklich drei Mal angerufen, um zu erfahren, ob ich dich schon getroffen habe. Du musst einen ziemlichen Eindruck auf ihn gemacht haben.«
    »Das wäre schön«, antwortete Brian schüchtern. »Alex, David und Justin sind die nettesten Jungs, die ich jemals kennengelernt habe.«
    »Gene, ich weiß, dass es langsam spät wird und wir wollen dich auch nicht länger aufhalten.«
    »Ja, ich habe noch ein bisschen zu tun. Ich wette, Alex wird heute bei euch schlafen wollen, Kevin. Seit Clay sind Rita und ich nicht mehr die selben. Verstehst du?«
    »Ich weiß, was du meinst. Rick und ich sind für euch da und wir decken euch den Rücken bei Alex.«
    »Das wissen wir und wir sind euch wirklich dankbar dafür.«
    Brian und ich fuhren zu unserem Haus zurück. David, Alex und Jason waren bereits da. Alle wollten Brians neue Sachen sehen und verschwanden mit ihm und seinen Einkaufstüten in Brians Zimmer.

Kapitel 4: Kevin
    Ich machte mir eine Tasse Kaffee und setzte mich damit ins Wohnzimmer. Rick und ich trainierten normalerweise am Montag Abend, aber ich hatte den Verdacht, dass er gleich nach Hause kommen würde. Ich sollte recht behalten.
    »Hi, Baby«, sagte Rick, als er zur Hintertür ins Haus kam.
    Er setzte sich neben mir auf die Couch und begrüßte mich mit einem Kuss.
    »Hatten Brian und du einen schönen Nachmittag?«
    »Ja, wir haben in recht kurzer Zeit ziemlich viel eingekauft.«
    »Wo sind die Jungs?«
    »Mit Brian in seinem Zimmer, seine neuen Klamotten anschauen.«
    »Baby, ich habe heute viel über Brian nachgedacht.«
    »Ich weiß, was du sagen willst«, antwortete ich und grinste.
    »Was?«
    »Du willst Tyrone fragen, ob er dauerhaft bei uns bleiben kann. Habe ich recht?«
    »Du bist ein Gedankenleser. Was hältst du davon?«
    »Musst du das wirklich fragen?«
    »Nicht wirklich. Du meinst, ich sollte ihn anrufen?«
    »Warum nicht? Es ist allerdings nach 5. Er wird nicht mehr im Büro sein.«
    »Ich versuche es auf seinem Handy.«
    Rick wählte seine Handynummer und Tyrone nahm das Gespräch nach dem zweiten Klingeln entgegen. Rick erklärte ihm, was wir vor hatten.
    »Du verarschst mich, oder?«, fragte Tyrone.
    »Nein, warum sollte ich das tun? Ich habe übrigens den Lautsprecher an und Kevin hört mit.«
    »Davon bin ich ausgegangen. Sind die Jungs auch da?«
    »Sie sind in Brians Zimmer und schauen sich seine neuen Klamotten an.«
    »Wart ihr heute mit ihm einkaufen?«
    »Das war ich«, meldete ich mich zu Wort. »Rick hat heute ein neues Auto gekauft, damit wir für alle genug Platz haben. Jetzt musst du ihn hier bei uns lassen, Tyrone.«
    »Kevin, ihr scheint mich nicht zu verstehen. Ich würde für 10 weitere Pflegefamilien wie euch töten. Ihr macht euch wirklich Sorgen, dass ich Brian nicht bei euch lassen könnte? Ihr habt mich gerade zum glücklichsten Sozialarbeiter in ganz Florida gemacht.«
    »Also können wir Brian sagen, dass er nicht nur vorübergehend hier bleiben kann?«, fragte Rick.
    »Warum wartet ihr nicht ein paar Tage? Redet vielleicht erst einmal mit ihm darüber, was er von der Idee hält? Ich bin mir sicher, dass er glücklich wie ein Schwein in einem Haufen Scheiße sein wird, aber lasst uns auf Nummer sicher gehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich auch nur die geringste Idee hätte, was ich mit ihm machen sollte, wenn er bei euch nicht glücklich wäre.«
    »Wir werden mit ihm reden«, versicherte ich ihm. »Wir wollten nur sicher gehen, dass es von deiner Seite aus keine Einwände gibt.«
    »Einwände? Ich würde dafür sorgen, dass ihr beide adoptieren könntet, wenn es denn in meiner Macht stehen würde. Als ich das letzte Mal

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