Herdhelden
Apfelsaft
1 Bio-Zitrone
500 g Gelierzucker 2:1 (für 3 / 4 l Saft)
4 Gläser à 250 ml
20 Minuten + Ruhezeit
Die Holunderblüten nicht waschen und nur leicht schütteln, damit möglichst wenig Blütenstaub verloren geht, der transportiert nämlich den Geschmack. Die dicken Stängel mit einer Schere abschneiden, eventuell vorhandene Insekten entfernen. Die Blüten in einer Schüssel mit dem Apfelsaft übergießen. Die Zitrone waschen und die Schale spiralförmig abschälen. Zu den Blüten geben. Abgedeckt an einem kühlen Ort 24 Stunden ziehen lassen.
Am nächsten Tag den Saft durch ein Mulltuch in einen Topf abseihen. Die Zitrone auspressen und den Saft sowie den Gelierzucker zugeben und unter Rühren erhitzen. Sobald das Gelee sprudelnd kocht, weitere 3 Minuten unter Rühren kochen lassen. Vom Herd nehmen. Das Gelee in sterilisierte Gläser füllen und erkalten lassen. Dunkel und kühl lagern.
Hasenöhrl
250 g Mehl
50 g Butter
2 EL Sauerrahm
2 Eier
1 Eidotter
Salz
Außerdem:
Mehl für die Arbeitsfläche
Butterschmalz zum Ausbacken
evtl. Staubzucker zum Bestäuben
etwa 12 Stück
1 Stunde
Das Mehl auf ein Arbeitsbrett häufen, die Butter in Flöckchen daraufsetzen. Beides mit den Fingern verreiben. Sauerrahm, Eier, Eidotter und Salz unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig zugedeckt 15 Minuten kühl stellen. Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa messerrückendick ausrollen. Mit einem Teigrädchen etwa 12 Dreiecke ausschneiden, die mit etwas Fantasie die Form von Hasenohren haben: also zwei lange Seiten und eine kurze.
So viel Butterschmalz in einem Topf erhitzen, dass es mindestens 2–3 cm hoch steht: Die Hasenöhrl sollen darin schwimmen können. Das Schmalz so stark erhitzen, bis an einem hineingehaltenen Holzkochlöffel Bläschen aufsteigen. Die Hasenöhrl portionsweise hineingeben und goldbraun ausbacken. Wenden und auf der anderen Seite auch goldbraun ausbacken. Fertige Hasenöhrl mit der Schaumkelle herausholen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Ganz heiß mit Sauerkraut servieren oder mit Staubzucker bestäubt zum Kaffee genießen.
Almnüsse
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier, 3 EL Obers (Sahne)
2 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale
2 cl Rum, 300 g Mehl
Außerdem:
Butterschmalz zum Ausbacken
Staubzucker zum Bestäuben
etwa 40 Stück
30 Minuten
Zucker und Vanillezucker mit den Eiern cremig rühren. Obers, Zitronenschale und Rum untermischen. Das Mehl unterrühren.
Das Schmalz in einem Topf erhitzen, bis an einem eingetauchten Holzkochlöffel kleine Bläschen aufsteigen. Von dem Teig mit einem Teelöffel etwa walnussgroße Stücke abstechen und ins heiße Fett gleiten lassen. Rundherum goldbraun ausbacken. Auf diese Weise den gesamten Teig verarbeiten.
Die Almnüsse nach dem Ausbacken auf Küchenpapier abtropfen lassen. Ganz frisch mit Staubzucker bestäubt servieren.
Die Helden vom Bauernhof
Gutes aus Stall & Garten, von Feld & Acker – Bauernhofküche mit Gartengemüse und Gänsebraten
BERGIG, HÜGELIG, LÄNDLICH – so ist Österreich in weiten Teilen immer noch, zum Glück! Die Bauern haben seit jeher nicht nur die Täler bewirtschaftet, sondern ihre Höfe auch an die sonnenverwöhnten Hänge gebaut. Und so gedeihen Obst und Gemüse, oft von mediterraner Qualität, und in den Ställen und den lichten Wäldern leben glückliche Gänse, Hendl und Schweine, deren Fleisch so gut schmeckt, wie es nur bei artgerechter Haltung möglich ist.
Petersilienpaste
80 g Walnusskerne
2 große Bund Petersilie (insgesamt etwa 150 g)
80 g Bergkäse, 2 Knoblauchzehen
1 / 8 l Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl zum Bedecken
2 Gläser à 250 ml
20 Minuten
Die Walnusskerne in einer Pfanne bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten unter gelegentlichem Wenden rösten. Abkühlen lassen. Petersilie waschen und trocken tupfen. Blätter abzupfen und hacken. Bergkäse würfeln, Knoblauch schälen und hacken.
Alle vorbereiteten Zutaten mit dem Olivenöl in einen Mixer geben und zu einer feinen Paste pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Paste in zwei sterilisierte Gläser füllen; es sollten keine Lufteinschlüsse in der Paste sein. Die Oberfläche glatt streichen und mit Olivenöl bedecken.
Paradeiserpaste
100 g getrocknete Paradeiser (Tomaten)
Salz
80 g würziger Bergkäse
2 Knoblauchzehen
2 EL Kapern
100 ml Olivenöl
Pfeffer aus der Mühle
evtl. Zucker
Olivenöl zum Bedecken
2 Gläser
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