Herr der zwei Welten
schwirrten durch die Luft.
Vor ihm standen dreißig Damosei, die ihm sein Opfer brachten. Es war eine Frau, Dämono schätzte sie auf achtzehn oder neunzehn, die sich ihm bereitwillig darbot. Dämono streckte seine Arme ihr entgegen und sie nahm die Umarmung an. Doch diesmal reichte es ihm nicht. Diesmal wollte er sich nicht mit diesem einen Opfer zufrieden geben. Von einer Sekunde zur anderen stand er inmitten seiner Untertanen. Seine Augen hatten ein anderes Mädchen erblickt. Sie war die Tochter des Häuptlings. Was für ein Spaß! Die Kleine war höchstens zwölf Jahre alt, also ihr Blut noch rein und gesund. Die Damosei schrien entsetzt auf. Aber niemand traute sich, ihm in den Weg zu stellen. Dämono umgriff die Taille der Kleinen und verschwand mit beiden Mädchen in seinem Reich.
Die beiden Mädchen standen inmitten eines großen kühlen Raumes. Den Wänden konnte man noch ansehen, aus was sie bestanden. Aus rotem Boden. Es roch feucht hier. In seinem Verließ. Dämono stand vor den Mädchen. Seine Augen leuchteten rot. Ein Dämon!
Langsam schritt er auf die Häuptlingstochter zu. Die andere, die sich ihm hatte opfern wollen, würde er zusehen lassen. Das würde ihr die Zeit geben, ihre Meinung noch einmal zu überdenken … und Angst aufzubauen! Dämono entkleidete das junge Mädchen zuerst. Die Kleine schlotterte bereits vor Angst. Das war es, was ihm gefiel. Oh, und wie es ihm gefiel! Seine knorrigen Hände tasteten sich hinab an ihrem jungen Körper. Krampfartig schloss sich seine Hand um ihre knospengleichen Brüste. Das Mädchen hatte die Augen weit aufgerissen. Langsam begann der Dämon, seine Finger zu krümmen. Seine Nägel, die messerscharfen Krallen glichen, bohrten sich in die Haut des Kindes. Die Kleine wimmerte schmerzerfüllt auf. Noch immer stand die andere bewegungslos. Doch auch in ihrem Gesicht erwachte die Angst. Na endlich! Jäh schloss Dämono seine Hand, die Augen beobachteten beide Mädchen. In seiner Hand hielt er nun die Brust der Häuptlingstochter. Seine Krallen bohrten sich erbarmungslos immer tiefer in die braune Haut. Die Kleine ging schreiend in die Knie. Eine kleine Kraftanstrengung, und ihre Brust lag in seiner Hand. Ohne ihre Besitzerin. Dämono lachte schallend. Das Timbre klang schaurig von den feuchten Wänden wieder. Die Kleine lag nun gekrümmt am Boden, ihre kleinen Hände auf die klaffende Wunde gepresst. Genüsslich führte Dämono das noch zuckende, aber leblose Fleisch an seine Lippen. Seine Zunge kam hervor und schleckte das tropfende Blut von seiner Hand. Dann bohrte er seine Zunge tief in das erbeutete Fleisch. Wahnsinnig vor Schmerz und Angst starrte das Kind auf den Dämon. Dämono, noch immer die abgerissene kleine Brust in der Hand, nahm das Kind hoch. Sie wand sich in seinen Armen, vor Schmerz wimmernd. Dämono hielt den jungen Körper mit einem Arm, während er mit der anderen Hand in der klaffenden Wunde des Mädchens zu wühlen begann. Noch mehr Schmerzen für das Kind. Dämono genoss es. Doch nun wurde alles für das Kind zu viel; sie fiel in Ohnmacht. Schade! Schon vorbei! Achtlos ließ er das Kind auf den Boden fallen. Das Blut bildete schnell eine große Lache um den jungen Körper.
„Köstlich. Oder etwa nicht, meine Süße?“ sprach er jetzt die Ältere an. Sie zitterte und in ihren Augen stand die Panik. Oh, die Augen konnten so viel preisgeben!
„Und was mache ich jetzt mit dir?“ seine Stimme troff vor Hohn.
„Erbarmen!“ flüsterte das Mädchen heiser.
Doch das kannte der Uralte nicht. Sie hätte Satan persönlich um Gnade anwinseln können. Vielleicht hätte sie da mehr Erfolg gehabt. Dämono lachte nur schallend!
Er stand nun genau vor ihr. Konnte ihren Angstschweiß riechen. Er kitzelte seine Nase. Oh wie köstlich! Dann beugte er sich über sie, und seine spitzen Zähne suchten sich den Weg durch ihre Haut. Diesmal machte er ein schnelles Ende. Er hatte genug Zeit vertrödelt! Als er gesättigt war, warf er dem Kind noch einen Blick zu. Ihr Körper zuckte noch immer. Blut triefte aus der Wunde. Aber die Kleine würde wohl nicht mehr zu Bewusstsein kommen. Für Dämono bedeutete dies, dass sein Spaß nun vorbei war. Schade! Aber jetzt musste er sich auf anderes konzentrieren. Er hatte sich vorgenommen, diese Grenze zu finden. Nein, dieses Lichtwesen war nicht das Tor. Obwohl er natürlich auch diese Möglichkeit in Betracht gezogen hatte. Doch dann hätte sie die beiden Vampire nicht erst in der Astralebene treffen müssen.
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