Herr Klee und Herr Feld | Roman
hebr.: Versammlung, Kibbuz: ländliches, selbstverwaltetes Kollektiv
kick Blick, Guck!
kippa Käppchen
klären nachdenken, reflektieren, schlussfolgern
klafte böses Weib, von »kläffen«
kol hakavot hebr., im Sinne von Gut gemacht!
koscher hebr.:
kascher
rein, erlaubte Lebensmittel/Gegenstände sind koscher
Kreppel umgangssprachlich im Frankfurter Raum für Krapfen, Berliner
Lechaim! hebr.: Auf das Leben! Trinkspruch wie Prost!
lewaje Beerdigung
lockschn Nudeln
Mazl tov! Viel Glück!, hebr.:
Mazal tov!
Mazl und broche Glück und Segen
Menora der siebenarmige Chanukkaleuchter
meschugge verrückt, durchgeknallt, auch:
meschigge
meshiach hebr.: der Messias
mesusah Hülse mit Segensspruch am Türpfosten
mezije günstige Gelegenheit
Miesnik von Adj. »mies« mit der russ. Nachsilbe
-nik:
männlich
mikwe das rituelle Tauchbad, meist eine Quelle im Kellergewölbe
milchig nur für Milchgerichte und Eier
minjan die erforderlichen zehn Erwachsenen zum Beten
mizwah gute Tat
Moische jidd. für Moses, auch Moritz
Monsieur le rabbin frz.: Herr Rabbiner
Morgue Leichenschauhaus
naqba arab.: Katastrophe
nebbich bemitleidenswert, auch Subst.: ein
nebbich
, Bemitleidenswerter
nudnik humorloser Langweiler, Besserwisser, Nervensäge
omejn hebr.: Amen
Pessach Das Fest erinnert an den Auszug der Juden aus Ägypten.
pischen pissen
potz Depp, Trottel
rachmunes Mitleid, auch: bemitleidenswerter Mensch
rattlesnake area Klapperschlangen-Gebiet
Rebbe Rabbiner
Rebbezen die Frau des Rabbiners (»wie bei der
Rebbezen
im Bett« heißt: »wie bei Hempels unterm Sofa«)
risches Antisemitismus
Rischeskopp: Antisemit
Rosh Hashana hebr.: Kopf des Jahres, das jüd. Neujahrsfest im Herbst
Sabre hebr.:
sabra
Kaktusfrucht, außen stachlig, innen süß, Synonym für im Land geborene Israelis
Schabbes Sabbath
schammes Synagogendiener
schicker betrunken
schil auch:
schul
, jidd. für Synagoge, Schule
schlamassel Unglück, auch Unglücklicher, von
mazl:
Glück
schluf Schlaf, Verb:
schlufen
, schlafen
schmock! Schwanz, unangenehmer Mensch
schmonzes Geschwätz, leeres Gewäsch, Sing.
schmonze
schmusen schwätzen
sephardisch ursprüngl. nach südeuropäischem oder orientalischem Ritus
Shalom! hebr.: Friede! Täglicher Gruß, arab.:
Salam!
shma jisrael hebr.: Höre Israel, das wichtigste Gebet, analog dem Vaterunser
Spielt a roll! Spielt doch keine Rolle!
talles hebr.: Tallith, Gebetsschal
tefillin Gebetsriemen für fromme Juden beim Morgengebet
the riot engl.: der Aufruhr
trejfe nicht koscher
überchochmezt übertrieben wichtig, überschlau (s.
chochem
)
Verveine frz.: Eisenkraut, dt.: Verbene
WIZO Women’s International Zionist Organization ( NGO )
Ya allah, chnu heda? Arab.: Mein Gott, was ist das denn?
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Michel Bergmann wird als Kind jüdischer Eltern in einem Internierungslager in der Schweiz geboren. Nach einigen Jahren in Paris ziehen die Eltern nach Frankfurt am Main. Nach seiner Ausbildung bei der
Frankfurter Rundschau
wird Bergmann freier Journalist. Er entdeckt seine Liebe zum Film und arbeitet u. a. als Autor, Regisseur und Produzent. Seit über zwanzig Jahren schreibt Bergmann Drehbücher für Film und TV . Mit
Die Teilacher
erschien 2010 sein erster Roman, der 2013 verfilmt werden soll. 2011 folgte
Machloikes
.
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Impressum
© by Arche Literatur Verlag AG , Zürich–Hamburg, 2013
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Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Lektorat: Anke Apelt, Hamburg
Cover: Kathrin Steigerwald, Hamburg
Covermotiv: [M] © plainpicture/Jan Baldwin; gettyimages/Vetta/Joshua Blake
E-Book-Umsetzung 2013
ISBN 978-3-03790-041-3
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