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Herrin auf Kimbara

Herrin auf Kimbara

Titel: Herrin auf Kimbara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Knospen zeichneten sich unter dem feuchten Stoff ab. Das war zu viel. Er hielt es nicht mehr aus.
    »Wir können uns ausziehen«, schlug er leise vor. Dann zog er sie an sich und ließ die Hände zum obersten Knopf ihrer Bluse gleiten.
    »Ich schäme mich.« Trotzdem schmiegte sie sich an ihn.
    Ein erregendes Prickeln überlief sie.
    »Und was war, als ich jeden Zentimeter deines wunderschönen Körpers geküsst habe?« Daran würde er sich immer erinnern.
    »Das war im Mondlicht«, flüsterte sie und begann zu beben.
    »Aber später wurde es hell.« Da hatte er sie schweigend genommen.
    »Und da musste ich gehen.«
    Brod sah ihr tief in die Augen. »Ich habe vorher noch nie eine schöne Frau in mein Schlafzimmer gelassen.«
    »Bin ich die Einzige?«
    »Ja.« Er begann, die kleinen pinkfarbenen Knöpfe zu öffnen, und streifte ihr schließlich die Bluse ab. Als Rebecca aufstöhnte, zog er sie unvermittelt an sich und presste die Lippen auf ihre.
    Rebecca genoss seine Umarmung. Fast schien es ihr, als würde dieser Ort über sie wachen – die Bäume ringsum, die vielen Blumen, die alten Felsen, der Wasserfall und der smaragdgrüne Tümpel und die schillernden Insekten, die über einem blühenden Busch schwirrten.
    Es war der Geist des Buschs. Sie musste jeden Moment auskosten.
    Unvermittelt löste sie sich von Brod, warf den Kopf zurück und lachte vor Freude. »Ich möchte schwimmen«, verkündete sie. »Ich möchte hineinspringen und den Sand am Boden berühren. Ich möchte einige Bahnen schwimmen, und dann werde ich auf den flachen Felsen da hinten klettern und mich sonnen, bis ich trocken bin.« Ohne zu zögern, zog sie ihre restlichen Sachen aus und lief ins Wasser.
    »Ich komme auch«, rief Brod. Schnell zog er sein Jeans-hemd aus und öffnete seine silberne Gürtelschnalle. Diese Frau, diese wunderschöne nackte Nymphe, veränderte sich ständig, und das Blut pulsierte in seinen Adern.
    Kurz darauf war er ebenfalls nackt, und die Sonnenstrahlen, die durch die Blätter fielen, tanzten auf seinem muskulösen, gebräunten Körper. Er konnte sie rufen hören, so verlockend wie eine Sirene, die in den smaragdgrünen Tiefen wohnte.
    »Es ist herrlich, einfach herrlich!« rief sie. »Und so kalt, dass ich es kaum aushalte.«
    Gleich wird ihr warm, schwor er sich, bevor er ins Wasser sprang. Er würde sie lieben, bis sie in Flammen stand und ganz und gar ihm gehörte.
    Das Zusammentreiben der Rinder, die von der Herde getrennt werden sollten, ging mit atemberaubender Geschwindigkeit weiter. Einer der besten Farmarbeiter auf Kimbara, Curly Jenkins, wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt, als bei Leura Creek einige Ochsen ausbra-chen und ein eisernes Tor niedertrampelten. Brod, der im Haus war, als der Unfall sich ereignete, erfuhr von Curlys Gehilfen davon, der wie der Teufel angeritten kam, um Alarm zu schlagen. Brod informierte sofort den Fliegenden Arzt, der Curly dann ins Krankenhaus brachte. Dort wurden einige Rippenbrüche und schwere Prellungen diagnostiziert. Weniger als eine Woche später bat Grant Cameron Brod, ihm bei der Suche nach einem seiner Hubschrauberpiloten zu helfen, der auf einem der Vorpos-ten begonnen hatte, Vieh zusammenzutreiben, und am Abend nicht zurückgekehrt war. Grant hatte ihn über Funk nicht erreichen können.
    Zuerst machte sich niemand ernsthafte Sorgen, und Grant sagte selbst, dass Probleme mit dem Funk nicht ungewöhnlich seien. Der Pilot, ein erfahrener Mann, konnte irgendwo gelandet sein und dort sein Nachtlager aufge-schlagen haben.
    Die Männer suchten den ganzen Tag ohne Erfolg. In der Morgendämmerung setzten sie die Suche mit Flugzeugen und Hubschraubern fort. Brod flog die Beech Baron, und Rebecca bat ihn, mitkommen zu dürfen, um Ausschau nach dem vermissten Piloten zu halten. Es war das erste Mal, dass sie mit ihm flog, doch es war alles andere als ein schöner Ausflug. Sie entdeckte das Hubschrauberwrack zuerst. Kurz darauf traf der Rettungshubschrauber ein, und der Pilot versuchte, in dem unwegsamen Gelände zu landen.
    Der Todesfall war für alle ein Schock. Der Pilot war bekannt gewesen und hatte sie ständig auf die Gefahren hingewiesen, die das Leben auf einer Farm im Outback mit sich brachte. Allmählich machte Rebecca sich auch Sorgen um Brods Sicherheit, denn es gab kaum einen Tag, an dem er und seine Mitarbeiter nicht in eine gefährliche Situation gerieten. So hatte sie zum Beispiel mit klopfendem Herzen beobachtet, wie er eine Herde mit dem Moped

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