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Herrin der Schädel

Herrin der Schädel

Titel: Herrin der Schädel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Anstalten, wieder in die Höhe zu kommen.
    Dana Crow schaffte es endlich, sich von Suko loszureißen, der abgelenkt war und sie nicht mehr so hart festhielt. Seine Aufmerksamkeit galt einer dritten Person, die sich mit ebenfalls torkelnden Schritten aus dem dunklen Hintergrund löste.
    Er kam näher, und es war Bill, der den Schrei nicht mehr unterdrücken konnte.
    »John…!«
    ***
    Okay, ich war es. Ich hörte, dass jemand meinen Namen schrie, aber die Stimme war so weit entfernt. Es konnte auch sein, dass ich Probleme mit den Ohren hatte, denn die Echos des zusammenbrechenden Schädelturms hallten noch immer durch meinen Kopf.
    Ich hatte durch meine Schüsse und durch die Vernichtung der Vinia dies alles ausgelöst. Die Welt, die so lange von ihr beherrscht worden war, folgte nun dem Kontinent Atlantis und war regelrecht zusammengebrochen. Vielleicht im Zeitenloch verschwunden, das mich allerdings ausgespien hatte.
    Nach dem langen Fall war ich irgendwo gelandet. Aber ich hatte mich sofort wieder aufgerafft und war einfach in die Wolken aus Nebel und Staub hineingelaufen.
    Kämpfen. Nicht aufgeben. Husten, sich quälen, und dann hatte ich die Stimme gehört.
    Sie rief nicht nur einmal meinen Namen, sondern noch zwei weitere Male. Ich sah jemanden winken, dann hetzte der Rufer auf mich zu, und plötzlich sah ich das Gesicht meines Freundes Bill Conolly direkt vor meinen Augen.
    Er hatte sich nicht in dieser magischen Zone aufgehalten. Ebenso wenig wie Suko, den ich auch zu Gesicht bekam, und mir wurde klar, dass mich die zusammenbrechende Welt ausgespien hatte wie ein altes Stück Holz. Meine Zeit hatte mich wieder, und ich ließ mich gern in die Arme meines Freundes fallen.
    Meine Beretta hielt ich noch immer fest. Sie war mir beim Sturz in die Tiefe wie ein Rettungsbalken vorgekommen, und erst als Bill mich abstützte, steckte ich sie weg.
    »Bist du verletzt?«
    »Nein, nein, das geht schon.«
    »Aber…«
    Ich musste husten und unterbrach ihn. Dann drückte ich mich von ihm weg und drehte mich herum.
    Es stimmte, die Welt gab es nicht mehr. Es war auch kein Hintergrund vorhanden, das heißt, wenn ich wollte, konnte ich in ein dunkles Loch schauen.
    »Ich glaube, das habe ich hinter mir, Bill.«
    »Das brauchst du nicht glauben, John, du hast es hinter dich gebracht.«
    »Ich weiß nicht.« Ich schüttelte den Kopf und wunderte mich darüber, wie gut es mir ging. Allmählich klärte sich auch mein Sichtfeld, und ich stellte fest, dass wir uns auf einer Bühne befanden, die nicht leer war.
    Jetzt dachte ich wieder an das Konzert, das Dana Crow geben wollte. Plötzlich rann mir ein kalter Schauer über den Rücken, und ich merkte auch, dass ich zu zittern begann.
    Bill stützte mich wieder ab. »Du hast es geschafft, John, du bist wieder zurück, nur das zählt.«
    »Ich weiß. Aber da gibt es noch ein paar Dinge zu regeln.«
    Um zu wissen, was ich meinte, brauchte er nur meinem Blick zu folgen, der sich auf den Rand der Bühne konzentrierte. Denn dort hatten sich mehrere Personen zusammengefunden, die auch von Suko nicht aus den Augen gelassen wurden.
    Drei Musiker und eine Sängerin!
    Dana Crow, die Person, die einer gewissen Vinia aufs Haar glich, so dass ich leicht erschrak, als ich sie sah. Aber Dana machte nicht den Eindruck einer Siegerin. Sie und Vinia würden keine Herrinnen der Schädel werden, das stand fest. Aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass sie wieder normal geworden war. Irgendetwas musste doch bei ihnen hängen geblieben sein.
    Sie standen zusammen und schauten mich an. Ich war davon überzeugt, dass dieses abendliche Konzert nie mehr stattfinden würde. Und ich wusste nicht, ob die eine oder die andere überhaupt als absolute Einzelperson existieren konnte.
    Im Moment sahen sie aus, als wären ihnen alle Felle davon geschwommen. Sie fanden sich nicht mehr zurecht. Man konnte ihnen ansehen, dass sie von etwas verlassen worden waren.
    Es war mir zwar nicht gesagt worden, doch ich ging davon aus, dass sich Suko und Bill diese Dana geholt hatten. Sie trug ihr Bühnen-Outfit, aber ich hatte nicht vergessen, wie sie sich mir im Hotel gezeigt hatte. Da war ihr Kopf plötzlich zu einem schwarzen Skelettschädel geworden. Daran erinnerte ich mich, als ich mir die Person genauer anschaute.
    Die drei Musiker umstanden sie. Alle drei hatte ich in der anderen Welt erlebt. Einem hatte ich sogar das Reittier unter dem Hintern weggeschossen. Er war also hier gelandet und hatte sich nicht

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