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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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Generationen zurückgehen.«
    »Aber er richtet doch nur diejenigen hin, die höchstens vor zwei Generationen einen adligen Vorfahren hatten.«
    »Es wird eine Aufteilung geben«, flüsterte die andere Stimme. »Jeder, der seit fünf Generationen reines Blut hat, wird in der Regierung arbeiten dürfen. Allen anderen wird das verboten. In diesen Zeiten könnte man eine Menge Geld machen, wenn man den Leuten dabei hilft, gewisse Ereignisse in ihrer Vergangenheit zu vertuschen.«
    Hm, dachte Spuki und trank noch ein wenig aus seiner Flasche. Seltsamerweise schien ihm der Alkohol kaum etwas auszumachen.
Das Weißblech, erkannte er. Es stärkt den Körper und macht ihn widerstandsfähiger gegen Schmerzen und Wunden. Vielleicht hilft es auch bei der Vermeidung von Vergiftungen?
    Er lächelte. Die Fähigkeit, zu trinken und dabei nicht betrunken zu werden, war ein Vorteil des Weißblechs, von dem ihm bisher noch niemand etwas gesagt hatte. Es gab sicherlich viele Möglichkeiten, eine solche Gabe einzusetzen.
    Er richtete seine Aufmerksamkeit auf andere Tavernenbesucher und suchte nach nützlichen Informationen. Einige Männer sprachen über die Arbeit in den Minen. Spuki lief es kalt den Rücken herunter, und eine Erinnerung flackerte in ihm auf. Die Männer redeten nicht von einer Goldmine, sondern von einer Kupfermine, aber die Beschwerden waren die Gleichen. Einstürze. Gefährliches Gas. Stickige Luft und gleichgültige Vorarbeiter.
    Das wäre mein Leben gewesen, dachte Spuki. Wenn Keuler mich nicht geholt hätte.
    Er verstand es noch immer nicht. Warum war Keuler so weit gereist, hatte den entferntesten östlichen Winkel des Letzten Reiches besucht, um einen Neffen zu retten, den er nie zuvor gesehen hatte? Sicherlich hatte es doch auch in Luthadel junge Allomanten gegeben, die ebenfalls seinen Schutz verdient hatten.
    Keuler hatte ein Vermögen ausgegeben und war weit durch das Letzte Reich gereist, in dem es den Skaa verboten gewesen war, ihre Heimatstadt zu verlassen, und er hatte es riskiert, dass Spukis Vater ihn verriet. Dafür hatte sich Keuler die Treue eines wilden Straßenjungen erworben, der – vor dieser Zeit – vor jeder Autoritätsperson, die ihn kontrollieren wollte, davongelaufen war.
    Wie es jetzt wohl wäre?, dachte Spuki. Wenn Keuler nicht zu mir gekommen wäre, dann hätte ich nie zu Kelsiers Mannschaft gehört. Ich hätte vermutlich meine allomantische Gabe versteckt und mich geweigert, sie einzusetzen. Vielleicht wäre ich einfach in die Minen gegangen und hätte so gelebt wie die anderen Skaa.

    Die Männer beklagten einige Gefährten, die bei einem Stolleneinsturz ums Leben gekommen waren. Für sie schien sich seit den Tagen des Letzten Herrschers wenig geändert zu haben. Spukis Leben wäre wie das ihre verlaufen, vermutete er. Er wäre jetzt in der Wüste im Osten, würde im schweißtreibenden Staub leben, wenn er über Tage war, und ansonsten in furchtbar engen Stollen unter der Erde arbeiten.
    Die meiste Zeit seines Lebens hatte er sich wie eine Ascheflocke gefühlt, die vom starken Wind hin und her getrieben wurde.
    Er war dorthin gegangen, wohin man ihn befohlen hatte, und das getan, was man ihm aufgetragen hatte. Selbst als Allomant hatte Spuki das Leben eines Niemand geführt. Die anderen waren große Männer gewesen. Kelsier hatte eine unmögliche Revolution organisiert. Vin hatte den Obersten Herrscher zu Fall gebracht. Keuler hatte die Revolutionsarmee angeführt und war zu Elants oberstem General geworden. Sazed war ein Bewahrer und trug das Wissen von Jahrhunderten mit sich herum. Weher hatte Menschenmassen mit seiner geschickten Zunge und seinem kraftvollen Besänftigen bewegt, und Hamm war ein mächtiger Soldat. Aber Spuki hatte immer nur zugeschaut und nichts getan.
    Bis zu dem Tag, an dem er weggelaufen und Keuler sterbend zurückgelassen hatte.
    Spuki seufzte und schaute auf. »Ich will helfen können«, flüsterte er.
    »Das kannst du«, sagte Kelsier. »Du kannst groß sein. So wie ich es war.«
    Spuki fuhr zusammen und sah sich um. Niemand sonst schien diese Stimme gehört zu haben. Spuki lehnte sich unbehaglich zurück. Die Worte ergaben einen Sinn. Warum beschimpfte er sich immer selbst? Es stimmte zwar, dass Kelsier ihn nicht persönlich in die Mannschaft berufen hatte, aber nun
war Spuki der Überlebende erschienen und hatte ihm die Macht des Weißblechs verliehen.
    Ich könnte den Menschen in dieser Stadt helfen, dachte er. So wie Kelsier denen in Luthadel geholfen

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