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Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3

Titel: Herrscher des Lichts - Sanderson, B: Herrscher des Lichts - The Hero of Ages, Mistborn 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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wird. Ich brauche nicht unbedingt deine Hilfe, aber ich brauche dein Vertrauen. Deine Hoffnung. Das ist etwas, das ich nie hatte, und deshalb muss ich mich in dieser Hinsicht auf dich verlassen.«
    Elant nickte langsam. »Das geht in Ordnung.«
    »Danke.«
    »Weißt du«, fügte Elant hinzu, »nach deiner Ablehnung, mich zu heiraten, habe ich oft gedacht, dass du ganz schön seltsam bist.«
    Sie hob eine Braue. »Wie romantisch.«
    Elant lächelte. »Also bitte, du musst doch zugeben, dass du ungewöhnlich bist, Vin. Du bist eine seltsame Mischung aus Adliger, Straßenmädchen und Katze. Außerdem ist es dir in den drei kurzen Jahren unseres Zusammenseins gelungen, nicht nur meinen Gott zu töten, sondern auch noch meinen Vater, meinen Bruder und meine Verlobte. Das ist ein ziemlich mörderischer Dreiklang. Eine seltsame Basis für eine Beziehung, oder etwa nicht?«
    Vin rollte nur mit den Augen.

    »Ich bin froh, dass ich nicht noch weitere nahe Verwandte habe«, meinte Elant. Dann sah er sie an. »Außer dir natürlich.«
    »Ich habe nicht vor, mich zu ertränken, wenn es das ist, was du damit andeuten willst.«
    »Nein«, meinte Elant. »Es tut mir leid. Ich bin nur … na, du weißt schon. Wie dem auch sei, ich wollte dir etwas erklären. Am Ende habe ich mir keine Gedanken mehr darüber gemacht, wie seltsam du bist. Es ist nämlich egal, ob ich dich verstehe. Die Hauptsache ist, dass ich dir vertraue. Ergibt das einen Sinn? Wie dem auch sei, vermutlich heißt das, dass ich dir zustimme. Ich weiß zwar nicht, was du tun willst, und ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie du es erreichen willst. Aber ich vertraue darauf, dass du es tun wirst.«
    Vin zog ihn zu sich heran.
    »Ich wünschte nur, ich könnte dir irgendwie helfen«, sagte Elant.
    »Dann kümmere dich um das Problem der Zahlen«, sagte Vin und zog angeekelt die Stirn kraus. Obwohl sie diejenige gewesen war, die zuerst den Prozentsatz derjenigen, die im Nebel gestorben waren, als seltsam erachtet hatte, fand sie Zahlen unangenehm, wie Elant genau wusste. Sie hatte weder die Ausbildung noch die Erfahrung, mit ihnen umzugehen.
    »Bist du sicher, dass es wichtig ist?«, fragte Elant.
    »Du warst doch derjenige, der die Prozentsätze als so komisch angesehen hat.«
    »Das ist wahr. In Ordnung, ich werde daran arbeiten.«
    »Sag mir aber nicht, was du herausgefunden hast«, befahl Vin ihm.
    »Wie soll es dann von Nutzen sein?«
    »Vertrau mir«, sagte Vin. »Du kannst mir sagen, was ich tun soll, aber sag mir nicht den Grund dafür. Vielleicht behalten wir dann einen Vorsprung vor diesem Ding.«
    Einen Vorsprung?, dachte Elant. Es hat die Macht, ein ganzes
Reich unter Asche zu begraben und versteht anscheinend jedes einzelne Wort, das wir aussprechen. Wie können wir vor so etwas einen Vorsprung haben? Aber er hatte soeben Vin versprochen, ihr zu vertrauen, und deshalb tat er es nun.
    Vin deutete auf den Tisch. »Ist das dein Brief an Yomen?«
    Elant nickte. »Ich hoffe, dass er mit mir reden wird, jetzt da ich hier bin.«
    »Langsamschneller scheint der Meinung zu sein, dass Yomen ein guter Mensch ist. Vielleicht hört er dir wirklich zu.«
    »Irgendwie bezweifle ich das«, meinte Elant. Er saß eine Weile entspannt da, doch dann ballte er die Faust und biss verbittert die Zähne zusammen. »Ich habe den anderen gesagt, ich will es mit Diplomatie versuchen, aber ich weiß, dass Yomen meine Botschaft zurückweisen wird. Aus diesem Grund habe ich meine Armee mitgebracht. Ich hätte dich auch heimlich hineinschicken können, wie du es in Urteau getan hast. Aber hier helfen uns keine Heimlichkeiten. Wir müssen die Stadt sichern, wenn wir die Vorräte haben wollen.
    Wir brauchen diese Stadt. Selbst wenn du nicht unbedingt hättest wissen wollen, was sich in dieser Höhle befindet, wäre ich hergekommen. Die Bedrohung, die Yomen für unser Königreich darstellt, ist zu groß, und wir dürfen die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass der Oberste Herrscher in der Höhle wichtige Informationen hinterlassen hat. Yomen hat Saatgut in der Höhle, aber das Land hier hat nicht genug Sonnenlicht, um es einzupflanzen. Also wird er es möglicherweise so an sein Volk verfüttern – eine Verschwendung, solange wir nicht genug Saat haben, die wir im Zentralen Dominium einsetzen und zum Wachsen bringen können. Wir müssen diese Stadt einnehmen oder sie zumindest zu unserem Verbündeten machen.
    Aber was soll ich tun, wenn Yomen nicht mit mir reden will? Armeen

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