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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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wieder mit Arbeit ausgefüllt. Arans Zeitmaschine wurde nach den
Plänen Garrys völlig neu gebaut.
    Trotz
der vielen Arbeit fand Garry Zeit, sich näher mit Lia zu befreunden. Und nach
noch nicht ganz einer Woche sagten sie schon du zueinander.
    Aran
verfolgte lächelnd die Annäherungsversuche Garrys; aber er sagte nichts.
    Es
vergingen genau vier Wochen, bis Arans Zeitmaschine an die Leistung der von
Garry herankam. Man hatte mehrere Probeeinstellungen vorgenommen, die auch zur
vollsten Zufriedenheit von Garry und Aran ausgefallen waren.
    Und
eines Tages kam das, worauf Garry die ganze Zeit gewartet hatte. Aran sagte: „Wie
ist es, Garry, wollen wir beide eine Reise wagen? Wir haben doch die Maschine
nun soweit ausgebaut, daß wir ohne Bedenken eine Reise unternehmen können. – Sind
Sie damit einverstanden?“
    „Ja,
natürlich!“ Garry war gleich für den Plan zu haben. „Warum eigentlich auch
nicht? Einmal muß sie ja sowieso ausprobiert werden. Wohin soll die Reise
gehen, Aran?“
    Während
des Gespräches waren sie näher an die Zeitmaschine herangegangen, und Garry
ließ bewundernd seinen Blick über die stromlinienförmig verkleidete Maschine
gehen. Sie sah wirklich schnittig aus. Dagegen wirkte seine Zeitmaschine plump
und unansehnlich. Bezüglich der Leistungsfähigkeit waren sie nun allerdings
gleich.
    Aran
warf einen Blick auf die Zeitskala. „Ich schlage vor, daß wir ein paar Jahre
in die Zukunft reisen. Sagen wir in das Jahr – ja, in das Jahr 3567. Mal sehen,
wie es im 36. Jahrhundert aussieht.“
    Er
hatte die Zahl 3567 nicht aus der Luft gegriffen, sondern sie geradewegs von
der Skala abgelesen. Sein Blick war zufällig auf dieser Jahreszahl hängen
geblieben.
    Garry
nickte und stieg in die Maschine. Aran folgte ihm und drehte den Zeiger der
Zeitskala auf das Jahr 3567.
     
    *           *
    *
     
    Vorsichtig
drückte Garry die metallverkleidete Tür nach außen. Langsam schob er seinen
Kopf vor und blickte sich um. In gar nicht allzu weiter Ferne standen gewaltige
metallverkleidete Hochhäuser. Die Maschine selbst befand sich auf einem kunststoffüberzogenen
freien Platz. Was Garry besonders auffiel, war, daß nirgends ein Mensch zu sehen
war.
    Erstaunt
trat er hinaus ins Freie. Aran folgte ihm.
    „Seltsam“
murmelte er kein Mensch ist zu erblicken. Es ist alles so ruhig. Ich möchte
fast sagen zu ruhig. Ich habe das Gefühl es liegt hier etwas in der Luft.“ Aran
blickte hoch um seinen Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen.
    Und
in diesem Augenblick geschah es!
    In
der Ferne tauchte eine Flugstaffel auf! Flugzeuge, die eine seltsam fremdartig
anmutende Form besaßen. Lautlos rasten sie heran. Garry und Aran starrten
ihnen entgegen.
    Von
der einen Straßenseite her rauschte ein langgestreckter Wagen heran, direkt
auf Garry und Aran zu.
    Die
waren so überrascht, daß sie den folgenden Geschehnissen kaum noch folgen
konnten. Der Wagen hielt neben ihnen, drei Türen öffneten sich, und Männer
mit vermummten Gesichtern sprangenheraus. Ehe sich Aran und Garry
versahen, waren sie von den Fremden umgeben! Fast ohne Widerstand ließen sie
sich zu dem wartenden Auto schleifen und in das Innere schieben. Kaum hatte
der letzte der Fremdlinge die Tür hinter sich geschlossen, als der Fahrer, der
ebenfalls eine Gesichtsmaske trug, die Fahrt begann. Er machte eine steile
Kurve und fuhr mit halsbrecherischer Geschwindigkeit den Weg zurück, den er gekommen
war. In unglaublichemTempo raste das Auto auf die Breitseite eines der
gewaltigen Gebäude zu!
    Garry
und Aran rissen entsetzt Mund und Augen auf. War der Fahrer denn verrückt
geworden? Sah er denn nicht, daß er geradewegs auf die Metallwand zufuhr? Bei
diesem Tempo mußte das Auto unweigerlich an dieser Wand zerschellen!
    Noch
höchstens hundert Meter! In diesem Augenblick glitt die Wand zu beiden Seiten
hin auseinander und der Wagen glitt in die dunkelgähnende Öffnung hinein! Die
Fahrt ging nun steil nach unten weiter! Hinter ihnen glitt die Metallwand
wieder ineinander.
    Der
lange schmale Gang, durch den das Auto nun raste, war mit Leuchtröhren schwach
erhellt.
    Aran
blickte in die ausdruckslosen Gesichter der Fremden. Niemand sagte ein Wort.
Sie schwiegen und starrten durch ihre Augenschlitze nach draußen in den dunklen
Gang.
    An
der Schräglage des Wagens erkannte Garry, daß die Fahrt immer tiefer in die
Erde hineinführte.
    Das
fremde Fahrzeug passierte noch eine Metalltür und gelangte dann in einen
hellerleuchteten

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