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Herz aus Eis

Titel: Herz aus Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Schwester doch ähnlicher, als ich glaubte.«
    Sie löste sich kurz von ihm. »Hast du mich etwa auch für eine Eisprinzessin gehalten?«
    Lächelnd zog er sie wieder an sich. »Was passiert, wenn man Feuer und Eis zusammenbringt, mein Liebling?«
    »Was daraus wird? Wasser?«
    »Dampf.« Er fuhr mit der Hand bis zu ihrem strammen Gesäß hinunter, schob sie zwischen seine Beine und bedeckte sie mit seinem Körper.
    Houston liebte das Gefühl seiner Nähe, die innige Berührung ihrer Körper. Man hatte sie gewarnt, daß die Hochzeitsnacht eine sehr schmerzvolle Angelegenheit sei; doch diese Nacht hatte ihr alle Wonnen beschert, die sie sich insgeheim davon erhofft hatte. Vielleicht lag das an Kane und an der Tatsache, daß er sie so schätzte, wie sie war — sie nicht kritisierte wie die anderen Männer, die sie bisher in ihrem Leben gekannt hatte. Bei ihm fühlte sie sich frei, brauchte sie ihre Gefühle nicht zu verstecken, konnte sie sich so benehmen, wie es ihrem Wesen entsprach.
    Kane begann ihren Körper zu streicheln, ihre Beine, ihren Rücken, und seine Berührungen gaben ihr ein Gefühl von Schönheit, wie das ihr kein kostbares Kleid und kein Kompliment hätten geben können. Sie schloß die Augen und gab sich den Wonnegefühlen hin, die das knisternde Feuer im Kamin, die Wärme in der dunklen Hütte und die großen, breiten, harten Hände dieses Mannes in ihr erzeugten, die sanft über ihre Haut hinstrichen und über Rundungen ihres Körpers, von deren Empfindlichkeit sie bis zu dieser Nacht überhaupt noch nichts gewußt hatte. Er streichelte ihr Haar, breitete es auf dem Kissen aus und fuhr mit dem Rücken seiner Finger an ihrer Wange entlang.
    Als sie die Augen öffnete, um ihn anzublicken, sah sie eine Zärtlichkeit in seinem Gesicht, die sie noch nie zuvor bei ihm bemerkt hatte. Seine Augen waren dunkel und heiß.
    »Kane«, flüsterte sie.
    »Ich bin hier bei dir, Baby; und ich habe nicht vor, wegzugehen«, sagte er und begann mit den Händen abermals ihren Körper zu streicheln.
    Als sie die Augen wieder schloß, wurden seine Hände fordernder, umfaßten ihre Hüften, gruben die Daumen in ihr weiches Fleisch. Ihr Atem wurde schneller, als er einen seiner mächtigen, harten Schenkel über ihre weichen, glatten Schenkel schob. Seine Hände lagen auf ihren Brüsten, als sein Mund ihre Lippen suchte und sie sich ihm öffnete wie eine Blüte der Biene.
    Er zog sie an sich, seinen Mund auf ihren Lippen, legte die Hände um ihr Gesäß und hob es sich entgegen.
    Houston stöhnte leise beim ersten Stoß; doch sie spürte keine Schmerzen, als sie sich mit ihm zusammen bewegte. Er zog sie immer fester an sich, bis ihre Haut nur noch einem gemeinsamen Körper zu gehören schien.
    Instinktiv hob Houston die Beine, schlang sie um seine Taille und legte die Arme um seinen Nacken, während er sie vom Bett hob, die Last ihres Körpers mit den Knien und Händen abstützend.
    Er schob sie gegen die rauhe Holzwand der Hütte, während er noch heftiger in sie hineinstieß und Houston ihren Kopf zurückwarf. Sie stöhnte laut vor Lust, und als der letzte harte, feurige Stoß kam, schrie sie vor Entzücken.
    Einen Moment lang hielt er sie mit seinem Körper in der Schwebe, während sie sich an ihn klammerte, als wollte sie ihn nie mehr loslassen.
    Dann, nach ein paar langen Sekunden, senkte er ihre Last wieder sacht auf das Bett hinunter, und sie schmiegte sich so eng an ihn, daß er kaum atmen konnte. »Wer hätte das gedacht«, murmelte er, »eine Lady, die im Bett schreit.«
    Houston war zu erschöpft, um ihm dafür eine Erklärung geben zu können. Und in der nächsten Sekunde war sie schon in seinen Armen eingeschlafen.

Kapitel 17
    Als Kane am nächsten Morgen erwachte, war es draußen taghell. Nachdem er eine Weile grinsend Houstons nackten Körper betrachtet hatte, der sich an ihn schmiegte, streichelte er ihre Hüfte und rief:
    »Höchste Zeit, daß du aufstehst und mir ein Frühstück, machst!«
    »Drücke auf den Klingelknopf, und das Mädchen bringt dir das Frühstück«, murmelte sie und barg das Gesicht an seiner warmen Brust.
    Er betrachtete sie mit einer hochgezogenen Braue. »Oh, guten Morgen, Mr. Gates und Leander. Nett, daß Sie mich schon so früh in meinem Haus besuchen.«
    Houston reagierte sofort. Sie setzte sich kerzengerade im Bett auf, langte nach einer Decke und wickelte sie um ihren Körper, bis nur noch das Gesicht herausschaute.
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie begriffen hatte, daß

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