Herz in Fesseln
mir zu verschwenden. Es gibt doch so viele Frauen, die liebend gern mit dir ins Bett gehen würden.“
Damon schüttelte erneut den Kopf und verstärkte den Griff um ihre Taille. „Ich will aber nur dich, Anna mou “, erklärte er bestimmt. „Und ich bin sicher, dass wir eines Tages eine in jeder Hinsicht befriedigende Beziehung führen werden. Du brauchst einfach noch Zeit, um dich wirklich entspannt mit mir zu fühlen.“
Der sinnliche Ausdruck in seinen Augen sandte Wellen der Erregung durch Annas Körper. Als er langsam den Kopf senkte, hob sie ihm erwartungsvoll das Gesicht entgegen und öffnete einladend die Lippen.
Während der vergangenen Woche hatte er sie schon einige Male geküsst. Es waren sanfte, zärtliche Küsse gewesen, bei denen sie stets gespürt hatte, dass er seinen eigenen Bedürfnissen strenge Zurückhaltung auferlegte. Er hatte ihr versprochen, sie nicht wieder zu bedrängen, und war offensichtlich fest entschlossen, sich daran zu halten. Anna war ihm unendlich dankbar dafür, doch ein Teil von ihr sehnte sich danach, dass er die Kontrolle verlor und sie mit all der ungezügelten Leidenschaft küsste, die sie in seinen Augen las.
Anscheinend hatte Damon ihre Gedanken gespürt, denn anstatt langsam und behutsam vorzugehen wie bisher, nahm er ihren Mund mit einem kompromisslosen Verlangen in Besitz, das Annas ganzen Körper in Flammen setzte.
So muss es sein, ging es ihr flüchtig durch den Kopf, dann hörte alles Denken auf. Wie verzaubert folgte sie ihm, als er sie zum Sofa führte, und ließ sich bereitwillig auf seinen Schoß ziehen. Wieder und wieder küsste er sie, bis sie nichts mehr wahrnahm, außer seinem Mund auf ihrem und seinen starken, erfahrenen Händen, die ihr nie gekannte Wonnen schenkten. Anna erschauerte vor Erregung und bog sich Damon mit einem leisen Aufstöhnen entgegen, doch zu ihrer Enttäuschung rückte er ein Stück von ihr ab, um sie prüfend anzusehen.
Seine Augen wirkten noch dunkler als sonst und schienen vor Verlangen förmlich zu glühen. „Du bist so schön, Anna“, sagte er heiser. „Noch nie habe ich eine Frau so begehrt wie dich, aber ich verspreche dir, sofort aufzuhören, sobald du mich darum bittest.“
„Ich will nicht, dass du aufhörst“, flüsterte sie und drängte sich ihm erneut entgegen, um ihm zu beweisen, dass sie es ernst meinte.
Mehr Ermutigung brauchte Damon nicht. Mit seinen Händen, seinen Lippen, seiner Zunge begann er eine sinnliche Entdeckungsreise, die keinen Zweifel daran ließ, wie sehr er sie begehrte.
Anna war ihm hilflos ausgeliefert. Sie entdeckte unbekannte Pfade der Lust, brennendes Verlangen rüttelte an den verschlossenen Pforten ihrer Leidenschaft, riss sie auf und zwang sie, sich Damon bedingungslos zu überlassen. Als sie spürte, wie seine Hand unter ihrem Rock langsam höher glitt, verspannte sie sich unmerklich, worauf Damon sofort innehielt.
„Ist es dir zu viel, Anna?“, flüsterte er. „Soll ich aufhören?“
„Nein“, stieß sie atemlos hervor und öffnete ihre Beine, um ihm zu signalisieren, wie sehr sie sich danach sehnte, von der schier unerträglichen Spannung erlöst zu werden, die sich in ihr aufgebaut hatte. Als Damon endlich das Zentrum ihrer Weiblichkeit erreichte, stöhnte sie lustvoll auf und bog den Kopf zurück, um seine unglaublich intimen Berührungen noch intensiver zu spüren. Hitze durchflutete sie wie brandende Wellen, bis die Welt um sie her sich immer schneller drehte und schließlich in einem Wirbel leuchtender Farben zerstob.
Während Damon beobachtete, wie Anna vom ersten Höhepunkt ihres Lebens mitgerissen wurde, überwältigten ihn tiefe, primitive Emotionen. Sie war seine Frau, und sie gehörte ihm allein. Kein anderer Mann hatte sie je auf diese Weise berührt oder vor sexueller Lust aufschreien lassen. Anna war sein, und er würde sie wie einen kostbaren Schatz hüten, solange er lebte.
Natürlich wusste er, dass noch immer ein langer Weg vor ihnen lag. Was immer Anna in der Vergangenheit zugestoßen war, verfolgte sie noch immer, und es würde lange dauern, bis sie genug Vertrauen zu ihm gefasst hatte, um sich ihm ganz hinzugeben. Aber er konnte warten. Eines Tages würde seine Geduld belohnt werden, und dann würden sie endlich eins miteinander werden.
Als Anna die Augen öffnete, schien sich der ganze Raum um sie zu drehen. Erst jetzt bemerkte sie, dass Damon sie hochgehoben hatte und zielstrebig Richtung Schlafzimmer trug. Nachdem er ihr mehr Lust geschenkt
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