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Herzattacken

Titel: Herzattacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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wegen des Skandals seinen Unterhalt, so dass ihrem Exmann nichts geblieben war als eine Teenagerblondine zur Ehefrau und eine Exfrau, die mit ihrer Rache noch nicht fertig war. Hugh Crimson bereute wahrscheinlich den Tag, an dem er sich entschlossen hatte, Angels Angestellte zu vögeln. Hughs Familie gehörte eine große Anwaltskanzlei in Temecula. Hugh selbst hatte zwar Jura studiert, hatte es aber nie geschafft, als Anwalt zugelassen zu werden. Die Familie mochte die Exschwiegertochter lieber als den Sohn, der sie betrogen hatte.
    »Stalking ist ein Verbrechen, Sam. Ich behalte Hugh einfach nur auf eine diskrete und meistens legale Art und Weise im Auge.«
    Ich starrte sie an. »Du hast Nachtsichtgeräte und hast einmal einen Sender an seinem Auto befestigt.«
    Sie grinste. »Damals habe ich die Polizei gerufen und ihnen die Autonummer und das Modell genannt, da er möglicherweise betrunken am Steuer saß.«
    Ich versuchte, streng auszusehen. »Er war mit - wie heißt sie noch - auf dem Weg nach Vegas, um zu heiraten. Ist dir nichts heilig?«
    Sie zog die Nase kraus und trank ihre Cola. »Und was jetzt? Wohin ist Blaine verschwunden?«
    Ich sah auf meine Uhr und merkte, dass ich noch über eine Stunde Zeit hatte, bis ich Debbie beim Stadion treffen sollte. »Ich weiß nicht. Ich habe von Maria, einer der Assistentinnen der Partnervermittlung, die für Perry gearbeitet haben, erfahren, dass Blaine es war, der Trent erzählt
hatte, dass sie hier bei Heart Mates mit Drogen dealten.« Ich erzählte ihr den Rest und dass Trent wahrscheinlich Drogengeld unterschlagen hatte.
    »Wo ist das Geld? Was wollte er damit machen?«
    Es gefiel mir nicht, der Realität ins Gesicht zu sehen. »Sein Pass war verschwunden. Ich glaube, dass er das Land verlassen wollte.«
    Angel stellte ihre Dose ab. »Und dich auch?«
    »Und mich auch.« Ich hasste es, diesen Satz auszusprechen. Es ist die eine Sache, verwitwet zu sein, aber dass Trent geplant hatte, mich sitzen zu lassen, während ich noch im Land der Ahnungslosen lebte, das kotzte mich wirklich an. »Trent muss dieses Geld irgendwo versteckt haben, und er plante, uns alle zu verlassen, TJ, Joel und mich.«
    »Wollte er allein weg?«
    Manchmal nervte es, der Realität ins Gesicht sehen zu müssen. Ich nahm einen kleinen Umweg. »Er wäre wütend, wenn er wüsste, dass ich seinen Mustang verkauft habe und den T-Bird selbst fahre. Er ließ mich seine Oldtimer nie fahren.«
    »Du hast ihm erlaubt, es dir zu verbieten«, korrigierte Angel mich.
    Ich hob meine Dose in ihre Richtung. »Stimmt. Ich habe es diesem betrügerischen Schwein erlaubt, mir zu verbieten, die Oldtimer zu fahren. Aber weißt du was? Ich bin diejenige, die als Letzte lacht, er ist tot.«
    Angel wischte einen Krümel von ihrem Oberschenkel. »Aber er verarscht dich immer noch, Sam.«
    Ich ahmte Angel nach, zog meine Schuhe aus und legte meine Füße auf den Schreibtisch. »Nein, das tut er nicht. Ich habe schon herausgefunden, dass der Slipfan einen Liebling in seiner Sammlung hatte und sie auf die
Bahamas mitnehmen wollte. Das ist mir egal, so ziemlich jedenfalls.«
    »Du musst dieses Geld finden, Sam.«
    »Ja, Rossi hat so etwas erwähnt«, sagte ich trocken.
    »Ehrlich?« Angel stellte ihre Füße auf den Boden und lehnte sich vor. »Was hat er sonst noch gesagt?«
    »Er glaubt, dass ich das Geld habe.«
    Angel erstarrte, die Dose auf halbem Weg zu ihrem Mund. »Es muss wohl dein Lebensstil sein, der dich verraten hat. Also, wo würde Trent das Geld verstecken?«
    Ich hatte mir darüber schon Gedanken gemacht. »Nicht im Haus, ich habe dort alles durchwühlt, bevor ich es verkauft habe. Offensichtlich auch nicht hier bei Heart Mates, sonst hätte Perry es gefunden. Er könnte eine Art Tresor gehabt haben, von dem ich nichts gewusst habe. Das ist einer der Gründe, warum ich die Assistentinnen aufsuche. Sie haben Trent in diesen letzten Tagen gesehen, vielleicht können sie mir einen Tipp geben.«
    »Oder vielleicht weiß Blaine, wo das Geld ist?«
    Diese Wunde war noch frisch. »Falls er noch in Elsinore ist, werde ich ihn finden. Ich werde zu der Werkstatt fahren, für die er gearbeitet hat, aber erst nach dem Treffen mit Debbie.«
    »Wie viele Leute sind hinter dem Geld her?«
    »Zwei, von denen ich sicher weiß. Perrys Bruder Luke und die Frau, die die Nachricht am Ballon hinterlassen hat. Wer auch immer sie ist.«
    »Und bei wem bist du dir nicht sicher?«
    Ich trank meine Cola aus und hatte fast Angst, es

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