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Herzattacken

Titel: Herzattacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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dass er sich selbst immer und immer wieder mit einem Pistolengriff geschlagen hatte. »Was, wenn Trent mit einer der Assistentinnen ging, sagen wir mit Hazel, und ihr versprochen hatte, mit ihr und dem unterschlagenen Drogengeld abzuhauen?
Und dann hat er sie wegen einer anderen sitzen lassen. Hätte Hazel dann vielleicht Trent umgebracht?«
    Blaine fuhr mit seiner Hand durch seine fedrigen Haare und zuckte zusammen. »Hazel? Ich weiß nicht, Sam.«
    »Komm schon, Blaine. Wie war Hazel so?«
    »Hübsch, nicht sehr groß, aber mit langen Beinen. Und sie hatte so einen gewissen Ausdruck, irgendwie überheblich. Alle Männer wollten diese Hülle knacken. Sie hatte dunkelbraune Haare. Ich erinnere mich weder an ihre Augen noch an sonst etwas.«
    Natürlich nicht. Dafür hätte man ihr ins Gesicht sehen müssen.
    »Sam, wir haben Fotos von ihnen in den Computerdateien. Öffne die Angestelltendateien, dort kannst du dir ihre Bilder ansehen.«
    »Was ist mit Joan? Die habe ich auch noch nicht gefunden.«
    »Sie war jünger als die anderen und neu. Ich habe sie nur einmal gesehen, bevor ich mit dem Scheiß aufhörte. Blond, große Brüste.«
    Natürlich. Ich fragte gar nicht erst, welche Augenfarbe sie hatte. »Was ist mit dem Geld, Blaine? Wo könnte Trent es versteckt haben?«
    »Irgendwo bei einer Bank?«
    Kopfschüttelnd sagte ich: »Nein, ich habe Grandpa nach Konten, die unter seinem Namen laufen, suchen lassen …« Ich wurde unterbrochen, bevor ich zu Ende sprechen konnte.
    »Die Besuchszeit beginnt erst um elf.«
    Ich sah über meine Schulter auf eine Frau, ungefähr im Alter meiner Mutter. Sie stand in der Tür, beide Hände auf die weiß gekleideten Hüften gestützt, der Gesichtsausdruck unter ihrem dunklen, kurzen Haar war
ernst. Ich stand auf, zog meine Karte aus meiner Aktentasche und gab sie ihr. »Ich bin Privatdetektivin. Ich musste meinen Klienten sprechen, bevor er aus dem Krankenhaus entlassen wird.«
    »Es ist mir egal …«
    Ich hob eine Hand, um sie zu unterbrechen und bemerkte, dass ich eine Maniküre nötig hatte. »Er ist gestern Nacht überfallen worden. Sein Leben ist in Gefahr. Ich bin für seine Sicherheit verantwortlich. Es tut mir wirklich sehr Leid, falls das nicht in ihren Tagesplan passt, aber hier steht die Sicherheit meines Klienten auf dem Spiel.«
    Sie sah auf die Karte und dann wieder zu mir. Ihre braunen Augen waren unbewegt, aber ich dachte, ihr Mund würde etwas weicher.
    »Raus hier, sonst rufe ich den Sicherheitsdienst.«
    Verdammt, das tat weh.
     
    Während ich einen großen Becher Kaffee und meine Aktentasche balancierte und gleichzeitig versuchte, den Schlüssel in die Tür von Heart Mates zu stecken, dachte ich daran, dass ich an einem Laden halten müsste, bevor ich Gabe den Pick-up zurückgab. Ich war mir sicher, dass es irgendein Reinigungsmittel gab, das die erste Tasse Kaffee aus dem Bezug des Beifahrersitzes entfernen würde.
    Wenigstens hatte ich sie nicht auf meine weißen Jeans gekippt.
    Ich schloss die Tür hinter mir ab und ging zu Blaines Schreibtisch. In meinem Büro stand ebenfalls ein Computer, aber Blaines Computer schien bei ihm immer zu funktionieren, also vielleicht auch bei mir. Ich setzte mich in seinen Stuhl, drückte all die Schalter und Knöpfe,
um die Rams oder was auch immer hochzufahren. Während der Monitor blinkte und piepste, nippte ich am Kaffee.
    Ich wollte die Fotos der zwei übrigen Assistentinnen aufrufen. Ich konnte nicht genau sagen, warum, es war Instinkt. Etwas in meinem Gehirn schickte mir Signale. Ein Bild von diesen zwei Frauen würde dieses Gefühl vielleicht festnageln und das Signal klar erkennbar machen. All die kleinen Symbole erschienen auf dem Monitor. Mit der Maus schob ich den Cursor auf Personalakten . Dann tippte ich Joans Namen ein und wartete.
    Da war sie. Blond, solariumgebräunt, große Zähne, Stupsnase und braune Augen. All die kleinen Details, die Blaine entgangen waren. Ich betrachtete sie genau. Der jugendliche Sexappeal ließ fast die Drähte des Computers schmelzen.
    Ich wette, ich hatte einen ihrer Slips gefunden.
    Voller Ekel öffnete ich die Schubladen an Blaines Schreibtisch, bis ich dieses spezielle Papier gefunden hatte, auf dem er Fotos ausdruckte. Dann starrte ich den Drucker an und legte das Papier oben ein. Es gab dafür nur eine Möglichkeit, so dass ich nicht viel falsch machen konnte. Ich versuchte es einfach, klickte auf das Drucksymbol und hielt den Atem an. Wundersamerweise grummelte der Drucker

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