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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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sein rasch anschwellendes Lid. „Womit hat er mich geschlagen, verdammt noch mal? Mit einem Hammer?“
    „Mit seiner Faust.“
    „Sie sollten diesen Dummkopf in einen Bärenkäfig stecken und auf dem Jahrmarkt ausstellen. Sie würden ein Vermögen verdienen.“
    Sophia stützte ihn auf einer Seite, als Dougal ein paar Schritte unternahm, und Mary schob die Hand unter seinen anderen Arm.
    Der Wind blies nun noch kräftiger und wirbelte eine Menge Staub auf.
    „Gütiger Gott!“ Mary schaute nach oben. „Das ist das dritte Gewitter, das heute aus heiterem Himmel hier vorbeizieht. “
    Sophia hob den Kopf nach oben. Eine riesige dunkle Wolkenbank hing über ihr. Sie erschien ihr wie ein lebendiges, grollendes Ungeheuer.
    „Wir sollten ins Haus gehen“, schlug sie vor, weil sie sich plötzlich sehr unbehaglich fühlte.
    Dougal gönnte den Wolken keinen Blick. Er bedeckte sein verletztes Auge und die blutende Wange mit einer Hand. „Zur Hölle, ich kann kaum etwas sehen.“ .
    „Ja“, stimmte Mary ihm zu. „Das schwillt an. Ich hol ein paar Eisstückchen aus dem Eiskeller, das hilft besser als ein nasses Tuch.“ Der Sturm wurde immer heftiger, und Mary hustete, als ihnen eine Staubwolke und eine Menge Blätter entgegenwehten. „Am besten geh’n Sie und Lord MacLean ins Haus, Miss. Es wird eine Menge Regen runterkommen, das spür ich in den Knochen. “ Mit dieser Warnung verschwand sie.
    Dougal entzog Sophia seinen Arm und stand ohne Hilfe aufrecht da. Allerdings schwankte er leicht hin und her.
    „Kommen Sie, MacLean“, forderte Sophia ihn auf. „Es ist besser, wenn Sie sich hinlegen. “
    Dougal warf ihr einen scharfen Blick zu. Das eine Auge war zwar inzwischen fast zugeschwollen, doch das andere funkelte wie das eines Adlers.
    „Es tut mir leid, Dougal. Ich werde mit Angus sprechen und ... “
    „Nein, danke. Ich rede selbst mit ihm. “ Nun richtete er seinen wütenden Blick auf das Haus. Die Eingangstür, die Mary hinter sich offengelassen hatte, wurde plötzlich von einem Windstoß gepackt und mit erstaunlicher Wucht zugeworfen.
    Sophia schauderte, während sie den fast schwarzen Himmel betrachtete und den eisigen Wind fühlte. „Wir sollten uns besser beeilen oder ... “
    „Gehen Sie allein ins Haus. Ich gehe lieber in den Stall. Es ist besser, wenn ich Angus während der nächsten ein oder zwei Stunden nicht sehe“, bemerkte Dougal mit düsterer Stimme. Dann drehte er sich auf dem Absatz um und ging, so weit es möglich war, erhobenen Hauptes davon.
    Sophia blieb allein zurück und verdammte im Stillen Angus und sein unbeherrschtes Temperament. Sie lief die Stufen zum Eingang hinauf, um unter das Vordach zu gelangen. Von einer Sekunde auf die andere öffnete der Himmel seine Schleusen, und das Wasser strömte herab. Der Regen war so heftig, dass sie nicht einmal mehr das Stallgebäude sehen konnte.
    Bewegungslos stand Sophia unter dem schützenden Dach und starrte hinaus ins Unwetter. Wenn MacLean über einen Faustschlag derart in Wut geriet, was würde er dann erst fühlen, wenn sie MacFarlane House zurückgewann?
    „Großer Gott, was is denn mit Ihnen passiert?“ Bei Dougals Anblick ließ Shelton den gefüllten Wassereimer fallen, den er gerade durch den Stall trug. Ohne sich darum zu kümmern, dass der Inhalt des Gefäßes sich auf dem Boden verteilte, starrte er Dougal an.
    „Ich bin hingefallen.“ Dougal griff nach einer Kardätsche und begann Poseidons Fell zu striegeln.
    Shelton stieß einen leisen Pfiff aus. „Sind Sie in etwas hineingefallen? In einen Hammer?“
    „So etwas Ähnliches.“
    Draußen schiffte es vom Himmel und prasselte laut auf das Stalldach.
    Shelton runzelte die Stirn. „Das regnet nicht schlecht.“ Er presste die Lippen aufeinander und betrachtete Dougals blaues Auge mit neuer Hochachtung. „Ich verstehe.“
    „Du kennst nicht die Hälfte von dem, was passiert ist.“ Vorsichtig betastete Dougal sein Auge und zuckte zusammen. „Verdammt!“
    „Ich hab was, das hilft.“ Der Reitknecht verschwand in der Sattelkammer, und als er zurückkehrte, hielt er ein Stück rohes Rindfleisch in der Hand.
    „Wo hast du das denn her?“
    „Aus der Stadt. Ich habe es für Ihr Abendessen auf Eis gelegt.“
    Dougal klatschte sich ächzend das Steak aufs Auge. „Danke.“ Draußen hallte ein leises Donnergrollen durch den Regen.
    Shelton nahm Dougals Arm und führte ihn zu einem kleinen Fass. „Setzen Sie sich hierher, während ich die Pferde versorge. “
    „Ich

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