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Herzensstürme - Roman

Titel: Herzensstürme - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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Feuerstelle in Brand zu setzen. Als die Flammen hell im trockenen Torf loderten, tat sie einfach das Nächstliegende. Er hatte klug vorgesorgt, denn im Gepäck befanden sich sowohl ein Kessel, als auch Gerstenmehl, Honig, Nüsse und geräucherter Fisch.
    Es schien ihr unendlich lange her, dass sie so beieinander an einem Feuer gesessen hatten, nur sie beide allein, von niemandem beobachtet, keiner gestrengen Klostervorschrift, keiner höfischen Regel unterworfen.
Das Feuer flackerte munter und verbreitete bald angenehme Wärme, der Brei, der im Kessel vor sich hinbrodelte, duftete lecker und Brianna versank in eine sanfte Mattigkeit. Draußen hatte es zu regnen begonnen, man vernahm das leise trommelnde Geräusch auf den hölzernen Schindeln, das Tröpfeln und Rieseln des Wassers, das vom Dach hinabrann.
    »Der Himmel ist uns gewogen«, meinte Connor zufrieden. »Soll es ruhig die ganze Nacht über regnen - wenn wir nur morgen früh Sonnenschein haben.«
    Er hatte einige Plaids aus dem Gepäck gezogen und für sie beide in einer Ecke ein weiches Lager bereitet, dazu hatte er gescherzt, dass sie keine Sorge um den Haushalt haben müsse, denn alles sei gut eingeteilt..
    »Ich entzünde das Feuer - du kochst das Mahl. Ich bereite uns das Lager - du wirst die Kleidung waschen.«
    »Du begibst dich in Gefahr - ich hole dich heraus«, erwiderte sie lächelnd.
    Er schlug die Zudecke des Lagers zurück und trat mit leuchtenden Augen auf sie zu. Er war froh, dass sie wieder zu Scherzen aufgelegt war, denn ihr Schweigen und ihre düstere Miene während des Rittes hatten ihn besorgt gemacht. Langsam ließ er sich vor ihr auf die Knie, umfasste ihre Hüften und lehnte seine Stirn gegen ihren Leib.
    »Ich verbrenne vor Sehnsucht nach dir - und du hast nur dumme Scherze auf den Lippen«, murmelte er zärtlich.
    »Es sind keine Scherze, Connor. Ich meine es ernst.«
    »Ja richtig«, meinte er und streichelte dabei die festen Rundungen, die seine Hände unter dem Stoff ihres Kleides ertasteten. »Du bist meine Kampfgefährtin,
meine mutige und treue Beschützerin. Es ist unendlich süß, von dir geschützt zu werden, Brianna …«
    Sie spürte den Sog seiner Zärtlichkeit und obgleich sie sich dagegen wehrte, war ihre Sehnsucht nach ihm doch unendlich groß. Ein Tag und zwei lange Nächte waren seit jenem wundervollen Beisammensein auf der Insel vergangen, in quälend süßen Träumen hatte sie sich nach seinem Körper verzehrt, wenn sie ihn tagsüber sah, hatte sie ein heißer Schrecken erfasst und wenn er fortging, ohne sie zu berühren, glaubte sie, vor Kummer und Einsamkeit sterben zu müssen. Jetzt war er bei ihr, nichts Trennendes stand mehr zwischen ihnen, er hielt sie umschlungen, und die Versuchung, sich ihm hinzugeben, war übermächtig.
    Aber es war nicht redlich, das zu tun. Sie musste ehrlich zu ihm sein, ihm ihre Sorgen und Zweifel eröffnen, ihn nicht darüber im Unklaren lassen, dass sie entschlossen war, ihn zu erretten.
    »Connor, wir …«
    Sie schrie auf, denn er hatte seinen Mund auf ihren Bauch gelegt, sein warmer Hauch durchdrang den Stoff und berührte ihren Nabel, schob sich dann tiefer, der feuchte, heiße Atem legte sich auf den Ansatz ihres Schamhügels. Sie erzitterte vor dem Aufruhr ihres eigenen Körpers, spürte, wie es sie durchzuckte, wie zwischen ihren Beinen ein Feuer zu brennen begann.
    »Connor bitte … lass uns zuerst … miteinander sprechen…«, stammelte sie.
    Sie vernahm sein tiefes Lachen, er fasste den Saum ihres Kleides und hob es empor, zog auch das Unterkleid hoch, und gleich darauf fühlte sie seine streichelnden Hände an ihren Waden. Genüsslich fuhr er
auf und ab, berührte mit den Fingern kitzelnd die zarte Haut auf der Innenseite der Knie, spürte, wie sie zusammenzuckte, und es gefiel ihm, diese empfindliche Stelle immer wieder zu reizen. Plötzlich beugte er sich vor und küsste ihr Knie, schob das Kleid weiter hinauf, entblößte ihre Schenkel und bedeckte sie mit gierigen Küssen. Sie konnte ihm nicht mehr widerstehen, bebend gab sie sich seinen Liebkosungen hin, nun umfassten seine Hände herrisch ihre Pobacken, zwangen ihren Körper dicht an seinen Mund und seine Lippen sogen an der weichen Haut ihrer Schenkel, dicht vor ihrer Scham. Sie stöhnte auf, als sie seine heiße Zunge spürte, wollte sich ihm entwinden, denn nie hätte sie geglaubt, dass ein Mann solches tun könnte. Er züngelte über die hochgewölbten Schamlippen, und als er dabei ein wenig in ihre Spalte

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