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Herzkurven

Herzkurven

Titel: Herzkurven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Holman
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hätte – das hätte mehr verdeckt als ihr Bikini.
    Die Frau klimperte mit den Spinnen und fragte Ross mit einer tiefen rauchigen Stimme: »Kann ich Ihr Autogramm haben, Mr.O’Rourke?«
    Oh Gott!
, dachte Ross erschöpft. Sie baggerte ihn an. Er nahm den Stift. »Wo soll ich unterschreiben?«
    »Auf meinem Busen.«
    Danny stoppte ihren Versuch, die Aufmerksamkeit eines anderen Kellners zu erregen.
    Spiderella schaute ihm tief in die Augen und sabberte: »Ich will, dass Ihr Name für eine lange Zeit nicht verschwindet.«
    Danny war es leid, Frauen dabei zu beobachten, wie sie Ross volllaberten, seine Schultern berührten, ihn küssten oder eine Hand auf seine Brust legten. Ein paar hatten ihn gebeten, auf ihren Armen, Beinen und Hintern zu unterschreiben. Er hatte einen Arm und ein Bein mit einem Autogramm versehen, hatte sich aber geweigert, einen Hintern zu verzieren.
    Die Frau berührte ihre linke Brust. »Könnte Sie RF hierhin schreiben?« Dann zeigte sie auf ihre rechte Brust. »Und O’Rourke hier?«
    Danny saugte lautstark an ihrem Strohhalm. »Es tut mir leid, einen so fantastischen Moment zu zerstören, aber finden Sie das wirklich klug? Dieser Stift wirkt ziemlich spitz und könnte eine Lunge durchstechen – oder anderes.«
    Spiderellas Kinnlade fiel nach unten. »Entschuldigung?«
    Danny hoffte, dass ihre Wimpern zusammenklebten, so dass sie ihre Augen nicht mehr richtig öffnen konnte. »Sie können das ja nicht wissen, aber RF hat eine Silikonallergie. Es verursacht ihm Ausschlag.« Sie schaute zu Ross. »Stimmt das nicht, Schatz?«
    Seine Augen glitzerten. »Der Fluch meines Lebens.«
    »Das sind meine!«, verkündete Spiderella beleidigt.
    Natürlich sind sie das
, dachte Danny,
und bevor du sie gekauft hast, gehörten sie einer Firma, die medizinische Prothesen verkauft
. »Und das freut uns auch alle. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, sollte er vielleicht doch lieber auf Ihrem Arm unterschreiben.«
    Die Blicke, mit denen die Frau Danny bedachte, waren tödlich, aber Ross schätzte ihre Chance gegen Danny als marginal ein. Er griff sich die Blondine an den Schultern, wirbelte sie herum und sagte schnell: »Wie wäre es mit meinen Initialen auf einem Schulterblatt und meinem Nachnamen auf dem anderen?«
    Spiderella starrte weiter böse zu Danny und hob ihre Haare – geflochtene blonde Haarverlängerungen, wie Danny bemerkte – über ihre Schultern. »Manche Leute haben kein Benehmen«, schimpfte sie. »Welches Sternzeichen sind Sie?«, wollte sie dann von Ross wissen.
    Zu beobachten, wie Ross auf dem Rücken der Frau unterschrieb, machte Danny wahnsinnig. »Zählt Werwolf?«
    Ross kritzelte seinen Namen und antwortete desinteressiert: »Skorpion.«
    »Oooooh!« Spiderella erzitterte entzückt, und der Stift blieb an ihrem Schulterblatt hängen. »Geheimnisvoll, gefühlstief und …«, sie schmachtete Ross von unten an,
»leidenschaftlich.«
    »Nicht menschlich«, fügte Danny zur Sicherheit noch hinzu.
    Ross schloss den Stift wieder. »Sagen Sie«, fragte er Spiderella, »unter welchem Sternzeichen sind Leute mit großem Mundwerk geboren?«
    Spiderella war entzückt. Wenn sie RF s sarkastischen Ton richtig deutete, war zwischen ihm und seiner großmäuligen Begleitung nicht alles eitel Sonnenschein. »Na ja, Löwen können ziemlich dramatisch sein, und Zwillinge sind sehr kommunika…«
    »Welches Sternzeichen war Dracula?«, unterbrach Danny sie. »Oder Darth Vader?«
    Spiderella wirkte verwirrt. »Wovon reden Sie? Dracula und Darth Vader sind keine echten Menschen!«
    Danny nickte in Ross’ Richtung. »Er auch nicht, und übrigens bin ich auch Skorpion.«
    Er schüttelte den Kopf. »Kann nicht sein, du hast dich im Monat vertan.«
    Spiderella versuchte, sich einzumischen. »Skorpione sind geboren zwischen dem vierundzwanzigsten Oktober und dem …«
    »November«, warf Danny ein, »siebzehnter November.«
    Ross starrte sie an. »Das ist mein Geburtstag!«
    »Das kann nicht sein. Es ist meiner!«
    Spiderella schlich sich mit einer halben Unterschrift und ohne ihren Stift davon.
    Ross lachte über Dannys Empörung. »Du glaubst, du bist die einzige Person, die am siebzehnten November Geburtstag hat?« Er hörte auf zu lachen, als Danny zusammenzuckte. Jemand anders hatte am selben Tag Geburtstag gehabt.
Daniella.
    Dannys Augen brannten, und sie blinzelte wütend. Sie würde nicht vor dem verdammten Ross Fabello weinen! »Gib mir meine Schuhe!«
    »Was?«
    Sie riss ihre Sandalen aus seinen

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