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Herztod: Thriller (German Edition)

Herztod: Thriller (German Edition)

Titel: Herztod: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katharina Peters
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Tisch. »Das weiß ich nicht, weil ich mir nicht jeden einzelnen Gast genauer angesehen und einzelne Gespräche oder Plaudereien gemerkt habe. Insofern kann ich Ihre Frage nicht eindeutig beantworten.«
    Er fühlt sich überlegen, dachte Hannah. »Gut, dann formuliere ich meine Frage anders: Könnte es sein, dass Sie an jenem Abend in Begleitung unterwegs waren?«
    Er runzelte die Stirn. »Ich kann mich nicht erinnern, Frau Kommissarin, tut mir leid, und ich will natürlich nichts Falsches sagen, denn das bringt Sie und Ihre Kollegen keinen einzigen Schritt weiter.« Diesmal mischte er seinem Lächeln eine verständnisvolle Note bei.
    »Ich finde es bemerkenswert, dass Sie sich daran erinnern, in einer gut besuchten Bar gewesen zu sein, in der sich vieleGäste um einen Fernseher versammelten, aber nicht mehr wissen, ob eine Frau an Ihrer Seite war«, bemerkte Hannah erstaunt.
    »Wie gesagt – auch wenn Sie noch eine halbe Stunde darauf herumreiten, ich kann mich einfach nicht mehr an irgendwelche Einzelheiten erinnern und finde das alles andere als bemerkenswert.« Er blickte kurz auf seine Hände. »So was kommt vor, erst recht nach so langer Zeit.«
    »Ja, schade. Vielleicht hätte eine Begleiterin Erhellendes zu diesem Abend beitragen können.«
    Biltner seufzte. »Ich nehme an, Sie spielen auf Möller und sein spurloses Verschwinden an?«
    »Genau.«
    »Wenn es diese Begleiterin tatsächlich gegeben hätte, würde sie Ihnen nichts anderes erzählen können, als ich es tue und bereits getan habe.«
    Hannah nickte nachdenklich. Wenn es ausschließlich um Möller ginge, hätten sie keine Chance, selbst wenn Wohle zu einer Aussage vor Gericht bereit wäre. Es stünde Aussage gegen Aussage, Ende. Aber es ging nicht um Möller, obwohl sehr viel dafür sprach, dass auch in seinem Fall ein Verbrechen zugrunde lag. Sie öffnete langsam ihre Akte. »Möglicherweise, doch ich befürchte, dass diese Frau gar nichts mehr zu welchem Geschehen auch immer beitragen kann.«
    Biltner stutzte. »Wie darf ich das verstehen?«
    Hannah zog zwei Fotos aus der Akte und schob sie ihm hinüber. »Kennen Sie diese junge Frau?«
    Er hatte sich erstaunlich gut unter Kontrolle, aber die Irritation war ihm dennoch anzumerken. Er überspielte sie, indem er die Aufnahmen betont sorgfältig studierte. »Ist sie das? Ich meine, ist das die Frau, von der Sie annehmen, dass sie mich an dem Abend begleitete?«
    Hannah nickte. »Ja, das ist sie. Haben Sie gar keine Idee dazu? Kommt sie Ihnen irgendwie bekannt vor?«
    »Tja, ich weiß nicht … Sie ist hübsch.« Er hatte sich schnellgefangen und lächelte wieder. »Ganz ehrlich, ich wünschte, ich könnte mich besser erinnern. Vielleicht habe ich mich eine Weile mit ihr unterhalten. Das möchte ich nicht ausschließen, aber konkret kann ich mich nicht festlegen.«
    »Das ist sehr schade, ausgesprochen schade sogar. Das Schicksal dieser Frau beschäftigt die Polizei bereits eine ganze Weile. Erst war sie fast zwei Wochen spurlos verschwunden, und kaum tauchte sie wieder auf, wurde sie auf grausige Art ermordet.« Hannah schüttelte den Kopf und trank von ihrem Kaffee. »Die Polizei tappt völlig im Dunkeln.«
    »Das ist ja fürchterlich«, sagte Biltner und schloss sich ihrem Kopfschütteln an.
    »Ich bin übrigens Spezialistin für Vermisstenfälle«, erklärte sie beiläufig. »Und natürlich interessiert es mich, wenn sich die Schnittpunkte zweier Menschen, die beide von einer Stunde auf die andere verschwunden sind, auf derart bemerkenswerte Weise kreuzen. Nun ist eine Person tot, und was Möller angeht …« Sie hob die Hände. »Nach so langer Zeit ist mit dem Schlimmsten zu rechnen, wie ich aus meiner langjährigen Erfahrung zu berichten weiß.«
    »Ich verstehe, aber wie kommen Sie eigentlich darauf, dass diese Frau in Helsinki war, in derselben Bar wie ich?«, fragte Biltner in gleichmütigem Ton.
    »Wir haben ihre Reisetätigkeit untersucht und sind auf entsprechende Daten gestoßen.«
    »Sie meinen, die Frau war zum selben Zeitpunkt wie ich in Helsinki?« Biltner machte plötzlich einen ausgesprochen erheiterten Eindruck. »Und das reicht Ihnen für die Schlussfolgerung, es könnte ein Zusammenhang zu Möllers Verschwinden und zu mir bestehen? Das ist ja wohl ein bisschen sehr weit hergeholt.«
    Hannah trank einen weiteren Schluck Kaffee und blätterte wie abwesend in ihrer Akte. »Bitte?« Sie sah wieder hoch. »Ach so, nein, das allein reichte natürlich nicht, um eine Verbindung zu

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