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Hetzjagd auf dem Planet der Affen

Hetzjagd auf dem Planet der Affen

Titel: Hetzjagd auf dem Planet der Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Alec Effinger
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Bauernfamilie und wartete. Nach den Minuten trügerischer Entspannung herrschte wieder eine Atmosphäre von Furcht und Einschüchterung.
    Nach einer Zeit, die Polars Familie unerträglich lang erschien, kam die Ordonnanz von der Scheune zurück und schüttelte den Kopf. »Keine Menschen dort, Herr«, verkündete er. »Nur eine Kuh mit zwei neugeborenen Kälbern. Wären Menschen in der Nähe, hätten sie die bestimmt aufgefressen.« Er bestieg wieder sein Pferd.
    Urko wendete sein Pferd, und als er an Barga vorbeikam, nickte er zu Lupuk hin und sagte barsch: »Der Mann wird degradiert. Er hat die Staatsautorität lächerlich gemacht.«
    »Jawohl, General«, sagte Barga, beglückt, daß Urko wenigstens ihn straflos hatte davonkommen lassen.
    Der General und seine Ordonnanz galoppierten davon und bogen nach einigen hundert Metern in die Landstraße ein. Diesmal übernahmen sie die Spitze und ließen die einheimischen Landpolizisten hinterherreiten. Das Hufgetrappel erstarb in der Ferne, und die zurückbleibende Familie konnte endlich wieder aufatmen. Burke, Virdon und Galen kamen aus der Scheune, behaftet mit Stroh- und Heuhalmen.
    Anto ging auf Virdon zu und sagte mit leiser Stimme: »Ich ... es tut mir leid, daß ich mich vorhin so benommen habe. Ich konnte es nicht ... ich konnte es einfach nicht glauben.« Nach einer gequälten Pause setzte er hinzu: »Danke. Vielen Dank.«
    Aber Virdon wollte von einer Entschuldigung nichts wissen. »Ich habe alles durch ein Astloch beobachtet, Anto«, sagte er lächelnd. »Und wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, würde ich es auch nicht geglaubt haben.« Er legte dem anderen die Hand auf die Schulter. »Nein, ich würde sagen, daß wir quitt sind.«
     
    Viele Tage später verabschiedete sich ein völlig wiederhergestellter Galen, begleitet von Virdon und Burke, von Polar und seiner Familie. Ihre Rucksäcke waren gefüllt mit Proviant, den Zantes und Julia ihnen mitgegeben hatten.
    Es war für alle ein Augenblick unbeholfener Peinlichkeit, wie Abschiede es oft sind.
    »Gib gut acht auf das Bein«, sagte Jillia besorgt zu Galen. »Ich möchte nicht, daß du nachher zurückkommst und wieder ein paar Wochen herumliegst, während derer ich dich bedienen muß.«
    Galen lächelte. »So?« sagte er. Jillia konnte seinem Blick nicht begegnen; sie schlug die Augen nieder, aber auch um ihre Lippen spielte ein kleines Lächeln.
    Burke und Polar standen abseits und sahen zu, wie Virdon seinen Taschenkompaß prüfte. »Polar«, sagte Burke und betrachtete angelegentlich die Schwielen an seinen Händen, »du bist ein interessanter Gastgeber gewesen. Interessant ist das richtige Wort. Besser als der teuerste Kuraufenthalt. All diese überschüssigen Pfunde sind weggearbeitet.«
    »Waren von Anfang an nicht viele davon da«, meinte Virdon trocken.
    »Wohin werdet ihr gehen?« fragte Polar, der die Bemerkung – wie so oft – nur unvollkommen verstanden hatte.
    Virdon betrachtete den Kompaß und zuckte mit der Schulter. »Wissen wir noch nicht«, sagte er. »Vielleicht nach Westen. Das pflegte einmal eine gute Richtung zu sein. Wir werden es wieder versuchen.« Und er steckte den Kompaß in die Tasche.
    Anto gesellte sich zu der kleinen Gruppe, die linke Hand in Nachahmung der Abschiedsgeste vorgestreckt, die er den Menschen abgesehen hatte. Virdon machte ihn nicht auf den Fehler aufmerksam. Ob Anto ihm die Linke oder die Rechte bot, die Bedeutung war klar. Virdon ergriff sie, und danach tauschte Anto auch mit Burke und Galen einen Händedruck aus. »Ich danke dir, Virdon«, sagte er. »Ich werde dich nie vergessen.«
    Virdon lächelte freundlich zurück. »Auch ich werde dich nicht so schnell vergessen, Anto«, sagte er.
    »Ich habe meinen Stierkälbern Namen gegeben«, verkündete Anto. »Das eine heißt Virdon, das andere Burke.«
    Burke räusperte sich und machte ein Gesicht. Virdon lachte. »Aber sei vorsichtig mit Burke, wenn Kühe in der Nähe sind«, sagte Burke. »Diese armen Färsen werden keinen Augenblick Ruhe vor ihm haben.«
    Alle lachten, dann hob Virdon feierlich die Hand. »Lebt wohl«, sagte er. »Lebt wohl.«
    Burke und Galen fügten ihre Abschiedsworte hinzu, und die drei Flüchtlinge gingen fort von dem kleinen Bauernanwesen, das sie vor so vielen Tagen erschöpft und in Not aufgesucht hatten.
     
    Polar und Remus standen beim Geräteschuppen und sahen zu, wie die kleine Windmühle sich über dem Dach in der frischen Morgenbrise drehte. Es war ein frostiger, klarer Tag,

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