Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Heute verführe ich den Boss

Heute verführe ich den Boss

Titel: Heute verführe ich den Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
Vom Netzwerk:
sterben.“
    „Was habe ich denn getan, dass ich das verdiene?“ Insgeheim wusste er es natürlich.
    „Du bist ein Herzensbrecher, Mitch.“
    „Aber ohne Absicht.“ Ja, einige wenige Frauen waren enttäuscht darüber gewesen, dass er sich auf keine Beziehung mit ihnen eingelassen hatte. Aber für ihn hatte festgestanden, dass sie es bloß auf seinen Ruhm und sein Geld abgesehen hatten. Denn um seiner selbst willen würde sich keine auf ihn einlassen.
    „Egal, das Ergebnis ist das gleiche“, erwiderte sie. Plötzlich sah sie so geknickt aus, dass er sie unbedingt wieder zum Lachen bringen wollte.
    „Wie wär’s mit einer Wiedergutmachung, weil ich so ein Mistkerl bin?“, neckte er. „Ich könnte dir einen Hund schenken. Oder ein Kätzchen.“
    Sie warf ihm einen bitteren Blick zu. „Ich will keinen Hund.“
    Sie wollte einen Mann. Ja, er hatte verstanden. Auch wenn ihm das nicht passte. Plötzlich wusste er, was er für sie tun konnte. Entschieden sagte er: „Dann helfe ich dir, einen zu finden.“
    „Einen Hund?“
    „Einen Mann.“
    Mit großen Augen sah Jenny ihn an. „ Was ?“
    „Natürlich nur, wenn du das willst. Ich bin für dich da, Jenny. Und ich kenne eine Menge Männer. Von Jeffrey rate ich dir ab, aber …“
    Schockiert sprang sie auf und klopfte sich den Sand vom Minirock. „Hast du den Verstand verloren?“
    „Aber ich will dir doch bloß helfen“, log er und stand ebenfalls auf.
    „Ganz bestimmt wirst du mich nicht verkuppeln.“
    Auch wenn es ihm missfiel, es war die Lösung für ihr Problem. Und für seines schließlich auch. Denn sie wie ein Teenager anzuschmachten, führte zu gar nichts.
    „Aber meine Freunde sind alle sehr nett. Und fit. Und wohlhabend. Und sympathisch.“
    „Sieh mich ganz genau an.“ Im Dämmerlicht starrte sie ihn an und zeigte auf ihr Gesicht.
    Sein Blick fiel unweigerlich auf ihren Mund.
    „Nein“, formte sie tonlos, aber deutlich mit den Lippen.
    „Wow. Was für ein Argument.“
    Ihre smaragdgrünen Augen funkelten. „Himmel, nein!“
    Er grinste.
    „Mr Hayward?“, erklang plötzlich eine Jungenstimme.
    Mitch erblickte eine Gruppe Teenager, die schüchtern auf ihn zukam.
    „Sind Sie das?“
    Mitch seufzte insgeheim, lächelte die Jungs aber herzlich an. „Und wie ich das bin.“
    „Wow“, brachte einer hervor, während die anderen sich beeindruckt in die Seite stießen.
    „Wir spielen auch. In der Schulmannschaft.“
    „Haben den Pokal geholt.“
    „Ich bin Quarterback, genau wie Sie.“
    Mitchs Lächeln wurde breiter. „Glückwunsch“, rief er ihnen zu.
    „Bis auf Davey hier“, sagte einer und schob den Kleinsten der Gruppe vor.
    „Davey spielt nicht“, erklärte der Größte.
    „Zu mickrig“, frotzelte wiederum ein anderer.
    „Einer meiner besten Freunde ist genauso groß wie du, Davey“, sagte Mitch freundlich, woraufhin Davey losgelassen wurde.
    „In der Highschool hat er Baseball gespielt. Aber die meiste Zeit hat er vor seinem Computer verbracht. Und heute gehören seinem Softwareunternehmen zwanzig Prozent der Texas Tigers .“ Mitch blickte einen nach dem anderen an. „Ihr solltet Davey mit mehr Respekt behandeln. Wer weiß, vielleicht unterschreibt er später mal eure Gehaltsschecks.“
    Davey grinste triumphierend, während die anderen betreten zu Boden blickten.
    Dann legte Mitch den Arm um Jennys Schulter. „Ich muss jetzt leider los, weil sonst meine Pizza kalt wird.“
    Während er mit Jenny über den Pfad zurück zum Restaurant ging, hörte man im Hintergrund die aufgeregten Stimmen der Jungs.
    „War Cole der Baseballspieler in deiner Geschichte?“, fragte Jenny.
    „Ja.“
    Ungläubig sah sie ihn an. „Cole gehört ein Teil der Texas Tigers ?“
    „Ihm gehört eine Firma, die Anteile an den Texas Tigers hält.“
    „Das wusste ich gar nicht.“
    Instinktiv drückte er ihr die Schulter. „Kommt er damit jetzt automatisch auf deine Liste mit potenziellen Ehemännern?“
    Prompt wich Jenny zurück und funkelte ihn an. „Wie kannst du nur?“, fuhr sie ihn wütend an.
    Er hatte sich bei der Frage eigentlich nichts Besonderes gedacht.
    „Habe ich dir jemals Anlass zu der Annahme gegeben, ich würde einen Mann nur wegen seines Geldes heiraten?“
    Er schluckte, und sein Hals wurde plötzlich sehr trocken, während sie wortlos und erhobenen Hauptes zurück zur Terrasse des Restaurants stapfte.

5. KAPITEL
    Jenny kickte die Stiefeletten von den Füßen und warf ihre Tasche auf eines der zwei Betten in dem

Weitere Kostenlose Bücher