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Hex Hall 02 - Hawkins, R: Hex Hall 02

Titel: Hex Hall 02 - Hawkins, R: Hex Hall 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawkins
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es tatsächlich Leute, denen ich vertrauen konnte, Leute, die es verdient hatten zu erfahren, was mit mir los war. Auf einmal fiel mir ein großer Stein vom Herzen, und ich entschied, dass sich Thorne Abbey – Dämonenzentrale hin, Dämonenzentrale her – genauso gut wie jeder andere Ort dazu eignete, endlich ein neues Kapitel aufzuschlagen, reinen Tisch zu machen … und was es an all diesen anderen Klischees über Neuanfänge noch mehr gibt.
    Mit der Geheimniskrämerei war ich durch.
    »Es tut mir leid, dass du einen Albtraum hattest, aber ich bin froh, dass du jetzt wach bist«, sagte Jenna, als wir mit unserem Gekicher fertig waren. »Ich wollte nämlich mit dir reden.«
    »Worüber?«
    »Oh, ich weiß nicht, vielleicht darüber, wie dein Dad uns in den Hauptsitz des Rates gebracht hat?« Ihre Miene wurde weicher, als sie hinzufügte: »Ich hab sehr wohl mitbekommen, dass dir irgendetwas panische Angst eingejagt hat.«
    »War das so offensichtlich?«
    »Nein, aber als Vampir bin ich in der Lage, selbst die subtilsten Veränderungen in der emotionalen Energie wahrzunehmen.«
    Ich starrte sie nur an, bis sie schließlich die Augen verdrehte und sagte: »Gut, okay, du bist jedenfalls richtig weiß geworden und sahst aus, als würdest du gleich kotzen müssen. Einen Moment lang dachte ich schon, du würdest tatsächlich in Ohnmacht fallen.« Dann hellte sich ihre Miene plötzlich auf, und sie setzte sich aufrecht hin. »Oh, mein Gott, du hättest wirklich so was von in Ohnmacht fallen sollen! Dann hätte Cal dich aufgefangen und, sagen wir, ganz langsam die Treppe hochgetragen.« Sie beendete ihren Satz mit einem kleinen Quieken und umklammerte meinen Arm.
    »Hey Jenna, ich konnte dich wesentlich besser leiden, als du noch mürrisch und unsicher warst.«
    Doch sie grinste einfach so lange weiter und turnte wie eine Vierjährige durchs Bett, bis ich lachen musste. Ich befreite mich von den Decken und sagte widerstrebend: »Okay, ich geb’s zu – die Vorstellung von Cal, wie er mich diese schicke Treppe hinaufträgt, ist schon irgendwie … nett.«
    Jenna seufzte glücklich. »Ja, nicht wahr? Und dabei steh ich nicht mal auf Typen.«
    Diese Bemerkung quittierte ich mit einem Schnauben und beugte mich über die Kante, um unter dem Bett nach meinen Turnschuhen zu angeln. Wahrscheinlich hätte ich Jenna einfach von meiner Verlobung erzählen sollen, aber ich war irgendwie nicht bereit, mit jemandem darüber zu sprechen, solange ich selbst nicht einmal wusste, wie ich dazu stand.
    »Es ging aber nicht nur um die Sache mit dem Rat«, rief ich zu Jenna hinauf. »Hast du die beiden Jüngeren gesehen?«
    »Ja, das schwarzhaarige Mädchen und den Jungen, der wie Archer aussieht.«
    Ich kam zu schnell hoch und stieß mir den Kopf am Bett. »Bitte was?«, fragte ich und rieb mir den Schädel.
    »Dieser Typ. Er sieht Archer unheimlich ähnlich, finde ich. Ich dachte eigentlich, das sei auch ein Grund dafür gewesen, warum du so nach Kotzen ausgesehen hast.«
    Ich setzte mich wieder hin und versuchte, mir den Jungen vorzustellen, ohne dass dieser Nebel von Oh, mein Gott, noch ein Dämon meine Sicht trübte. »Stimmt«, sagte ich schließlich. »Ich glaube, er sah ihm tatsächlich ein bisschen ähnlich. Gleiche Haarfarbe. Groß. Irgendwie verschlagen.« Mein Magen krampfte sich ein Stück weit zusammen, und ich wünschte, Jenna hätte Archer nicht zur Sprache gebracht. »Jedenfalls«, sagte ich und schlüpfte in meine Schuhe, »war das nicht der Grund für meine Panik. Sondern: Dieser Typ ist ein Dämon. Und das Mädchen auch.«
    Jenna klappte der Unterkiefer herunter. »Nee, ne? Ich dachte, du und dein Dad, ihr wärt die einzigen Dämonen auf der ganzen Welt.«
    »Dachte ich auch. Deshalb wohl mein Kotzgesicht.«
    »Was meinst du, warum die hier sind?«
    »Keine Ahnung.«
    Einen Moment lang herrschte Schweigen, bis Jenna schließlich sagte: »Na ja, das sind wahrscheinlich sowieso völlig lahme Dämonen. Ich bin mir sicher, dass du und dein Dad im Dämonisieren wesentlich geschickter seid.«
    Ich grinste sie an. »Jenna, wie kommt es eigentlich, dass du so umwerfend bist?«
    Sie erwiderte mein Lächeln. »Noch so eine meiner fabelhaften Vampirfähigkeiten.« Sie stand auf. »Und jetzt komm. Ich hab mich schon mal ein bisschen umgesehen, während du dieses ausgesprochen epische Nickerchen gehalten hast. Du warst volle drei Stunden weg. Aber egal, allein hab ich mich jedenfalls nicht getraut, noch weiter zu gehen.«
    »Du hattest

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