Hexe sucht Besen (German Edition)
vor allem zügig, meine Sachen in meinen Schrank einordnet.
> So geschwind hätte ich das aber nicht geschafft < ,
lobe ich sie.
> Hättest du das für Walters Neue auch getan
Ute verharrt in ihrer Bewegung und blinzelt mich auf meine Frage unschlüssig an.
> Ich weiß, dass da eine andere ist, aber ich kenne sie nicht. Zumindest ist sie mir noch nicht im Büro oder a n derswo begegnet < ,
erwidert sie leise, als würde sie die S i tuation bedauern.
Schweigend betrachte ich ihr bedrücktes Gesicht und verfolge, wie sie dabei traurig über mein gold e nes Bikinioberteil streicht, dass sie gerade in ihren Hä n den hält . In diesen Moment war ich mir sicher, dass Ute keinerlei Interesse hegte, sich auf die Seite des Stärkeren zu schlagen. Ich erkannte, dass sie einfach eine gutmütige, zuverlässige Pe r le war, nach der man lange suchen muss , und wenn man sie g e funden hat, ihren Wert nicht zu schätzen weiß. Ich b e schloss, Ute mit diesem Thema nicht mehr zu behelligen.
> Wenn du willst kannst du ihn jetzt anziehen <,
versuche ich sie aufzumuntern.
> Das ist sehr lieb von dir, aber überflüssig. Wir gehen doch an den Nacktbad e strand < ,
wirft sie mir mit einer Selbstverständlichkeit an den Kopf, dass ich zwar leicht meinen Mund öffne, aber ihr nicht wage zu widersprechen.
> Ja...gut, wenn du meinst...nahtlose Bräune...doch ja < , stammle ich, als wäre ich es gewohnt meine Genitalien der freien Öffentlichkeit zu präsentieren.
> Wir müssen nur 100 Meter weiter hoch laufen, da fängt der FKK-Strand an < ,
klärt sie mich begeistert auf.
> Dort kann man auch Volleyball spielen – willst du noch e t was mitnehmen
fragt sie mich und stopft in meine Badet a sche mehrere Handtücher, Sonne n creme und eine Liegedecke hinein.
> Meinen Bimbo...den Delphin möchte ich noch mitnehmen < , sage ich und verweise mit kindlichen Elan auf eine große Pla s tiktüte.
> Toll! Den werde ich dir dann gleich aufblasen <,
verspricht sie mir mit mütterl i cher Zuneigung und drängelt mich zur Tür hinaus.
Gutgelaunt laufen wir zum Strand. Ute, mit dem Gedanken im Kopf, mit meinem Delphin schwimmen zu gehen und ich, mit der weniger vergnüglichen Frage belastet, an wie vielen Me n schen ich wohl nachher nackt vorbei schleichen muss, um ans Wasser zu gelangen. Zwangsläufig musste ich an meinen Traum de n ken und bereute, dass ich mir nicht meine Taucherbrille, meinen Schnorchel und meine Schwimmflossen eingepackt habe. Dann hätte ich mich wenigstens verkleiden können.
Als wir nach einem fünfminütigen Fußmarsch den Nacktbad e strand erreicht haben, atme ich erleichtert auf. Etwa nur 30 Nackedeis liegen dezent verstreut im Sand oder sitzen mit sich selbst beschäftigt in ihren Strandkörben. Ute nimmt einen Strandkorb in Beschlag und ich breite die Decke aus. Nicht weit von uns entfernt, entdecke ich ein Grüp p chen junger, anmutiger Volleyballspieler, deren braung e brannte Körper mein Interesse erwecken.
> Ich glaube , ich habe doch etwas vergessen <.
> Was denn
fragt Ute.
> Meinen Feldstecher <,
grinse ich und mache mit einer Kopfbewegung auf die knackigen Naturburschen aufmerksam.
> Soll ich ihn schnell holen
fragt sie mich allen ernstes.
> Nein, ich kann auch meine Brille aufsetzen <.
> Wir können uns auch etwas näher hinüber rücken <,
schlägt sie vor.
> Ja klar, vielleicht noch mitspielen <,
kommentiere ich i h ren Vorschlag und verfolge amüsiert, wie sie völlig hing e rissen einen Spieler beobachtet, dessen Ball gerade in u n sere Richtung fliegt. Als hätte sie darauf gewartet, springt Ute dem Ball entgegen, um ihn dem jungen Mann zu übergeben.
> Hast du...hast du den gesehen...hast du gesehen was der zwischen seinen Beinen... <
Ute ist total außer Atem und muss erst einmal schlucken, bis sie we i ter fortfahren kann.
> Ich meine hast du seine schönen Augen gesehen
verbessert sie sich und schaut entzückt in des Spielers Richtung.
> Ja...und vor allem sein schöner Charakter <,
entgegne ich mit einem Augenzwinkern und setze meine Brille auf, um mi t reden zu können.
In der Zwischenzeit hat sich Ute beruhigt und bläst meinen Bimbo auf und wu n dert sich, dass dieses liebreizende Tier langsam die Ausmaße unseres Stran d korbs annimmt.
> Der wird ja immer größer <,
prustet sie verständnislos.
> Ja, das ist nun mal so, wenn man bläst < ,
belehre ich sie, ohne zu bemerken, dass der junge charakterlich hervorst e
Weitere Kostenlose Bücher