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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
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die Überzeugungsarbeit fort. „Ich habe immer an dich geglaubt und jetzt haben wir endlich das fehlende Medium! Das war es, was uns die ganze Zeit fehlte. Wer konnte wissen, dass es Alex war? Das ist der Hammer! Und deswegen gab es zwischen euch schon immer eine ganz besondere Verbindung. Wir haben alle nicht verstanden, was Bella an dir fand, doch jetzt ist es klar. – Entschuldigung, Alex, das ist nicht böse gemeint. Zu Halloween musst du nun unbedingt dabei sein!“
    Diese Wendung gefiel mir – und ich musste das ausnutzen, um Bella auf Menschenart näherzukommen.
    Bella wirkte noch unsicher und wog die Argumente ab. Andererseits schmeichelte es ihr, dass man an ihren Hokuspokus glaubte. Sie schien sich damit abgefunden zu haben, dass sie zaubern konnte. Vielleicht war es ihr sogar recht, wenn ich an Halloween dabei war.
    „ Klar doch! Ich helfe gern“, erklärte ich und grinste über das ganze Gesicht.
    Ich wollte überall dabei sein, wo meine Bella war. Sollten sie ruhig an eine zauberhafte Verbindung glauben. Gab es diese nicht ohnehin seit unserer ersten Begegnung? Konnte es Zufall sein, dass ich gerade auf sie traf? Warum zog sie mich so besonders an? Da steckte etwas Verborgenes, Mystisches dahinter.
    „Wir wollen zu Beginn des Vollmondes ein ganz besonderes Ritual durchführen“, flüsterte Cassy nun sehr geheimnisvoll und sah sich vorsichtshalber um. Wir waren jedoch allein.
    „ Dieser Ursprungszauber verwandelt dich in einen Vampir, ohne dass du gebissen wurdest. Durch diesen Zauber wurden die ersten Geschöpfe dieser Art geschaffen.“
    Ich machte große Augen, als würde mich das wirklich erstaunen.
    „Das klingt doch gut“, stellte ich fest.
    Beide schauten verdutzt. Meine Bemerkung war wohl zu simpel für dieses bedeutsame Vorhaben.
    „Das funktioniert nur, wenn es eine echte Hexe!“, versuchte Bella die Euphorie ihrer Freundin zu dämpfen.
    „ Daran habe ich nun keine Zweifel mehr!“, sagte Cassy mit einem zufriedenen Blick auf mich.
    „ Das Medium war unser letztes Problem.“ Sie war freudig aufgeregt.
    „ Ich komme meinen Traum näher! Heute hast du es bewiesen, Bella! – Und du auch, Alex! Du warst fantastisch!“
    Sie umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. So fühlte sich das also an! Ich wünschte mir zwar, es wäre Bella, aber als Übung war das in Ordnung.
    „Hast du die besondere Kraft eigentlich behalten?“, erkundete Cassy sich aus Vorsicht.
    „ Ich denke schon“, antwortete ich und bewegte meine Arme, als fühlte ich darin noch immer Bellas mysteriöse Kraft.
    „ Na super! Was will man mehr?“
    Bella lächelte, man merkte aber, dass sie noch immer an sich selbst zweifelte.
    Ich musste dafür sorgen, dass sie an ihre Hexenkräfte glaubte. So würde sie ihre Zweifel an mir überwinden und für mich wäre der Weg zu ihrem Herzen frei. Mein eigenes begann in freudiger Erwartung schneller zu schlagen.
    „ Dein Zauber war sehr kraftvoll“, lobte ich nochmals. „Ich bin auf jeden Fall dabei, wenn ihr mehr ausprobieren wollt!“
    Bella lächelte. Darin war immer noch ein Rest an Unsicherheit zu spüren. Wie konnte sie nach diesem Ergebnis noch zweifeln?
    Ich lachte über das ganze Gesicht. Das steckte scheinbar an. Auch die Freundinnen stimmten in meine Fröhlichkeit mit ein. So freuten wir uns auf die kommenden Dinge, jeder auf seine Weise. Das war der Moment der größten Harmonie, den ich bisher mit den beiden erlebt hatte.
    Ich musste mir nun unbedingt alle Bücher, Filme und Informationen über Hexen, Zauberei, Vampire und Werwölfe beschaffen. Noch ein wenig Hypnose dazu und alles dürfte passen. Oh, wir würden zaubern! Doch gut, wenn man ein bisschen mehr kann, als andere vermuten. Ich grinste über das ganze Gesicht.
    Beide Mädchen musterten mein Gesicht.
    „ Lass das“, sagte Cassy, „sonst bekomme ich noch Angst vor dir. Sieht schon ein wenig idiotisch aus, wie du so lachst.“
    Bella kicherte und ich wurde rot.
    „Was bedeutet es, wenn jemand Müschka zu einem Mädchen sagt?“, lenkte ich ab.
    „ Wieso?“, fragte Bella noch immer fröhlich.
    „ Iwan hat es immer zusammen mit deinem Namen beim Boxen geflüstert.“
    Das Kichern der beiden Mädchen erstarb. Bella wurde vollkommen blass und schaute weg.
    Cassy rollte mit den Augen.
    „ Dieser Iwan. Schrecklich!“
    Ich schaute sie  erwartungsvoll an und zeigte so, dass ich gern eine Antwort hätte.
    „Das sagt man in Russland zu seiner Liebsten“, erklärte Cassy notgedrungen und

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