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HexenLust 1

HexenLust 1

Titel: HexenLust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S York
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einmal sammelte ich meine gesamte Kraft. Ich musste noch tiefer in seinen Verstand, und die Erinnerungen durchleben. Langsam lichtete sich der Schleier. Natürlich – der Flughafen J.F.K. ... Dreh- und Angelpunkt des Flugverkehrs in dieser Region. Nikolai musste in einer der Hallen residieren, dort seine Vasallen versammelt haben. Jeder Dämon, der von weit her anreiste, konnte sofort rekrutiert werden.
    Ich biss die Zähne aufeinander und spürte seinen verschwitzen, heißen Körper an meiner nackten Haut. Noch etwas lag in seinem Geist im Dunkeln, undeutlich war dort die größte Angst Bashirs zu erkennen. Der Grund, warum er Hals über Kopf seine Sachen zusammenpackte, der Grund, warum er selbst um sein Leben bangte, der Grund, warum er von hier fortwollte. Nikolai wurde mit jedem Tag stärker und bald schon würde selbst die vereinte Kraft der Chefinnen des Zirkels ihn nicht mehr aufhalten können. Nur wann? Mit einem Mal wurde ich in ein Meer aus Schwärze gezogen. Dann versiegte meine Macht.
    Ich war wieder in der Realität. Schwer atmend ruhte mein Kopf auf seiner Brust. Nur schwerlich gelang es mir, meine Augen zu öffnen. Über mir kniete Ira mit besorgter Miene.
    »Isabelle, geht es dir gut?«, wollte sie mit angstvoller Stimme wissen.
    Was für eine Folter dies war, von einem Gefühl ins nächste zu fallen. Trotz meiner Erschöpfung konnte ich das Pulsieren zwischen meinen Beinen spüren. Diesen Druck, den ich seit der Begegnung mit Nikolai in mir hatte, brannte innerlich in mir. »Es geht schon«, sagte ich mit müder Stimme und blickte zu Bashir. Seine Augen waren geschlossen. Kraftlos lag er immer noch gefesselt auf der gepolsterten Liege. Das Eindringen in seinen Kopf hatte ihn anscheinend sehr mitgenommen. Immerhin war ich tief in seinen Gedanken gewesen, so tief, wie ich noch nie bei jemand anderem gewesen war.
    »Hast du, was wir brauchen?«
    Ich nickte und setzte mich auf die Kante. Ira umhüllte mich sofort mit einer Decke und herzte mich.
    »Er war hier«, erklärte ich nach ein paar tiefen Atemzügen. »Nikolai war hier, wollte ihn für seine Armee gewinnen. Bis heute musste er sich entschieden haben, ansonsten wäre ihm der Tod gewiss.« Ich trank ein paar Schlucke aus der Wasserflasche, die sie mir reichte. »Er wird den Krieg vom J.F.K. aus beginnen. Dort baut er seine Armee auf. Dort hat er sein Lager aufgeschlagen. Seine Macht wächst von Tag zu Tag. Ich weiß nicht wann, aber bald schon wird er so mächtig sein, dass wir ihn nicht mehr aufhalten können. Bald wird er die Macht haben, uns zu vernichten.«
    Atemlos zog ich Luft in meine Lungen, während Ira mir half aufzustehen.
    Ich stemmte meine Hände in die Hüften, versuchte, mich an alle Einzelheiten zu erinnern, die ich in Bashirs Geist gesehen hatte.
    »Ich kann nicht genau sagen, was es ist, aber ein letztes Ritual, ein Blutopfer, eine Zeremonie oder so etwas, und er hat seine volle Stärke erreicht.« Ich blickte in ihre großen, braunen Augen. »Dann ist alles zu spät.«
    Ira nickte mit wachem Blick und hielt meine Hände. Schließlich umarmte sich mich. Ein wunderschönes Gefühl, ihren großen Busen, ihre brennende Haut, die kurzen blonden Haare auf meiner Haut zu spüren. Ein Kitzeln durchfuhr meine Sinne. Alles war so vertraut und doch so neu.
    »Wir sollten erst mal duschen, dabei kannst du zu Kräften kommen und mir alles erzählen. Während du dich ausruhst, melde ich es dem Zirkel.«
    »Was machen wir mit ihm?«
    Ira schnippte mit den Fingern. Sofort lösten sich die Knoten unter der Liege.
    »Er kommt schon klar«, sagte sie lächelnd und führte mich mit sanftem Druck ins riesige Badezimmer. Kurz flackerte die Erinnerung auf, als Bashir mich mit mehreren seiner Spiegel hier von einem Orgasmus zum nächsten gejagt hatte. Ein weiteres Mal wurde ein Brennen in mir entzündet, dass ich mit aller Macht zu unterdrücken versuchte.
    Als das warme Wasser aus dem Duschkopf auf meine Haut prasselte und ich meinen Körper abduschte, erzählte ich Ira alles, was ich gesehen hatte. Ihr braungebrannter Körper wiegte sich in den Wasserstrahlen. In einer anderen Situation hätte ich mir gewünscht, dass ich sie berühren könnte. Aber die Gedanken an die aufkommende Macht Nikolais legten sich drückend auf meine Begierde. Als wir unsere Körper abtrockneten, ergriff sie das Amulett, das auf meiner Haut ruhte.
    »Ein wirkliches schönes magisches Schmuckstück. Brennt es bei Berührung?«
    Ich lächelte, musste augenblicklich an

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