HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
zudrückte.
»Lass sie los«, spie Ira und formte einen Feuerball.
»Wenn du den Feuerball auf uns loslässt, verbrennen wir beide«, fauchte der Vampir. »Was ist dir mehr wert? Ein weiterer Vampir auf deiner Abschussliste oder das Leben deiner Freundin?«
Iras Wut fackelte, schließlich öffnete sie die Hände und der Feuerball löste sich in Luft auf. Ich zuckte zusammen, als sich seine Zähne an meinem Hals rieben. Obwohl das Adrenalin in meinen Adern kochte, spürte ich den Schmerz an der Stelle. Nicht auszudenken, wie es sich anfühlen musste, wenn er seine Fänge vollends in mich rammte.
Ein abfälliges Lachen war hinter mir zu hören.
»Ich hätte es wissen müssen«, giftete der Vampir. »Nur drei Hexen sind so arrogant und selbstverliebt, dass sie meinen, sich mit Vampiren anlegen zu können. Meint ihr, dass ihr uns mal eben flachlegen und dann fertigmachen könnt?«
»Bei deinen Kumpels hat es ganz gut geklappt«, keuchte ich.
»Sei still!« Der Griff um meinen Hals wurde enger. Zuckende Sterne tanzten vor meinen Augen und ich spürte, wie meine Beine mein Gewicht nicht mehr tragen konnten.
»Wir machen das jetzt folgendermaßen«, zischte der Anführer der Vampire und zog mich bereits zur Tür. »Ich nehme diese kleine Hexe hier mit und ihr bleibt, wo ihr seid. Wenn wir genug Abstand zwischen euch und uns gebracht haben, werde ich sie frei lassen und alle gehen ihres Weges.«
Ein gutes Angebot, ohne Frage. Nur leider wussten alle vier in diesem Raum, dass er mir das Genick brechen würde, wenn die Gefahr für ihn nicht mehr bestand.
Umso überraschter war ich über Iras Worte. »Einverstanden. Du ziehst dich an, verlässt mit ihr das Gebäude und lässt sie frei.«
War sie wieder von einem Fluch belegt? Ich meinte, meinen Ohren nicht zu trauen.
Der Vampir nickte, presste sein Gesicht ganz nahe an meine Wange und gab mir einen Kuss. »Wir sehen uns wieder, Hexen.«
Als sich sein Griff lockerte, verstand ich Iras Plan. Der Vampir war zwar geschickt, jedoch hatte auch er Probleme, sich die Hose überzustreifen, während er mich im Griff hielt. Das war meine Chance. Mit letzter, verbliebener Kraft, donnerte ich ihm meinen Ellenbogen ins Gesicht und duckte mich. Augenblicklich drückten Ira und Bianca ihre Hände nach vorn und der Vampir wurde von der Druckwelle gegen eine Maschine geschleudert.
Hastig zog ich Luft in meine Lungen und sackte zu Boden. Sofort schoss Bianca auf mich zu. Fachmännisch hörte ich sie Zauber murmeln, dabei lagen ihre Finger auf der Wunde meines Halses. Plötzlich wurde es hell und Biancas Hände begannen zu glühen, dabei schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich darauf, meine Wunden zu schließen. Im Hintergrund hörte ich, wie Ira wie von Sinnen auf den Vampir eintrat. Augenblicklich fühlte ich mich wohler.
»Du hattest Glück. Kein Gift ist in deine Wunde gelangt. Dein Hals ist ein wenig gequetscht, aber die Wunde ist verschlossen und morgen bist du wieder fit.«
Sie half mir auf die Beine. Noch etwas wackelig ließ ich meinen Blick durch den Raum wandern. Vier Aschehäufchen lagen auf dem Boden zerstreut. Dazu thronte der Geruch von verbranntem Fleisch in der Luft und legte sich beißend in meine Kehle. Industriemaschinen lagen umgekippt auf dem Boden und allmählich kündete die Dämmerung von der Rückkehr des Tageslichts. Mit diesem Ausgang der Nacht hatte ich nicht gerechnet, als ich heute Morgen am Frühstückstisch gesessen hatte.
»Dankeschön«, sagte ich erst in Biancas, dann in Iras Richtung.
Der Vampir lag blutend und nackt auf dem Boden. Iras hochhackige Schuhe hatten ganze Arbeit geleistet. Sein Auge war zugeschwollen und mehrere blaue Stellen kündeten von der Druckwelle, die ihn erfasst hatte. Ich hatte kein Mitleid mit ihm. Wären wir nicht Hexen, sondern drei normale Mädchen gewesen, die den Heimweg angetreten hätten, lägen wir nun vergewaltigt und ausgeraubt in dieser Halle.
Ich ging zu dem Vampir, trat mit meinen Ballerinas auf sein bestes Stück und verlagerte mein Gewicht nach vorn.
»Operiert ihr allein?«, wollte ich unter seinen Schmerzensschreien wissen. »Wer ist euer Anführer?«
Erst wollte er meinen Fuß wegdrücken, doch auch hier tat Biancas Fixierzauber gute Dienste. Seine Arme und Beine wurden weit auseinandergestreckt. Wieder hallten Schreie durch die Halle, die nach wenigen Herzschlägen in ein düsteres Lachen mündeten.
»Ihr werdet ihn nie kriegen!«
»Wen nicht kriegen?«
Keine Antwort, nur Lachen. Ich legte
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