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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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ihrer Macht. Sie zog mich in ihr Büro und funkelte meine Freundinnen an.
    »Gehen Sie. Und machen Sie die Tür von außen zu.«
    Ein weiterer Knicks der beiden folgte. Dann hörte ich die Tür ins Schloss fallen. Erst, als wir allein waren, ließ sie mein Ohr los.
    »Musst du mich wie ein kleines Kind behandeln?«, keifte ich.
    »Wenn du dich wie eins aufführst, wirst du auch wie eins behandelt.« Sie schüttelte den Kopf, wie Mütter den Kopf schütteln, wenn Töchter sie enttäuschten. »Isabelle, wir hatten einen Zwischenfall.«
    »Was meinst du damit?«
    »Jemand ist in das Hauptquartier des Zirkels West eingebrochen. Wir glauben, es war Maddox.«
    Genau wie unser Standort war das Gebäude mehrfach gesichert. Schutzzauber, magische Barrieren, patrouillierende Reaper und nicht zuletzt natürlich ein ganzer Komplex voller Hexen. »Wie ist das möglich?!«
    Marie führte mich zu den Sesseln vor ihrem Schreibtisch und setzte sich neben mich. »Er ist Reaper, kennt die Codes und Sicherheitssysteme. Er ist der Einzige, der sie hätte überwinden können.«
    »Aber du hast ihn damals selbst von Los Angeles hierhergeholt.«
    Ihre Stirn zog sich in Falten. »Du weißt, dass er ein außergewöhnlicher Mann ist. Seine magischen Fähigkeiten übersteigen die der meisten Reaper, zusätzlich ist er der Sohn des Teufels. Ich habe in seinen Gedanken gelesen und glaubte, dass er gegen die dunkle Macht kämpfen wollte. Aber vielleicht habe ich mich ja auch geirrt ...«
    Mir wurde heiß und kalt. Ich war so voller Sorge und gleichzeitig kochte die Wut in mir. Hatte er mich die ganze Zeit belogen, mich benutzt, um seine eigenen Pläne zu verfolgen? Bei diesem Gedanken wurde mich speiübel.
    »Er will doch nicht etwa ihn auf die Erde holen?« Ich sprach seinen Namen nicht aus und auch meine Worte waren leise, kaum hörbar. »Ist das überhaupt möglich?«
    »Wir wissen es nicht«, gab Marie zu. »Aber zumindest den Dolch der Walpurga hat er gestohlen.«
    Auf einmal machte alles einen Sinn. Bereitete er wirklich die Umwälzung vor? Zumindest würde das die vielen Morde an Hexen und Reapern erklären. Die Dämonen dünnten unsere Reihen aus, damit wir abgelenkt waren und sie im Verborgenen das Ritual vollziehen konnten. Wenn Maddox dank des Dolches wirklich seinen Bruder Nikolai auf die Erde holen konnte, würde es bald gar keine Hexen mehr geben. Vor langer Zeit war dieses magische Artefakt mein erster Auftrag hier im Zirkel gewesen. Und nun war er in Maddox Hand.
    »Was will er damit?«
    Marie atmete tief ein. »Alle Zirkel dieser Welt sind in absoluter Alarmbereitschaft. Du musst wissen, dass Walpurga damals all ihre Macht in diesen Dolch legte, um Bartolomé zu besiegen. Als einzige bekannte Hexe sechsten Grades ist uns ihre Macht immer noch ein Mysterium. Es ist denkbar, dass er seinen Bruder durch diesen Dolch wieder auf die Erde zurückbringen kann.«
    »Und die anderen beiden? Baal und Bartolomé? Sind sie bereits in Erscheinung getreten?«
    Heftig schüttelte Marie den Kopf. »Zumindest haben wir keine Informationen darüber. Doch wenn alle Kinder des Teufels ihr Blut geben, soll sich ein Tor zur Hölle öffnen.«
    Marie blickte zum Fenster hinaus. Draußen regierte das tägliche Treiben der Stadt. »Fakt ist, dass Maddox irgendetwas plant und er in dieser Nacht den Dolch gestohlen hat.«
    Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Verdammt, was hatte er vor? Dies konnte nicht der Mann sein, mit dem ich Monate lang eine Beziehung geführt hatte. Ich gab Marie die Kurzfassung von meinem Kurztrip nach Mexiko, lehnte mich anschließend zurück und musste meine Tränen unterdrücken.
    »Du fühlst dich gerade ziemlich benutzt«, stellte sie fest und streichelte meine Schulter. Ich brauchte jetzt keine Chefin, sondern eine Mutter und sie füllte beide Rollen perfekt aus. »Es war nicht dein Fehler, Isabelle. Es war die Schuld von denjenigen, die ihn in den Zirkel geholt haben. Also meine.«
    »Ich muss nach Los Angeles. Heute noch.«
    »Nein, du bleibst schön hier. Ich brauche dich. Sollten die Legenden wirklich wahr werden, muss New York der Stützpfeiler gegen die Dämonen sein. Du bleibst hier an meiner Seite.«
    Ich biss mir auf die Lippen. Ich wollte nichts anderes, als Maddox wehzutun. »Bitte, gib mir die Freigabe. Ich kenne ihn am besten. Wenn ihn irgenjemand finden kann, dann bin ich das!«
    »Nein!«, sagte Marie und erhob sich. »Dies ist mein letztes Wort, Isabelle. Geh nach Hause, schlaf dich aus und morgen früh

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