HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
hast, dann findest du ein Video im Netz, mit dir in der Hauptrolle.«
Er wartete, bis ich die letzte Silbe beendet hatte und schnaubte abfällig. »Glaubst du den Scheiß?« Auf einmal war er nicht einmal mehr im Ansatz der charmante und weltgewandte Dämon. »Ich bin zwar unsterblich und schon lange auf dieser Welt, aber das ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe.«
»Was heißt das?«, zischte ich.
Iras Feuerball flammte hell auf.
»Der Teufel selbst soll auf die Erde steigen und aus ihr eine zweite Hölle machen?« Er lachte. »Für eine Umwälzung braucht er die Macht seiner Kinder. Mit einem Blutopfer können sie ihren Vater auf die Erde holen. Ihr eigenes verteufeltes Blut. Nur, wann hast du zuletzt einen Sohn des Teufels gesehen?«
Als er diese Worte sprach, gefror mir das Blut in den Adern und mein Atem stockte. Wann ich zuletzt einen gesehen hatte? Verdammt, die letzten Monate hatte ich sogar einen gefickt.
»Ihr Hexen habt Nikolai besiegt. Er ist also wieder in der Hölle. Der älteste Sohn, Baal, ist seit Ewigkeiten verschollen und die anderen beiden ...« Er grinste arrogant und funkelte mich an. »... niemand weiß, was aus Bartolomé geworden ist, nachdem er seine Macht verloren hat. Und Maddox ... Der ist einer von euch.«
Meine Lider zogen sich zusammen.
»Sag nicht, dass du diese kleine Geschichte von eurer Gründerin Walpurga und Bartolomé nicht kennst?«, reizte er mich.
»Jede Hexe kennt den großartigen Kampf der Hexe Walpurga«, warf Ira voller Zorn ein.
»Gut. Also glaube ich nicht, dass ihr etwas zu befürchten habt.«
Mit einer schnellen Bewegung drehte ich mich um. »Er ist nutzlos, wir haben hier nichts mehr zu tun.«
»Andererseits ...«, sagte Batts laut.
Ich hielt inne.
» ... hört man viele Gerüchte, dass dieser Maddox eine große Anzahl an Waffen kauft und Dämonen rekrutiert. Gerade gestern erreichte mich die Nachricht, fällt mir wieder ein.«
Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich drehte mich so schnell um, dass mein Zopf beinahe Ira ins Gesicht gepeitscht hätte. »Was?«
»Nun, er hat nicht bei mir bestellt. Ich hätte ihm sicher bessere Konditionen für die Waffen gemacht«, erklärte Batts voller Arroganz und blickte sich auf die Finger. »Aber man munkelt, dass er sich vielleicht doch die Macht seines Vaters sichern will. Wenn alle Kinder des Teufels ihr Blut vermischen, dann beginnt die Umwälzung. Und ich bin mir sicher, dass Nikolai wieder einen Weg finden wird, hierher zurückzukehren. Glaubt ja nicht, dass es von der Hölle keine Möglichkeit mehr gibt, auf die Erde zurückzukommen. Fühlt euch lieber nicht zu sicher.«
»Das interessiert mich nicht, was weißt du noch über Maddox?«
Batts zuckte mit den Schultern. »Angeblich formiert er eine Armee in Los Angeles. In eurer Walpurgisnacht, wenn die Magie in der Luft am stärksten ist, soll es beginnen.« Er ließ sich auf den Sessel fallen. »Aber das kann mir doch egal sein, ich bin schließlich ab heute Rentner und schaue dem Weltgeschehen nur noch unbeteiligt zu. Dank euch.«
Es war, als hätte mich eine Dampfwalze getroffen. Konnte ich den Worten dieses Dämons vertrauen? Die Walpurgisnacht war nur noch wenige Tage entfernt. War Maddox übergelaufen und versuchte nun Nikolai aus der Hölle zu holen, seine anderen beiden Brüder zu finden und die Umwälzung einzuleiten, damit er auf Erden regieren konnte? Augenblicklich wurde mir schlecht. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein! War das nicht Regel Nummer Eins? Vertraue niemals einem attraktiven Mann. Hätte ich auf Regel Drei gehört, würde mein Innerstes jetzt nicht einem Schlachtfeld gleichen. Egal was passiert, never fall in fucking love!
Ein Rütteln von Bianca riss mich aus meinen Gedanken. »Isabelle, uns läuft die Zeit davon.«
Ich versuchte, meine Gefühle herunterzukämpfen, obwohl es in mir brodelte. »Ich habe genug gehört, wir fliegen noch heute Nacht zurück nach New York.«
Iras Feuerball erlosch, als wir uns schnellen Schrittes der Tür näherten.
»Ach so«, rief Batts, während im Hintergrund die klassische Musik verstummte. Wir drehten uns nicht einmal um, als wir die Worte vernahmen. »Falls es zur Umwälzung kommt, werde ich euch einen Platz an meiner Seite reservieren ... als meine persönlichen Sklavinnen natürlich.«
Ohne etwas zu entgegnen, und mit versteinerten Mienen, verließen wir sein Arbeitszimmer.
Ich wusste, dass er nicht bluffte.
Schmerzhafte Erkenntnisse
Drei Stunden mussten wir
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