Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)
Haga mit einer samtigen Stimme, die kleine Schauer über seinen Körper laufen ließ. „Und ich kann mit dir machen, was ich will. Ich könnte sogar Frederick oder, falls dieser zu spröde ist, Sebastian hereinbitten und mich von ihm in Besitz nehmen lassen, während du zusiehst. Eigentlich“, sagte sie nachdenklich, „sollte ich das tun. Zur Strafe für deine Ungeduld.“
Ihre Hände zitterten schon längst vor Verlangen, obwohl sie Angelo gegenüber diese Schwäche verbarg. Sie konnte immer noch nicht fassen, wie sehr sich ihr Leben seit dem Moment, als er vor einigen Monaten selbstbewusst und mit diesem verführerischen Lächeln unten durch die Haustür getreten war, verändert hatte. Er hatte nicht lange gebraucht, um sie davon zu überzeugen, dass das
Chez Haga
und sie nicht ohne ihn auskommen konnten; genau genommen nur eine Stunde, und die war die aufregendste seit sehr langer Zeit. Haga testete alle Bewerber persönlich und sehr gründlich, da sie ihren Kunden nur das Beste vorsetzen wollte, aber bei Angelo hatte sie entschieden, dass er vorerst ihr selbst zur Verfügung stehen musste. Sie hatte sich das auch verdient, denn davor war es ihr nicht besonders gut gegangen.
Zuerst diese peinliche Affäre mit Gharmond. Er war der einzige Mann, dem sie sich jemals bei ihren Liebesspielen unterworfen hatte. Bis dann eben dieses Weib aufgetaucht war und ihm so völlig den Kopf verdreht hatte, dass er dieser Menschenfrau zuliebe sein dämonisches Wesen aufgegeben hatte. Haga hatte sich wochenlang zurückgezogen, und alle hatten geglaubt, es wäre aus Liebeskummer, dabei war sie vor Zorn und gekränktem Stolz fast zersprungen! Nichts hätte ihre Liebe gründlicher heilen können, als zusehen zu müssen, wie ihr ehemaliger, feuriger Geliebter vor ihren entsetzen Augen zu einem Menschen wurde!
Und gleichzeitig hatte sich die Londoner Gesellschaft verändert, fast so, als wäre Gharmonds neue Spießigkeit auf sie alle übergegangen. Sie schüttelte sich, wenn sie nur daran dachte. Die Kunden waren weggeblieben, die Nachbarn hatten sie scheel angesehen, zweimal hatten sogar die Büttel vor der Tür gestanden! Und schließlich war ihr nichts anderes übrig geblieben, als das
Chez Haga
umzusiedeln. Es hatte trüb ausgesehen, ein freudloses, langweiliges Leben, weit von dem entfernt, was sie bisher gewohnt war.
Bis dann eben Angelo gekommen war. Nicht, dass das
Chez Haga
jetzt besser lief, aber ihr Leben sah rosiger aus.
Sie beugte sich über ihn. Er wand sich unter ihren Händen, als sie ihre Zungenspitze mehrmals hart auf seine Eichel schnellen ließ. Sie umschloss die heiße Spitze mit ihren Lippen, ohne ihn aus den Augen zu lassen, saugte, ließ die Zunge auf der leicht salzigen Öffnung tanzen. Als sie von ihm abließ, zitterten seine Beine vor Anstrengung, sich zurückzuhalten. Er hattekeine Angst davor, die Peitsche oder die Gerte zu kosten, oder mit den Klammern Bekanntschaft zu schließen, die sie drohend daneben hingelegt hatte. Schmerzen reizten, erregten ihn. Aber er wusste, dass sie – sollte er ohne ihre Erlaubnis kommen – sofort den Raum verlassen und ihn allein lassen würde, um sich einen anderen Spielgefährten zu suchen. Und das wollte er unter allen Umständen vermeiden.
Sie sah ihn an wie eine Katze, die das Spiel mit einer gefangenen Maus genoss. Wie das Schnurren einer Katze klang auch ihre Stimme, als sie fragte: „Gehörst du mir?“
„Ja.“ Es machte Angelo Mühe, diese Worte hervorzubringen. „Ich bin dein Sklave.“
„Du wirst mir dienen?“ Sie kroch über ihn. Sein Blick wanderte von ihrer nach Erregung duftenden Scham zu ihrem Gesicht.
„Ja.“ Seine Stimme war kaum zu hören.
„Und alles tun, was ich dir befehle?“ Ihre Hand fasste nach seinem blonden Haar und zog seinen Kopf hoch, ihr entgegen. Ihr Gesicht war nun dicht vor seinem, und ihre Lippen glitten hauchzart über seine.
„Habe ich eine andere Wahl?“, fragte er heiser.
„Nein.“ Ihre Zunge fuhr die Form seiner Lippen nach. „Sag
bitte
, Angelo.“
„Bitte“, stieß er hervor.
Hagazussa ließ sich unendlich langsam auf ihm nieder. Er sah nicht hin, als sich ihre Scham auf sein hartes Glied senkte, sondern ließ keinen Blick von ihrem Gesicht. Ihre smaragdgrünen Augen hielten ihn fest, als ihre Öffnung ihn heiß und eng umschlang, ihn presste, massierte, als sie auf ihn glitt und sich auf ihm bewegte. Ihre vollen Brüste schwangen rhythmisch mit. Sie beugte sich weit vor, ließ sie über sein Gesicht
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