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Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

Titel: Hexentöchter: Erotischer Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vara
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gleiten, erlaubte ihm, mit den Lippen nach den harten Warzen zu schnappen, während ihre Hüften in einem immer schnelleren Rhythmus auf seinem Unterleib kreisten.
    Als sein Körper sich während seines Höhepunkts aufbäumte, sodass er Haga mit seinen Hüften emporhob, vor Lust und Erleichterung zugleich stöhnte, fand Haga, dass es nichts Schöneres gab, als den Anblick ihres Geliebten, der sich auf dem Gipfel seiner Leidenschaft in sie ergoss.

K APITEL 2
     
    Es war vollkommen still, als er durch das Lager ging. Wo vor Kurzem noch geschäftiges Treiben und derbes Lachen geherrscht hatten, war nun völlige Ruhe. Nur das Schreien der Aasvögel kam immer näher. Bald würden viele von ihnen über den Zeltreihen kreisen. Die Pferde hatte er fortgetrieben, sie interessierten ihn nicht.
    Er stieg über unzählige Leichen hinweg. Alle lagen mit zerfetzten Kehlen da, die Augen im Todeskampf voller Entsetzen aufgerissen. Ihn kümmerte das nicht. Er war stark, so voller Kraft wie noch nie.
    Und noch immer erfüllt von Hass.
    Er betrat das Zelt, in dem man ihn gefoltert hatte, wie magisch angezogen von jenen, die einmal sein Leben gewesen waren.
    Still lagen sie hier. Zerstört. Vor seinen Augen zu Tode gequält.
    Er beugte sich nieder und hob sie in seine Arme, die Frau und die beiden Kinder, alle drei im Tode eng umschlungen. Wie leicht sie waren. Tränen liefen über seine Wangen, als er sie hinaustrug, durch die Reihen der Toten hindurch bis zu den nahen Bergen.
    Das Grab war bald fertig. Die schweren Felsbrocken, die er darüber gehäuft hatte, wehrten die Aassucher ab. Lange stand er und sah auf das Grab. Er hatte sie gemeinsam begraben, sie sollten im Tod vereint und niemals einsam sein.
    Der Abend dämmerte bereits, als er sich umwandte und sein Gesicht in den Wind hielt. Er trug ihm den Geruch seines letzten Feindes entgegen.

K APITEL 3
     
    Cyrill Veilbrook war überrascht über das heftige Verlangen, ja sogar die Gier nach dieser Succuba, die ihm eine schlaflose Nacht bereitet hatte.
    Das war ungewöhnlich, wenn nicht sogar befremdlich. Derart hatte er schon lange nicht mehr empfunden, nicht einmal beim Anblick einer nackten Schönheit, die sich lasziv und für ihn bereit auf einem Bett rekelte. Geschweige denn bei einer nur mittelmäßig hübschen jungen Hexe, an der ihn außer ihrer Zurückhaltung und ihrem unangemessenen Selbstbewusstsein nichts reizen konnte.
    Möglicherweise hatte sie anfangs ein wenig seinen Jagdinstinkt geweckt, aber die richtige Gier nach ihr war in dem Moment erwacht, in dem er sie berührt und ihren Körper eng an seinem gefühlt hatte. Es war ein Gefühl, das er in dieser Heftigkeit nicht erwartet hatte, und es war ihm schwergefallen, sie loszulassen. Unter anderen Umständen hätte er sich keine Beschränkungen auferlegt, sondern sie unverzüglich ins Bordell begleitet, den Preis bezahlt und sich an ihr abreagiert, um sich danach wieder anderen Dingen zuzuwenden. Nur erschien ihm das in diesem Fall nicht ausreichend. Sie nur kurz zu besitzen, war seltsamerweise nicht genug. Er wollte mehr, wollte wissen, wie weit diese Zurückhaltung ging. Der Wunsch, diese hochmütige, selbstbewusste Charlotta spielerisch zu einer demütigen Gespielin zu erziehen und ihr dabei jeden Gedanken an andere Männer auszutreiben, hatte ihn im Laufe dieser Nacht so sehr gepackt, dass er entschlossen war, jedes Mittel anzuwenden, um sein Ziel zu erreichen.
    Als er am nächsten Nachmittag vor dem Bordell in der Loman Street aus seiner Kutsche stieg, war er entschlossen, zu bekommen, was er so begehrte, dass er keine Ruhe fand. Allerdings konnte er nicht dulden, dass eine Hure, die er besessen hatte, vielleicht geradewegs von ihm in die Arme eines neuen Freiers eilte. Solange diese Charlotta sein Interesse und seine Aufmerksamkeit erweckte, war sie von den Spielen mit anderen Kunden ausgeschlossen. Ein Cyrill Veilbrook teilte nicht.
    Charlie war verblüfft, als Peggy aufgeregt an ihre Tür klopfte und ihr meldete, dass ein Gentleman gekommen sei, um sie zu sprechen. Zuerst dachte sie schon, es wäre Theo, der verrückt genug war, trotz Nebel und trübem Wetter mitten am Nachmittag durch die Stadt zu laufen, aber da sagte Peggy: „Es ist der Gentleman von gestern.“
    Charlie zuckte zusammen. „Mr. Veilbrook?“
    „Ja, genau der!“ Peggys Augen strahlten.
    Charlies Freude über diesen Besuch hielt sich dagegen in Grenzen. Sie zog unbehaglich die Schultern etwas zusammen. Sie hatte die halbe Nacht wach

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