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Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Titel: Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Robertson
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im Kerzenlicht einen warmen Ton gehabt, waren seine Augen wie Schatten gewesen. Das dämmrige Licht, das jetzt durch das Fenster drang, war kälter und dunkler, aber es setzte ihn perfekt in Szene. Er beobachtete mich wie ein Raubtier aus den Tiefen einer Höhle. Und das Tier in ihm war kurz davor, triumphierend loszubrüllen.
    SeineLippenöffnetensich.»Ichweiß,wasduwillst « ,sagteer.MitderganzenKrafteinesWærwolfspackteermich,beugtesichvor,dieMuskelnseinerOberschenkelwölbtensich,danndrückteersichindenStandhoch.MeineArmelagenumseineSchultern,meineBeineumklammertenseineTaille.MitdenHändenanmeinemPohobermichanundzogmichwiederaufsichhinunter,solangsam,dassichjedenZentimetervonihmspürte.IchbebtevorErregung.AllmeineSinnewarenhellwachundgeschärftwieineinemMomentderGefahr,wenndieZeitsichverlangsamt.JedesKeuchenhörteichlautwieeinenWindstoß,jedeBerührungfühlteichhundertfachstärkeralseinenStromschlag.MeineLustwarungezügelt,hemmungslos – sie glicheinemwildenTier.Ichbegann,michheftigerzubewegen,wurdeungeduldig.IchrolltemeineHüftenvorundzurück,fühltemichstark,alsichihnritt,bisichkaumnoch Luftbekam.
    Als ich spürte, wie meine Muskeln ihn umschlossen, hätte ich geschrien, wäre ich dazu noch in der Lage gewesen. Mein gesamter Körper pochte vor Lust. Die Empfindung war so intensiv, dass ich stillhielt, als Johnny weiter in mich hineinstieß.
    Jedes Mal, wenn er mich anhob, begann sich erbarmungslos ein neuer Orgasmus aufzubauen, obwohl der vorhergegangene sein Ende noch gar nicht gefunden hatte. Ich atmete schnell und stoßweise, rang stöhnend nach Luft.
    Johnny stieß noch einmal in mich und hielt dann plötzlich inne, das Gesicht an meinem Hals, die Zähne auf meiner Haut. Doch er biss nicht zu. Ein Knurren entfuhr seiner Kehle, ein tiefer, kehliger Laut der Erlösung, und eine neue Wärme durchströmte mich.
    Er hob mich wieder hoch, stieß mich noch einmal hart auf sich, und wieder begann ein Orgasmus. Ich umklammerte ihn mit den Beinen und schrie laut auf. Keuchend vergrub er das Gesicht an meinem Hals, bevor er sich wieder in mich versenkte, in mein tiefstes Inneres, unerbittlich.
    Schließlich ließ er sich auf die Couch fallen. Meine Beine, die seine Taille umschlangen, verhinderten, dass er in den Kissen versank. Fest umschlungen, entkräftet, eingehüllt in ein Nachglühen, mit dem man die Nacht hätte erleuchten können, rangen wir nach Luft.
    Johnny rieb meinen Rücken. Seine Hände waren warm. »Wow « , flüsterte er.
    Ich rührte mich nicht, war wie gelähmt. Und zwar nicht nur vor Erschöpfung oder wegen des fantastischen Sexes, sondern auch vor Angst.
    Ich fühlte mich so verloren und verängstigt, als stünde ich schwankend am Rande eines Abgrunds. Wenn ich auch nur eine Bewegung machte, würde die Zeit weiterlaufen … und ich wusste nicht, was mich dann erwartete.
    Hatte es an dem Stigma gelegen, dass der Sex so unglaublich gewesen war? Doch ein Vampirzeichen bewirkte nie etwas Gutes, es sei denn, man bezahlte hoch dafür. Sex wie dieser konnte süchtig machen. War das Stigma vielleicht schon tiefer in mich gedrungen? Kontrollierte es mich, veränderte mich, verschlang mich?
    Oder war die Leidenschaft echt gewesen? War der Mann, der mich in seinen Armen hielt, sich an mich kuschelte – mein Gott, ja, er kuschelte sich tatsächlich an mich! – , war er wirklich der, der er zu sein schien?
    Wie auch immer, eines stand unabänderlich fest: Von nun an würde nichts mehr so wie vorher sein. Wieder einmal hatte sich meine Welt verändert.
    Johnny begann mit meinem Haar zu spielen. Er reckte den Hals, um mir ins Gesicht zu sehen, doch ich wandte mich von ihm ab. Ich brauchte noch einen Moment, um meine Fassung wiederzugewinnen und mich für das zu wappnen, was auch immer jetzt kommen mochte.
    Johnny zog mich auf seinen Schoß. Wieder strichen seine Finger über meine Brust. Er seufzte zufrieden. »Du bist so schön in der Nacht .«
    Ich lächelte vieldeutig. Ein Kompliment.
    Mit einem schiefen Grinsen strich er mir eine Locke hinters Ohr. »Ich könnte die ganze Nacht auf dieser Couch sitzen und dich im Arm halten .«
    »Aber Nana und Beverly stehen früh auf .«
    SeinLächelnfielinsichzusammenundseineMienewurdeausdruckslos.»Duhastrecht.WarumgehstdunichtraufindeinZimmer ?« ErstreicheltemeineWange.»Undichgeheinmeins .«
    Trennung. Raum zum Atmen. Gut. Zeit, um meine Gedanken zu sammeln und zu ordnen. Im Moment waren sie ein einziges Chaos.
    Voller Dankbarkeit und zugleich voller Angst zwang

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