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einen», antwortet Gabčik.
    Jan Kubiš darf die große Bühne der Weltgeschichte betreten.

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    An diesem Punkt kann ich bei der Darstellung meiner beiden Helden einmal ohne das geringste Zögern vorgehen, weil ich dazu lediglich die Bewertungsberichte der britischen Armee aus dem Englischen übersetzen muss.
     
Jozef Gabčik:
     
Aufgeweckter und disziplinierter Soldat.
Besitzt nicht die intellektuellen Fähigkeiten gewisser anderer, nur langsame Aneignung neuer Kenntnisse.
Absolut vertrauenswürdig und sehr enthusiastisch, besitzt jede Menge gesunden Menschenverstands. Selbstsicher bei praktischen Einsätzen, aber Mangel an Selbstvertrauen bei intellektuellen Arbeiten.
Gute Führungsqualitäten, wenn Rückendeckung gegeben, befehlsgehorsam bis ins letzte Detail. Er ist außergewöhnlich begabt bei der Signalgebung.
Verfügt über technisches Wissen, das nützlich sein könnte (hat in einer Giftgasfabrik gearbeitet).
Körperlicher Trainingszustand: TB
Gelände: B
Mann gegen Mann: TB
Umgang mit Waffen: B
Sprengstoffe: B (86 %)
Kommunikation: TB (12 Wörter/min. Morse)
Berichte: TB
Karten lesen und erstellen: AB (68 %)
Fortbewegungsmittel:
Fahrrad ja
Motorrad nein
Auto ja
     
Jan Kubiš:
     
Guter, vertrauenswürdiger, ruhiger Soldat.
Körperlicher Trainingszustand: TB
Gelände: B
Mann gegen Mann: TB
Sprengstoffe: B (90 %, langsam in der Durchführung und bei Anweisungen)
Kommunikation: B
Berichte: B
Karten lesen und erstellen: TB (95 %)
     
    Was für eine kindliche Freude mich ergriff, als ich im Prager Armeemuseum über dieses Dokument stolperte, kann nur Natacha bezeugen. Sie sah mir zu, wie ich die wertvollen Schriftstücke eifrig abschrieb.
    Dank dieser Dokumente kann ich die gegensätzlichen Charaktere und körperlichen Merkmale der zwei Freunde bereits zu diesem Zeitpunkt herausstellen: Gabčik, der kleinere von beiden, ist ein Energiebündel durch und durch, während Kubiš, der Großgewachsene, gutmütig und bedacht ist. In der Tat gehen alle Berichte, die ich in die Hände bekam, in diese Richtung. Konkret steht damit bereits die Aufgabenteilung so gut wie fest: Gabčik bekommt das Maschinengewehr, Kubiš die Sprengstoffe.
    Ansonsten bin ich angesichts meiner sonstigen Kenntnisse über Gabčik zu glauben geneigt, dass der Offizier, der die Bewertung erstellte, Gabčiks intellektuelle Fähigkeiten skandalös unterschätzte. Diesen Eindruck bestärkt auch die Einschätzung seines Vorgesetzten, Oberst Moravec, der in seinen Memoiren über Gabčik schreibt:
    «Während der Ausbildung erwies er sich selbst in den schwierigsten Situationen als talentiert, gewieft und heiter. Er war aufrichtig, herzlich, zupackend und voller Unternehmungsgeist. A natural born leader . Er überwand alle Schwierigkeiten des Trainings, ohne zu klagen, und mit herausragenden Ergebnissen.»
    Was Kubiš betrifft, so bestätigt Moravec, er sei «langsam in seinen Bewegungen, aber ausdauernd und hartnäckig gewesen. Seine Ausbilder haben seine Intelligenz und seinen Einfallsreichtum durchaus bemerkt. Er war sehr diszipliniert, diskret und vertrauenswürdig. Darüber hinaus war er sehr ruhig, reserviert und ernsthaft, ganz im Gegensatz zum temperamentvollen, fröhlichen und extrovertierten Gabčik.»
    Das Buch Master of Spies , das ich beim Räumungsverkauf einer Bücherei in Illinois erwerben konnte, hüte ich wie meinen Augapfel. Oberst Moravec hatte ordentlich was zu erzählen. Wenn ich meinem Impuls folgte, würde ich sein gesamtes Buch zitieren. Manchmal fühle ich mich wie eine Figur von Borges, aber ich bin eben keine Figur.

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    «Sollten Sie das Glück haben, das Attentat zu überleben, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie versuchen, sich im Landesinneren durchzuschlagen, oder Sie überqueren die Grenze und kehren zurück zu Ihrer Basis in London. Beide Möglichkeiten sind extrem unwahrscheinlich – aufgrund der zu erwartenden Reaktionen der Deutschen. Um ganz aufrichtig zu sein, ist es am wahrscheinlichsten, dass Sie während des Attentats getötet werden.»
    Moravec empfängt die Männer einzeln und hält beiden dieselbe Ansprache. Gabčik und Kubiš reagieren ohne sichtbare Gefühlsregungen darauf.
    Für Gabčik ist die Mission ein Kriegsmanöver; das Risiko, dabei getötet zu werden, gehört zu seiner Arbeit.
    Kubiš dankt dem Oberst, ihn für eine Mission von derartiger Wichtigkeit ausgewählt zu haben.
    Beide Männer erklären, dass sie den Tod einer Festnahme durch die Gestapo vorziehen.

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    Sie sind Tscheche oder